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Orthodoxe Gottesdienste
Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 18. Oktober

Hl. Apostel und Evangelist Lukas polyleos

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: Wie sollen wir euch nennen )
Wie sollen wir dich nennen, Apostel? * Einen Himmel, weil du verkündetest die Herrlichkeit Gottes; * einen Blitzstrahl, weil du die Welt erhelltest durch die Erleuchtung; * eine Wolke, weil du regnen ließest göttliche Ströme; * einen Mischkrug, weil du uns ließest quellen * den gotterfüllten Wein der Weisheit, * der da erfreut die Herzen. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Wie soll ich dich nun ansprechen, du Gotterwählter? * Als Fluss, der uns erfließt aus dem Paradiese; * als Lade des Bundes, den geschlossen hat Christus; * als Gestirn, von dem erstrahlt das geistige Licht; * als Leuchte, die lässt erglänzen die Kirche; * als göttlichen Tisch des Brotes des Lebens; * als Becher des göttlichen Trankes. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Wie sollen wir dich nun anrufen, der Gott du schautest? * Als Liturgen der machtvollsten Mysterien Christi; * als weisen Baumeister des sinnreichen Zeltes; * als Steinmetz der Tafeln der Gnade; * als Schreiber des ganz neuen Gesetzes, * das hervorgegangen ist vom Sion * und durch dich ward verkündet. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Wie sollen wir dich nun anrufen, Gepriesener? * Als sichere Schatzkammer der himmlischen Gnadengaben; * als gründlichen Arzt der Seelen und der Leiber; * als Mitarbeiter und Reisegefährten des Paulus; * als Darleger der Taten der Apostel. * Viele Titel, o Lukas, * hat die Tugend dir erworben. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Wie soll ich dich anreden, du Gotteskünder? * Als Jünger, weil du uns hast verkündet im Evangelium Christus; * als Arzt, weil du heilest die Leiden der Seelen; * als Leuchte, die das geistige Licht lässt erstrahlen; * als Grundlage und Stütze des Glaubens. * Denn du hast für uns geschrieben * das hochehrwürdige Evangelium. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Wie soll ich dich ansprechen, du Wunderbarer? * Als untrüglichen Zeugen der Lehren der Weisheit; * als gewandten Aufzeichner der Unterweisung der Apostel, * als unerschütterliche Säule des wahren Glaubens; * als unzerstörbares Bollwerk der Kirche. * Deiner Vorzüge sind so viele, * und gewaltig die Gnadengaben. * Bitte, dass errettet werden unsere Seelen.
Ton 6. ( von Anatolios )
Ehre: Apostel Christi, * du Schreiber der göttlichen Lehren * und Grundfeste der Kirche, * du hast wahrhaftig herausgezogen * durch das Gotteswort die Herzen, * die durch das Dunkel der Unwissenheit * waren versunken in der Tiefe des Verderbens, * hast sie gerettet wie aus wogender Brandung, * da du zum Begleiter warst geworden des Paulus, * des Gefäßes der Erwählung, * und auch zu seinem Nachahmer. * So bitten wir dich, bewundernwürdiger Lukas, * du Zier der Antiochener, * bitte Gott, den Erretter, * für jene, die im Glauben begehen * dein allzeit in Ehren gehaltenes Gedächtnis.
( nach: Am dritten Tage )
Jetzt, Theotokion: O Dreiheit unendlich mächtig * und Einheit dreipersönlich, * auf die Bitten des erhabenen Jüngers dein * und göttlichen Apostels * sowie der steten Jungfrau * rette uns, die wir dir singen.
Parimien
Lesung aus dem ersten ökumenischen Brief des heiligen Apostels Johannes
1 Joh 1,1-7 ( Stelle lesen: 1 Joh 1,1-7 )
Stichiren zur Stichovna
Ton 5. ( nach: Sei gegrüßt )
Über deine Lippen wurde Gnade, o Lukas * durch die feurige Zunge, ausgegossen, Apostel, * und du selbst zu einer Zunge des Feuers, * da du aussandtest Worte des Lichtes * den des Lichtes Würdigen durch die Verkündigung. * Das Geschoss aber derer verbranntest du, die lieben die Finsternis, * da du schriebest und lehrtest das erhabene Evangelium. * Als Lebensduft, denen die streben wahrhaft nach dem Leben, * erscheinest du, wie sagte Paulus, * den du hattest zum Lehrer, * ein Duft hingegen zum Tode, * denen, die nicht lieben das Leben. * Uns hingegen verhilf zum Frieden, * zum Leben, zum Lichte und zum großen Erbarmen.
Über die ganze Erde erging sein Schall, * bis an die Enden des Erdkreises seine Worte. (Ps 18,5)
Erkannt haben wir aus deinen Reden, * wie du sagtest, der Worte Sicherheit, * von denen du sprachest, Gotterfüllter eingeweiht. * Da du für uns dich daran machtest * zu schreiben von den Geschehnissen, * von denen erfüllt du warst und wie sie dir überlieferten * die vormaligen Augenzeugen, denen du selber wurdest gleich, * und als Bewahrer des fleischgewordenen Logos, * den du nach der Auferstehung * zu Emmaus erblicktest * und mit dem du brennenden Herzens * gemeinsam mit Kleópas aßest. * Mit seiner göttlichen Glut erfülle * auch unsere Seelen, die wir dich ehren.
Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, * vom Werk seiner Hände kündet das Firmament. (Ps 18,2)
Sei gegrüßt, der als einziger uns hat aufgezeichnet * das „Sei gegrüßt“ als Botschaft an die Reine voll Freude. * Und dass als Herrengebärerin * der Täufer sie benannte * aus dem Mutterleib, hast du beschrieben und die Empfängnis, * die Fleischwerdung des Logos, die Versuchungen und die Wunder, * die Reden und Leiden, das Kreuz samt dem Tode, * die Erweckung, die du schautest und den Aufstieg, * die Herabkunft auch des Geistes * und die Taten der Verkündiger * und besonders die des Paulus, * dessen Reisegefährte du wurdest, * du Heiler und Eingeweihter * und Gestirn der Kirche, das sie behütet allezeit.
Ausgegossen wurde die Gnade über deine Lippen, * deshalb hat Gott dich gesegnet in Ewigkeit. (Ps 44,3)
Ton 4. ( Idiomelon von Basileios. Nach eigener Gesangsweise )
Mit der Fischerangel der Weisheit * hast du ausgelotet die Tiefe des Meeres * und aus todbringendem Abgrund * zugeführt dem Leben, allseligster Lukas, * die Seelen der Gläubigen. * Belehrt von Paulus * hast du gänzlich reinigen lassen dein eigenes Herz * durch die Erleuchtung des Geistes, * und durch deine Lehren * hast du erhellt die Heiden, * die Seuche der Leidenschaften durch Wunder geheilt. * Bitte allzeit für uns Christus Gott, * dass Errettung finden unsere Seelen.
Ton 6.
Ehre: Allweiser Fischer, * heiliger Jünger, * Arbeiter des Erretters und Besinger seiner Leiden, * die Schöpfung hast im Glauben du durcheilt, * die Heiden abgebracht vom Irrtum * und sie Gott zugeführt, * sie aufsteigen lassen * als gutes Räucherwerk * zu den Himmeln. * Da du stehest bei dem Richter, * bitte, dass wir werden erlöst * aus unsern Sünden * und am Tage des Gerichtes * befreit werden von Strafen.
Jetzt, Theotokion: Mein Schöpfer und Erlöser, * Christus, der Herr, * der hervorging, Allreine, aus deinem Schoße, * bekleidet mit meiner Natur, * er hat befreit den Adam * vom Fluche der Vorzeit. * So rufen wir dir, Allreine, * als der Mutter Gottes und wahrhaften Jungfrau, * ohne zu verstummen, * das "Sei gegrüßt" des Engels: * Sei gegrüßt, Gebieterin, * Schutz, Schirm und Errettung * unserer Seelen.
nach 9. Ode
( Lichtvers )
Lukas, Apostel Christi, Eingeweihter des Unaussprechlichen und Lehrer der Heiden, gemeinsam mit dem göttlichen Paulus und der allreinen Gottesgebärerin, deren göttliche Ikone du aus Liebe gemalt hast: Bitte, Gottseher, für uns, die wir dich preisen und dein heiliges Entschlafen begehen, allweiser Künder der (göttlichen) Geheimnisse.
Stichiren zum Lob
Ton 8.
Kommt, alle Geschöpfe, lasset uns in Liedern preisen den wahrhaften Arzt der Seelen, den Jünger des Erlösers, den ewig denkwürdigen Lukas: Denn die Krankheit der Gottlosigkeit hat er geheilt durch die Salbung im Taufbecken Christi und durch Ströme gottquellenden Wassers aus seinem Munde hat er den beseelten Acker des Evangeliums getränkt. Deshalb geht sein Rufen prophetisch aus in alle Welt und er bittet um die Erlösung unserer Seelen.

- Zur Liturgie -

Prokimenon zur Liturgie
Ton 8.
In die ganze Erde ging aus ihr Ruf / und an die Enden des Erdkreises ihre Worte.
Vers: Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und Seiner Hände Werk kündet das Firmament.
Apostellesung zur Liturgie

Kor 4,5-9.14.18 ( Stelle lesen: Kor 4,5-9.14.18 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 1.
Bekennen werden die Himmel deine Wundertaten, Herr, und Deine Wahrheit in der Gemeinde der Heiligen.
Vers: Gott ist verherrlicht im Rate der Heiligen.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Wer auf euch hört, hört auf mich, und wer euch ablehnt, lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, lehnt den ab, der mich gesandt hat. Die Siebzig aber kehrten mit Freude zurück und sprachen: Herr, sogar die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen. Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen. Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Macht des Feindes, und nichts soll euch jemals schaden. Indes, nicht darüber freuet euch, dass euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, dass eure Namen in den Himmeln aufgeschrieben sind. In eben dieser Stunde frohlockte Jesus im Geiste und sprach: Preisend bekenne ich dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde; denn du hast dies vor Weisen und Einsichtigen verborgen und es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater, denn so fand es Wohlgefallen vor dir. (Lk 10, 16-21)*


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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