Minäon vom 17. Oktober
Hl. Märtyrermönch Andreas in Krisis zu Konstantinopel 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edeln unter den Martyrern )
Die Schweißesströme, o Gepriesener, * deiner asketischen Mühen * verlangten nach dem Kampfesplatz der Martyrer * und hatten in dir, Andreas, die Sehnsucht voll entfaltet. * Zur rechten Gelegenheit * hast du sie Gott dargestellt auf standhafteste Weise. * So bitte, dass erlöst werden aus Verderben und Gefahren, * die im Glauben begehen * dein stets in Ehren gehaltenes Gedächtnis.
Ein zweiter Stein überaus kostbar * bist du geworden durch den Glauben, * bist trotz schrecklicher Misshandlung ungebrochen geblieben. * So hast du, hinundhergewälzt auf der Erde, * den Weg des Glaubens geebnet * und ihn leicht gangbar gemacht, o Gepriesener. * Den nichtigen Scheinruhm des Kopronymos * hast du niedergerissen, * o Seliger, wie eine brüchige Mauer.
Durch die Lehre der Apostel * und die gotterfüllte Unterweisung * der Väter genährt, o Seliger, * hast du verehrt die Sichtbarkeit * des Fleisch gewordenen Gottes * in heiligen Zeichen und erhabenen Bildern. * Dafür hast du gekämpft und dich erwiesen * als Künder wahrer Frömmigkeit * und, Ruhmvoller, als der Martyrer Zierde.
Ehre: Zehntausendmal hab ich es unternommen, * du ganz ohne Tadel, * Buße zu tun für meine vielen Sünden. * Doch die schlechte Gewohnheit an das Böse * will nicht mich verlassen. * So ruf ich zu dir, falle nieder und flehe: * Entreiße du mich, Gebieterin, einer solchen Tyrannei, * denn du zeigst den Weg zum Besseren * und hältst die Mittel zum Heile in Händen.
( nach: Als Edeln unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: O Zippe, die hat geboren * das Lamm ohne Makel, * welches die Sünden gekommen ist zu heilen * der ganzen Welt, Allunbefleckte, * mit dem eigenen Blute, * das ward geschlachtet für uns und alles hat Leben erfüllt, * bekleide du mich, der ich bin entblößt der göttlichen Unsterblichkeit, * mit dem Kleid der göttlichen Gnade * aus der Wolle deines Kindes.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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