Minäon vom 27. Juni
Frommer Vater Sampson, der Gastfreundliche von Konstantinopel 
- Zur Vesper -
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Allgerühmte Martyrer )
Vater, Allgerühmter, * dem Trachten des Fleisches hast du genommen * die Gewalt durch den Glanz der Askese, * hast die Wüste bewohnt wie einstmals Elias * und dein Sinnen gereinigt * durch unentwegtes Streben nach dem Göttlichen. * Nun aber bitte, * dass unsre Seelen erlangen * den Frieden und das große Erbarmen.
Vater Sampson, du Gottweiser, * den Asketen wardst du beigezählt * prangend im Schmucke der Leidenschaftslosigkeit. * Du weilest in geziemenden Wohnungen * im Lichte unzugänglich, * da wo steht der Baum des Lebens. * Nun aber bitte, * dass unsre Seelen erlangen * den Frieden und das große Erbarmen.
Vater Sampson, Gottbegeisterter, * ins Licht führst du, zur Leuchte geworden, * durch die Erhellungen der Wunder die Erde * und vertreibst das Dunkel der Übel, * welche die Seelen verderben, * und verscheuchst die Schwärze der Dämonen. * Nun aber bitte, * dass unsre Seelen erlangen * den Frieden und das große Erbarmen.
( nach: Allgerühmte Martyrer )
Jetzt, Theotokion: Maria, der Reinheit Wagen * ohne Tadel und allen Verstand übersteigend, * führe mich, der erlegen ist * vielen Sünden und in Bedrängnis geraten, * auf die weite Flur der Umkehr * durch deine Hilfe überaus mächtig. * Denn du vermagst es, * weil du die Mutter bist dessen, * der da Gewalt hat über alles.
- Zur Liturgie -
Prokimenon zur Liturgie
Ton 7.
Kostbar vor dem Herrn // ist der Tod seiner Gottseligen.
Vers: Was soll ich dem Herrn vergelten für alles, was er mir vergolten?
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die GalaterGal 5,22 - 6,2 ( Stelle lesen: Gal 5,22 - 6,2 ( Stelle lesen: Gal 5,22 bis Gal 6,2 ) ) Alleluïa zur Liturgie
Ton 6.
Selig der Mann, der da fürchtet den Herrn, an seinen Geboten wird er Wohlwollen haben gar sehr.
Vers: Mächtig auf Erden wird sein Same sein.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königtum zu geben. Verkaufet eure Habe und gebet Almosen; machet euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte verderbt. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. Es seien eure Lenden umgürtet und die Lampen brennend; und ihr, ‹seiet› gleich Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er zurückkehrt von der Hochzeit, damit, wann er kommt und anklopft, sie ihm sogleich öffnen. Selig jene Knechte, die der Herr, wann er kommt, wachend finden wird. Amen, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich ‹zu Tische› legen lassen, und er wird hinzutreten und ihnen dienen. Und wenn er in der zweiten Wache kommt und in der dritten Wache kommt und ‹sie› also findet, selig sind jene Knechte. Dies aber erkennet: Wenn der Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er wachen und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. Auch ihr also, werdet bereit; denn zu welcher Stunde ihr ‹es› nicht meint, kommt der Menschensohn. (Lk 12, 32-40)*
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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