Minäon vom 23. Februar
Märtyrerbischof Polykarm von Smyrna 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 2. ( nach: Als vom Holze )
Als in die Erde fiel die Frucht der Jungfrau, * die Saat, aus der erwächst überreiches Leben, * da brachte sie dich hervor, * die vielfruchtige Ähre, * die Nahrung spendet den Gläubigen * durch die Worte und die Lehren der Frömmigkeit * und sie heiligt, o Polykarpos, * mit dem gottwürdigen Blute des Kampfes * und sie reinigt mit dem Salböl des Priestertums.
Eingegangen bist du aus der Welt zu Gott * schimmernd im Glanze deines Martyriums, * bist ans Ziel deines Strebens gelangt * und hast erreicht, du Frommer, * den Gipfel des Ersehnten, * angetan mit dem Lichtglanze der Seligkeit. * Dass alle daran Anteil erhalten, * die dein allheiliges Gedächtnis feiern, * erbitte, Polykarpos, du Seliger.
Als am Holze des Kreuzes * erhöht hing der wahre Weinstock, * da ließ er dich ersprießen * als fruchtbeladene Rebe, * die abgetrennt wurde mit der Sichel * eines hehren Martyriums und zerstampft in den Keltern der Peinen. * Wo auch immer wir mischen im Glauben, * o Vater, den Kelch der Freude, * ehren wir deine hehren Kämpfe.
( nach: Als vom Holze )
Jetzt, Theotokion: Aller Bedrängten Freude, * Schutz derer, die Unrecht erleiden, der Hungernden Speise, * Beistand der Fremden, der Sturmbedrängten Hafen, * du Besuch der Kranken, * der Mühebeladenen * Obdach und Hilfe und Stab der Blinden * bist du, Mutter Gottes, des Höchsten. * So eile, du Makellose, * wir flehen dich an, zu beschützen deine Diener.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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