Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 22. Februar

Auffindung der Gebeine der Märtyrer im Eugenios-Viertel zu Konstantinopel ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Der du vom Höchsten )
Durch viele Arten * und Weisen von Peinen und Foltern * habt ihr abgelegt die Gewänder * der Erstorbenheit, gepriesene Martyrer, * und angezogen den göttlichen Mantel der Unsterblichkeit. * Und nun wandelt ihr in der Himmelswelt * und stehet am göttlichen Throne * allzeit in hellem Glanze, ihr Gottseligsten. * Darum feiern wir im Glauben * euer überaus leuchtendes Gedächtnis * und umfangen auf heilige Weise * den Schrein der Reliquien.
Aus der Schwachheit * der Sterblichen entspringt die göttliche Macht * der Heilungen für jene, die sich nahen. * Der geringe Staub des Leibes * der siegreichen Kämpfer lässt Wunder quellen in Gnade. * Lasst herzu uns treten, ihr Menschen, und schöpfen * Kraft der Seele und Kraft des Leibes, * indem wir Dankesrufe erschallen lassen und sprechen: * Du Erretter der Welt, um dessentwillen * die hehren Kämpfer haben standhaft gekämpft, * befreie auf ihre Bitten * von jeglichem Schaden.
Die durch lange Zeit * verborgen waren gewesen, * die siegprangenden Martyrer, nun sind sie offenbar * gleich einem wertvollen Schatze geworden, machen reich die Kaiserstadt vor allen Städten, * da sie erhoben werden durch die Hände des weisen Hohenpriesters * und geziemend werden hineingebracht * in den göttlichen Tempel und denen, die darum bitten, * werden dargeboten zu jeder Genesung, zum Nutzen, * zur Erleuchtung und zur Hilfe * derer, die entgegen sie nehmen * als Gottes treue Diener.
( nach: Der du vom Höchsten )
Jetzt, Theotokion: Ich will bekennen * dir, o reine Gottesgebärerin, * meine schlimmen Fehltritte; denn wollt ich sie auch verbergen, * so würden sie doch offenbar am Tage * des Gerichtes, wenn aufgeschlagen werden alle Bücher. * Die Augen hab ich getrübt, da ich sie richtete auf Verkehrtes. * Befleckt hab ich frevelhaft die Hände * durch schandbare Taten, den Leib geschwächt in meiner Unseligkeit. * Und meine Seele hab ich verwundet * durch Sünden; hab Mitleid, erbarme dich * und den Anteil der Erlösten weise mir * durch deine Bitten an.
( nach: Der du vom Höchsten )
Jetzt, Stavrotheotokion: Beweine mich nicht, * da, o Mutter, du siehst hängen * deinen Sohn und Gott am Holze, * ihn, der hat aufgehängt über den Wassern * die Erde unbezwinglich und geformt hat die ganze Schöpfung. * Denn ich werde auferstehn und verherrlicht werden. * Den Herrschersitz aber des Hades * werd ich kraftvoll zermalmen und seine Gewalt vernichten. * Und die Gefesselten werd ich befreien * aus seiner Bosheit als Barmherziger * und sie zuführen dem eigenen Vater * als der Menschenliebende.
Tropar
Ton 4.
Deine Martyrer, o Herr, * haben die Krone der Unvergänglichkeit von dir, unserm Gott, erworben. * In deiner Kraft haben sie die Tyrannen vernichtet. * Die kraftlose Frechheit der Dämonen haben sie gebrochen. * Auf ihre Fürbitten, Christus Gott, rette unsere Seelen.

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ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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