Minäon vom 7. Februar
Frommer Vater Parthenios, Bischof von Lamsakos 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen )
Der Ruhm des Hellespontes, das Gestirn von Lámpsakos, * der leuchtende Morgenstern der Wundertaten, * der große Parthénios, * ruft uns alle zusammen durch sein Gedächtnis, * um eine geistliche Festesfeier zu begehen * und um zu besingen Christus, den Retter.
Vom Jugendalter an trugest du Gott in dir, * verbranntest mit dem Feuer deiner Gebete die Rotten * der Dämonen, Allseliger, * und lenktest die Herde von Lámpsakos voll Weisheit. * Denn die Altäre der Götzen rissest du nieder * und bautest für Gott neu auf dich selber.
Dein Wunder tat kund der Fisch, der schwamm auf der Oberfläche, * der solche wiederbelebte, die waren ohne Odem, * die Frucht des unfruchtbaren Ackers und Weinstocks, * passender Regen und der Erfolg der Färber. * Wie wunderbar sind, o Priester, deine Taten! * So bitte, dass wir werden errettet.
Ton 6. ( nach: Ganz und gar gesetzt )
Ehre: Ich bin verwundet * durch die räuberischen Angriffe der Dämonen * und liege ganz entkräftet da auf dem Wege, * du ganz ohne Tadel, * des allzeit unsteten Lebens * und flehe um Erbarmen. * So suche bald mich heim und gieße * Wein und Öl auf meine unverheilten Schwären * und führe mich der Gesundung zu, * auf dass ich Ruhm dir sage * und in Liebe nach Gebühr besinge * deine Größe, reine Mutter stets jungfräulich.
( nach: Ganz und gar gesetzt )
Jetzt, Theotokion: Ein Schwert durchbohrte * dein Herz, wie gesagt hatte Symeon, * als du, allheilige Gebieterin, erblicktest * den aus dir Aufgestrahlten * durch das unsagbare Wort, * da von Gesetzlosen er ward verurteilt * und erhöht am Kreuze, wie er kostete Essig und Galle, * wie seine Seite ward durchstochen * und er ward angenagelt an Händen und Füßen. * Du schriest auf unter Klagen * und riefest mütterlich: O süßestes Kind, * was ist dies für ein neues Mysterium?
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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