Minäon vom 7. Februar
Frommer Vater Lukas der Stiriot 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6. ( nach: Ganz und gar gesetzt )
Gänzlich von Jugend an * bist du nachgefolgt dem Herren * und hast, Gepriesener, hinter dir gelassen die Zuneigung zu den Eltern und die Liebe zur Welt, * hast in der Einsamkeit Wohnung genommen * und das Leben der Asketen * geführt in Demut. * Vollendet hast du es durch den lebendigen Geist, o Frommer, * hast guten Handel getrieben * und allen Besitz den Armen * überlassen und erworben * Christus, die kostbare Perle. * Ihn erlangend hast du gestillt dein Verlangen, Staunenswerter.
Geschlagen, gescholten * und beschimpft von deinem Vater, * hieltest du aus, o Vater, um des Herren willen, * den du, Gepriesener, ersehntest. * Verwundet durch die Liebe zu ihm * verschwendetest du keinen Gedanken an jegliche Annehmlichkeit. * Die Lösung aber von der Mutter erstrebtest du und das Leben * in der Fremde und nahmest das Kleid * der Mönche, Hochgeheiligter. * Doch bekannt dich machte * der menschenliebende Gott, o Lukas, du Frommer * gegen deinen Willen, durch die Bitten der Mutter bewogen.
Dein heiliges Leben * hast du geführt in aller Heiligkeit, * hast heilige unfassbare Wunder gewirkt über die Maßen, * da Gott sie dir gewährte * als gotterfülltes Angeld * und als Vergeltung im vorhinein * für deine gottwürdigen Mühen; doch auch den Siegeskranz unverwelklich * und den Ruhm, der währt auf ewig, * teilt er dir zu, wenn er als Richter kommt. * Ihn also bitte, * dass befreit werden, die dich allzeit besingen, * von jeglicher Bosheit, o Lukas, du Frömmster.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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