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Orthodoxe Gottesdienste
Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 6. Januar

Taufe des Herrn - Theophanie hochfest

Anmerkungen
Die VIGIL zum Fest der Theophanie besteht aus der Großen Komplet mit einer Lytia, dem Orthros und der ersten Stunde. Nach der Satzung soll man den Gottesdienst „in der 10. Nachtstunde beginnen“, nach unserer Zeitzählung also um 4 Uhr morgens. (Typikon vom 6. Januar) Vor dem Beginn werden alle Glocken geläutet.
Bis zur Festabgabe der Theophanie beginnt der große Entlassungssegen mit den Worten: „Der vom Johannes im Jordan getauft werden wollte um unserer Errettung wegen…“
Die Liturgie am 6. Januar soll „der Mühe der Nachtwache wegen“ früh begonnen werden. (Typikon vom 6. Januar)
An Christusfesten, in der Lichten Woche, zur Begegnung des Herrn und am Montag des Hl. Geistes gibt es in der Liturgie zum Kleinen Einzug einen Einzugsvers. Dieser soll der Satzung nach gesungen werden, wobei er normalerweise vom Diakon gesprochen wird. Vor dem Einzugsvers wird „Weisheit, aufrecht“ ausgerufen. Der Einzugsvers ersetzt den Gesang „Kommt, lasst uns anbeten“, weshalb sofort danach das Tropar und das Kondak des Fests gesungen werden.
Die Große Wasserweihe beginnt nach dem Gebet hinter dem Ambo mit dem Gesang der Tropare „Die Stimme des Herrn“. Nach der Wasserweihe, während der Stichire zu „Ehre, Jetzt“: „Lasst uns, ihr Gläubigen“ kehren die Geistlichen in den Altar zurück. Es folgt der übliche Abschluss der Liturgie: „Es sei der Name des Herrn“ (dreimal), Psalm 33 und die Entlassung.
Beim Essen sind Käse, Eier und Fisch erlaubt, für die Laien auch Fleisch: „Beim Essen gibt es für die Brüder einen großen Trost. Wir essen Fisch, Käse, Eier und trinken Wein. Laien essen Fleisch, auch wenn es Mittwoch oder Freitag ist.“ (Typikon vom 6. Januar)

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 2. ( von Ioannes Monachos )
Unsere Erleuchtung, die jeden Menschen erleuchtet, * sieht der Vorläufer kommen, * um sich taufen zu lassen. * Er freut sich in der Seele, * und es erzittert ihm die Hand. * Er deutet auf ihn und spricht zu den Leuten: * Siehe, der erlösen wird Israel * und uns befreien wird aus dem Verderben. * O du sündeloser Christus, * unser Gott, Ehre sei dir.
Als unser Erlöser von dem Knechte sich ließ taufen * und bezeugt wurde durch die Herabkunft des Geistes, * da erschraken die Engelheere, da sie es sahen. * Es erscholl aber vom Himmel die Stimme des Vaters: * Dieser, dem auflegt der Vorläufer die Hand, * ist mein Sohn, der Geliebte, * an dem ich habe mein Wohlgefallen. * Christus, unser Gott, Ehre sei dir.
Die Ströme des Jordan * nahmen dich auf, die Quelle, * und der Tröster kam herab in Gestalt einer Taube. * Es neigt sein Haupt, der da neigt die Himmel. * Es schreit und ruft der Lehm zu seinem Bildner: * Was trägst du mir auf, das was ist über mir? * Ich habe nötig deine Taufe. * O du sündeloser Christus, * unser Gott, Ehre sei dir.
Weil du retten wolltest den verirrten Menschen, * hast du nicht verschmäht, anzuziehn eines Knechtes Gestalt. * Denn es geziemte sich dir, dem Gebieter und Gott, * anzunehmen das Unsrige um unsertwillen. * Denn selbst getauft im Fleische, Erlöser, * hast du uns der Vergebung gewürdigt. * Deshalb rufen wir, Wohltäter, zu dir: * Christus, unser Gott, Ehre sei dir.
( von Byzas )
Jetzt, Theotokion: Du neigtest das Haupt dem Vorläufer, * du zerschmettertest die Häupter der Drachen, * du tratest in die Ströme, * du erleuchtetest alles, * um dich, Erretter, herrlich zu erweisen * als die Erleuchtung unserer Seelen.
Stichiren zur Litia
Ton 4. ( von Kosmas Monachos )
Der in Licht gehüllt ist wie in einen Mantel, * er hat sich heute gewürdigt, * um unsertwillen uns gleich zu werden. * Heute umkleidet er sich * mit den Strömen des Jordan, * nicht weil er ihrer zur Reinigung bedürfte, * sondern weil er für uns will wirken * in sich selber die Wiedergeburt. * O des Wunders! Er schmelzt um ohne Feuer * und gestaltet neu ohne Zerstörung * und rettet jene, * die auf ihn hin sich lassen erleuchten, * Christus, der Gott und Retter unserer Seelen.
Als dich, der du hinwegnimmst die Sünde * der Welt im Geist und im Feuer, * auf sich zukommen sah der Täufer, * da zagte er und rief unter Zittern: * Nicht darf ich es wagen, * dein reines Haupt zu berühren. * Heilige du mich, o Gebieter, * durch dein Erschienen, * du einzig Menschenliebender.
Kommt, lasst uns nachahmen die klugen Jungfraun. * Kommt, lasst uns entgegenziehn dem erscheinenden Gebieter, * denn als Bräutigam schreitet er auf Ioannes zu. * Der Jordan sieht es, bleibt stehen vor Furcht. * Ioannes ruft: Nicht wage ich zu berühren * das Haupt des Unsterblichen. * Der Geist kommt herab in Gestalt einer Taube, * um zu heiligen die Wasser. * Und eine Stimme erschallt vom Himmel her: * Dieser ist mein Sohn, der ist gekommen * in die Welt, um zu retten * das Geschlecht der Menschen. * Herr, Ehre sei dir.
Getauft wird Christus * und steigt aus dem Wasser. * Er führt heraus mit sich die ganze Welt. * Er sieht, wie die Himmel sich öffnen, * die Adam verschlossen hat sich und denen mit ihm. * Und der Geist bezeugt die Gottheit. * Auf gleiche Weise eilt voraus auch die Stimme vom Himmel: * Von dort kommt der bezeugte Retter unserer Seelen.
Es erzitterte die Hand des Täufers, * als er dein reines Haupt berührte. * Zurück wandte sich der Jordanfluss, * da er nicht wagte, dir zu dienen. * Denn der sich scheute vor Jesus, dem Sohn des Nave, * wie sollte er nicht zagen vor seinem Schöpfer? * So hast du denn den ganzen Heilsplan erfüllt, * unser Erretter, * um zu retten die Welt durch dein Erscheinen, * du einzig Menschenliebender.
Ton 8. ( von Ioannes Monachos )
Ehre: Herr, der du wolltest erfüllen, * was du bestimmt von Ewigkeit, * hast aus der ganzen Schöpfung * dir Diener deines Mysteriums gewählt: * Aus den Engeln Gabriel * aus den Menschen die Jungfrau, * aus den Himmeln den Stern, * und aus den Wassern den Jordan, * in dem du vernichtet hast die Gesetzlosigkeit der Welt * unser Erretter, Ehre sei dir.
( von Anatolios )
Jetzt, Theotokion: Heute wird die Schöpfung erleuchtet. * Heute freut sich alles, * die himmlische und die irdische Welt zugleich. * Engel mischen sich unter die Menschen. * Denn da, wo der König erscheint, * stellen sich auch ein seine Scharen. * So lasst uns denn eilen an den Jordan. * Lasst uns alle schauen Ioannes, * wie er vollzieht die Taufe * an dem Haupte, das keine Hand hat geschaffen * und das keine Sünde entstellt. * So wollen wir den Spruch des Apostels * erschallen lassen und einstimmig rufen: * Erschienen ist die Gnade Gottes, * die Heil bringt allen Menschen, * die hell erstrahlt und gewährt den Gläubigen * das große Erbarmen.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2. ( von Anatolios )
Als am Jordanfluss Johannes dich erblickte, * wie du, Christus Gott, zu ihm kamst, * da sprach er: Wie nur begibst du dich zum Knechte, * der du, o Herr, bist ohne Flecken. * Auf wessen Namen soll ich dich taufen? * Des Vaters? Doch du selbst trägst ihn in dir. * Des Sohnes? Doch der bist du selber, Fleisch geworden. * Des Heiligen Geistes? * Doch ihn weißt du zu geben durch den Mund den Gläubigen. * O Gott, der du bist erschienen, * erbarme dich unser.
Das Meer sah es und flüchtete, * der Jordan rückwärts sich wandte. (Ps 113,3)
Es sahen dich die Wasser, o Gott, * es sahen dich die Wasser und gerieten in Furcht. * Denn deine Herrlichkeit von Angesicht zu schauen, * sind die Cherubim nicht imstande, * und nicht die Seraphim, sie in den Blick zu nehmen, * sondern sie stehn dabei voll Ehrfurcht. * Die einen tragen deine Macht, * die andern singen ihr die Ehre. * Mit ihnen, o Barmherziger, * verkünden wir dein Lob und rufen: * O Gott, der du bist erschienen, * erbarme dich unser.
Was ist dir Meer, dass du fliehest, * was dir Jordan, dass du dich wendest. (Ps 113,5)
Heute begibt sich der Schöpfer des Himmels und der Erde * im Fleische zum Jordan * und verlangt nach der Taufe, ohne doch ein Sünder zu sein, * auf dass die Welt er reinige vom Truge des Feindes. * Es lässt sich taufen vom Knechte der Gebieter über alles, * und die Reinigung durch das Wasser * macht er dem Menschengeschlecht zum Geschenke. * Ihm lasst uns rufen: * O Gott, der du bist erschienen, Ehre sei dir.
Ton 8. ( von Theophanes )
Jetzt, Theotokion: Als der glänzende Leuchter aus der Unfruchtbaren, * erblickte die Sonne aus der Jungfrau, * die da erbat die Taufe, * da rief er ihr zu in Verzagtheit und Freude: * Heilige du mich, Gebieter, * durch deine göttliche Erscheinung.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
Sedalen 1
Ton 3.
Als Du im Jordan erschienst, Erlöser, und vom Vorläufer die Taufe empfingst, o Christus, erscholl Dir das Zeugnis: Du bist mein geliebter Sohn. Anfanglos mit dem Vater bist Du erkannt und der Heilige Geist kam auf Dich herab. Durch ihn erleuchtet singen wir: Ehre sei dem dreifaltigen Gott.
Du heiligtest die Ströme des Jordan und überwandest die Macht der Sünde, Christus, unser Gott. Unter die Hand des Vorläufers neigtest Du Dich, das Menschengeschlecht aus der Versuchung zu befreien. Deshalb flehen wir zu Dir: Erlöse unsere Seelen.
Sedalen 2
Ton 4.
Herrlich mit dem Licht Umkleideter, Wort Gottes, Du umhülltest Dich mit den Wogen des Jordan, des Adam Natur zu erneuern, der durch bösen Ungehorsam fiel. Dich wollen wir preisen und Dein heiliges Erscheinen verrherrlichen.
Was verwunderte dich, Jordan, da du unbekleidet den Unsichtbaren sahst. Du schautest Ihn, erzittertest und sprachst: Wie sollte ich nicht vor Ihm erbittern und weichen. Die Engel sahen Ihn, und es ergriff sie Furcht, die Erde bebte, das Meer ward unsicher, und mit ihm alles Sichtbare und Unsichtbare, denn Christus erschien im Jordan, zu heiligen das Wasser.
Hochpreisung
Wir hochpreisen Dich, Lebensspender Christus, der Du um unseretwillen dem Fleisch nach von Johannes im Wasser des Jordans getauft wurdest.
Ton 4.
Kommet, lasset uns, o Gläubige, sehen, wo Christus getauft wurde; lasset uns Ihm nachfolgen zum Jordanfluss, zur Stimme des Rufenden in der Wüste, und dort werden wir sehen den Schöpfer des Adam, wie Ihm die Hand des Knechtes aufgelegt wird, aus unaussprechlicher Barmherzigkeit, und zu Ihm wollen wir einstimmig rufen, Du bist gekommen und erschienen im Jordan, um zu heiligen die Gewässer!
Kommet, lasset uns, o Gläubige, sehen, wo Christus getauft wurde; lasset uns Ihm nachfolgen zum Jordanfluss, zur Stimme des Rufenden in der Wüste, und dort werden wir sehen den Schöpfer des Adam, wie Ihm die Hand des Knechtes aufgelegt wird, aus unaussprechlicher Barmherzigkeit, und zu Ihm wollen wir einstimmig rufen, Du bist gekommen und erschienen im Jordan, um zu heiligen die Gewässer!
Prokimenon des Orthros
Ton 4.
Das Meer sah es und floh, / der Jordan wandte sich zurück.
Vers: Was ist dir, Meer, dass du flohest; und dir, Jordan, dass du dich wandtest zurück?
Evangelium des Orthros
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Und es geschah: In jenen Tagen kam Jesus von <Nazaret in Galiläa> und wurde von Johannes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufstieg, sah er die Himmel sich spalten und den Geist, der wie eine Taube auf ihn herabstieg; und eine Stimme kam aus den Himmeln: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.” (Mk 1, 9-11)*
Verse zum Fest
Alle sollen sich heute über Christus freuen // der im Jordan erschienen ist.
Alle sollen sich heute über Christus freuen // der im Jordan erschienen ist.
Stichire des Fests
Ton 6.
Gott, das Wort, erschien im Fleische dem Geschlechte der Menschen. Er stand, um Sich taufen zu lassen, im Jordan und es sprach zu Ihm der Vorläufer: Wie kann ich ausstrecken die Hand und berühren das Haupt, welches herrscht über das All? Wenn Du auch ein Kind Marias bist, so erkenne ich Dich doch als den urewigen Gott; auf Erden wandelst Du, der Du besungen wirst von den Seraphim, und ich, der Knecht, habe nicht gelernt, den Gebieter zu taufen! Unbegreiflicher Herr, Ehre sei Dir!
Ode 1
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Dichtung des Mönchs Kosmas von Majuma.
Akrostichos: Die Taufe wirkt die Reinigung der Sünden aller Erdgeborenen.
Irmos: Den Grund der Meerestiefe deckte auf * und führte durch das Trockene die Seinen, * in derselben bedeckend die Feinde, * der Herr, gewaltig im Kriege; * deshalb ward Er verherrlicht!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Den verwesten Adam erneuert / in den Wasern des Jordan / und zerschlägt die in ihnen verborgenen Häupter der Schlangen, / der König der Ewigkeit, der Herr, / deshalb ward Er verherrlicht.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Die im unkörperlichen Feuer seiende Gottheit, / aus der Jungfrau im körperlichen Leibe geboren, / umfangen die Fluten des Jordan, den Herrn, / deshalb ward Er verherrlicht.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Im Jordan reinigt Er der Menschen Makel. / Er geruhte die in der Finsternis Sitzenden zu erleuten, / wieder zu rufen zu dem, / was einst sie waren, der Herr, / deshalb ward Er verherrlicht.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Dichtung des Johannes von Damaskus
Irmos: Es schreitet durch des Meeres sturmdurchraste Flut, Die wieder sich als Festland zeigte, Israel. Doch der Ägypter Wagenkämpfer deckte ganz Das wasserüberströmte Grab des schwarzen Meers, Durch die gewalt'ge Kraft der rechten Hand des Herrn!
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Strahlend erschien nun den Menschen in der Wüste der Morgen aus den Wassern des Jordan. Die Sonne neigte ihr Haupt vor dem Herrscher, der kam, den Erstgeborenen aus der Gefangenschaft der finsteren Chöre zu befreien und die Schöpfung von allem Bösen zu erlösen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Anfangloser, die Wogen bedeckten Dich, neu erstehen zu lassen, der durch die List verging. Deshalb geschah unsagbar die gewaltige Stimme des Vaters: Dieser ist mein geliebter, mir dem Sein nach gleicher Sohn.
Ode 3
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Der Herr, der da Stärke gibt unseren Gemeinden * und das Horn Seiner Gesalbten erhöht, * wird von der Jungfrau geboren und kommt zur Taufe. * Ihm wollen wir Gläubigen zurufen: * Keiner ist heilig, wie unser Gott, * und keiner ist gerecht außer Dir, o Herr.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Die einst grausam unfruchtbare und kinderlose freut sich heute als Christi Kirche: Durch Wasser und Geist / werden Kinder dir geboren, / ruft (alle) gläugig: Keiner ist heilig, wie unser Gott, / und keiner ist gerecht außer Dir, o Herr.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Mit gewaltiger Stimme ruft der Vorläufer in der Wüste: Bereite Christus den Weg, machet gerade die Stufen unserem Gott und ruft gläubig: Keiner ist heilig, wie unser Gott, / und keiner ist gerecht außer Dir, o Herr.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Die wir sind frei geworden von dem alten Trug Blutdürst'ger Löwen, deren Rachen ist zerstört, Lasst uns frohlocken und weit öffnen unsern Mund, Dem Wort aus Worten flechtend einen Lobgesang, Bereitend durch die uns geschenkten Gaben Lust!
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Die erste Tötung ließ das böse Tier in der Welt herrschen, doch da der Weltenschöpfer Mensch wurde, fand ein Ende jene Gewalt. Es erhob sich der Gebieter, ihm zu begegnen und zu vernichten sein feindliches Haupt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
In den finsteren Abgrund zieht der Schlund des Versuchers die von Gott geschaffene Natur. Doch es beginnt die Erneuerung der Erdgeborenen, denn gewaltig vollbringt der Gebieter seine Tat: Er naht, jene zu reinigen.
Ode 4
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Ich habe gehört, o Herr, * Deine Stimme (ich) den Du genannt hast * "die Stimme des Rufenden in der Wüste", * da Du donnertest * über vielen Wassern, * Deinem Sohne Zeugnis gebend; * (ich) der ganz von dem gegenwärtigen Geiste Erfüllte aber rief: * Du bist Christus, * Gottes Weisheit und Kraft!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Es ruft der Prediger: Wer sah je die herrlich strahlende Sonne zur Reinigung nahen. Wie soll ich mit diesem Wasser Dich, die leuchtende Herrlichkeit, das Bild der ewigen Gottheit waschen. Du bist Christus, Gottes Weisheit und Kraft.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Lass sehen Deine Gottheit, der Du geruhtest, Moses zu erscheinen, der Dich erkannte, da Du ihn aus dem brennenden Dornbusch riefst. Er wandte sein Antlitz, wie soll ich Dich nun offen schauen, wie kann ich meine Hand auf Dich legen: Du bist Christus, Gottes Weisheit und Kraft.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Weise schufst Du das Geistige, ehrtest es durch das Wort und beschämtest das Ungeistige. Wenn ich Dich taufe, wird der rauchende berg mich verurteilen und das auseinandereilende Meer und der Jordan werden zurückkehren. Du bist Christus, Gottes Weisheit und Kraft.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Gereinigt durch des wunderbaren Anblicks Glut, Sang der Prophet der Sterblichen Erneuerung, Und machte die vom Geist empfang'ne Botschaft kund, Die Ankunft des unaussprechlichen Worts im Fleisch, Durch das der Mächtigen Gewalt zerschmettert ward!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Der Vater sandte das strahlende Wort, der Nacht finsteres Streben zu vertreiben. Es kam, auszureißen die Sünden der Menschen und Kinder zu gewinnen durch Deine Taufe in den Wassern des Jordan, gütig Leuchtender.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Der Prediger schaute offen das verheißene Wort und rief der Schöpfung zu: Der vor mir war, ist nun im Körper erschienen und in göttlicher Kraft erstrahlt, unsere verderbliche Sünde auszureißen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Gott, das Wort, trägt lebenspendende Nahrung, fängt und überwindet der Schlangen Nester in vielfachen Netzen. Er lässt stürzen den, der das Menschengeschlecht gefangen nahm und tötet ihn, doch erlöst Er die Schöpfung.
Ode 5
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Jesus, der Urheber des Lebens, * kommt, die Verdammnis des Adam, des Erstgeschaffenen, zu lösen. * Der Reinigungen aber als Gott nicht bedürfend, * wird Er für den Gefallenen gereinigt im Jordan, * in welchem Er, die Feindschaft tötend, * einen über alle Vernunft hinausgehenden Frieden spendet.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Ohne Zahl eilten die Menschen, von Johannes die Taufe zu empfangen. Unter diese tratest Du. Zu den Harrenden rief er: Ungehorsame, wer lehrte euch, vor dem Zorne zu entfliehen. Bringet Christus würdige Früchte, denn Er steht hier und schenkt Seinen Frieden.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Der Weltschöpfer trat unter die Menschen, der allein die Herzen aller erforscht. Er ergreift die reinigende Schaufel und trennt auf der Welt Tenne weise: Die keine Frucht bringen, werden verbrannt, die aber gute Frucht bringen, denen schenkt Er das ewige Leben.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Vom Gift des finstern und unreinen Geistes frei, Vom heil'gen Geist gereinigt, mögen wandeln wir Den neuen Weg, der in die Irre nimmer führt, Der leitet zu der unnahbaren Seelenlust, Die denen nur ist nahbar, denen Gott versöhnt!
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Es sah der Schöpfer die im Dunkel der Sünde niedergebeugten Gefangenen, welche Seine Hände einst bildeten. Heute hebt Er sie auf Seine Schultern und trägt sie empor, denn Er wäscht ab von ihnen die alte Beschämung, des Adams arges Sinnen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Mit Frömmigkeit lasset uns eifrig eilen zur allreinen Quelle, zum rettenden Strome. Das vorausschauende Wort kam hervor aus der Unvermählten, bietet sich als Kelch des heiligen Durstes und heilt sanft alle Leiden der Welt.
Ode 6
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Die Stimme des Wortes, * der Leuchter des Lichtes, * der Morgenstern, * welcher der Sonne vorangeht, * ruft in der Wüste allen Völkern zu: * "Tuet Buße und reinigt euch zuvor: * Denn, siehe, Christus ist zugegen, * der die Welt vom Verderben erlöst!"
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Unvergänglich aus Gott, dem Vater, gezeugt und ganz makellos aus der Jungfrau mit dem Körper bekleidet, erscheint Christus, dem, wie der Vorläufer sagt, wir nicht würdig sind, die Riemen Seiner Schuhe zu lösen, die Erdgeborenen von allem Truge zu erlösen.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Mit der Flamme des Gerichtes wird Christus Seine Feinde richten, die Sein Gottsein nicht begreifen. Mit dem Geiste und dem Wasser der Gnade aber befreit Er von ihren Sünden, die Seine Gottheit erkennen.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Mit sel'ger Stimme hat der Vater offenbart Den vielgeliebten Sohn, aus Seinem Schoß gezeugt! Ja, sprach Er, er ist mein einwesentlicher Sohn, Lichtstrahlend ist entstammt er menschlichem Geschlecht, Mein lebensvolles Wort, und durch Vorsehung Mensch!
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Aus dem tiefsten Rachen, in dem der Prophet drei Tage gefangen lag, wurde am Ende der Zeit wider alle Hoffnung die Erlösung von der menschentötenden Schlange offenbar.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Es schaut der vom Vater gesandte Jünger den geöffneten Himmel der strahlenden Schriften: Über das Haupt des Wortes kam der Geist in Gestalt einer Taube und hielt inne. In unbeschreiblicher Weise erschien Er den Menschen, die dem Gebieter sich nahten.
Ode 7
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Die frommen Jünglinge, * die sich im Flammenofen befanden, * bewahrten das hindurchblasende Wehen des Taues * und die Herabkunft des göttlichen Engels unversehrt; * deshalb sangen sie, * in der Feuersglut mit Tau erquickt, dankbar: * "Hochgelobter Herr, * gepriesen bist Du, * der Gott unserer Väter."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Im Himmel stehen mit Furcht und Zittern vor Deinem Throne die Engel und schauen Dein Herabsteigen in den Jordan. Der in der Höhe die Wasser hält, steht nun im Körper in den Wassern des Stromes, der Gott unserer Väter.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Einst wiesen Wolke und Meer, in welchen das wandernde Volk des Bundes besiegelt wurde, auf das Geheimnis der göttlichen Taufe. Das Meer war das Abbild des Wassers, und die Wolke wies auf den Geist. Dieses bekennen wir und rufen: Gepriesen bist Du, der Gott unserer Väter.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Ihr Gläubigen überall, in Ihm empfingen wir die Vollendung. Deshalb lobpreist ohne Unterlass mit den Engeln und verherrlicht den Vater und den Sohn und den heiligen Geist, die in den Hypostasen einwesentliche Dreifaltigkeit. Es ist der eine Gott, dem wir singen: Gepriesen bist Du, o Herr, der Gott unserer Väter.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Der, welcher einst des Flammenofens große Glut Den frommen Jünglingen zur Rettung hat gekühlt, Der hat der Drachen Häupter jetzt im Strom verbrannt. Der Sünde schwer zu reinigende Flecken wäscht er ab Vollkommen durch des heil'gen Geistes reinen Tau!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Christus, auf Dich wies das furchtbare Bild des assyrischen Feuers, welches in Tau sich wandelte. So bekleidet sich nun das Wasser als Flamme mit dem feindlichen Bösen, verbrennt es vollkommen und ruft zurück vom Wege des Sturzes.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Der Jordan teilte sich, und trockenen Fußes durchschritt ihn das Volk Israel zum unvergänglichen und heilbringenden Ufer, und bilden Dich, den Allmächtigen, im Wasser ab, der unwandelbar die Schöpfung erhält.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Wir wissen die erste vernichtende Sintflut, da Du barmherzig alles vergehen ließest. Großes und wundervolles vollbrachtest Du. Nun lässt Du, o Christus, aus Barmherzigkeit und zur Errettung der Menschen die Sünde versinken.
Ode 8
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Ein unfassbares Geheimnis * offenbarte zu Babylon der Flammenofen, * da er Tau hervorquellen ließ: * Dass der Jordan in seine Fluten aufnehmen sollte das übersinnliche Feuer * und bedecken den im Fleische getauften Schöpfer, * den die Völker preisen und hocherheben in alle Ewigkeit.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Zum Vorläufer sprach der Erlöser: Leg ab alle Furcht und beuge dich meinem, des Gütigen, Wollen. Nahe dich, ich bin es selbst, und sei gehorsam. Taufe mich, der ich hinabgestiegen bin, den die Völker preisen und erheben in alle Ewigkeit.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Da der Täufer die Worte des Gebieters vernahm, erhob er mit Zittern seine Hand, berührte das Haupt seines Schöpfers und rief ihn taufend aus: Du bist mein Gott, den die Völker preisen und erheben in alle Ewigkeit.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Im Jordan wurde offenbar der Dreifaltigkeit göttliches Sein. Der Vater rief: Der da getauft wird, der ist mein geliebter Sohn, zu dem der Geist als zum Gleichen kam, den die Völker preisen und erheben in alle Ewigkeit.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Die ganze Schöpfung wird nun als frei erkannt, Und als des Lichtes Söhne, die einst Nacht umfing. Es stöhnet jammernd nur der Fürst der Finsternis. Drum lobet jetzt einstimmig den, der dies getan, Ihr einst unglücklichen Volksstämme allesamt!
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Die drei strahlenden Jünglinge empfingen im Flammenmeer kühlenden Tau und erglänzten hell als drei Heiligtümer. Sie zeigten offenkundig die geheimnisvolle Verbindung mit den Menschen, die barmherzig im Feuer durch geistlichen Tau alle tödliche Versuchung verbrennt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Weiß strahlen sollen alle irdischen Wesen, denn nach dem Fallen werden sie nun in die Himmel erhoben. In allem erhält sie das Wort und wäscht sie rein in den strömenden Fluten, durch welche die einstigen Sünden entfliehen.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Ausruf zu "Hochpreise"
Hochpreise meine Seele die geehrtere als die himmlischen Mächte, die allreine Jungfrau und Gottesgebärerin.
Ode 9
Erster Kanon des Fests, Ton 2.
Irmos: Unzureichend * ist jede Zunge, zu preisen nach Würdigkeit, * unvermögend sogar auch die überweltliche Vernunft, * zu besingen dich, Gottesgebärerin. * Dennoch aber, da du gütig bist, * nimm den Glauben an, * denn du kennst unsere gottbegeisterte Liebe. * Denn du bist die Vertretung der Christen; * dich erheben wir!
Preise hoch, meine Seele, * sie, die geehrter ist * als die oberen Heerscharen, * die allreine Jungfrau, die Gottesgebärerin!
David, nahe dich im Geiste den Erleuchteten und sprich: Nahet euch nun im Glauben Gott. Werdet erleuchtet, denn dieser Geringe rief Adam aus seinem Fall. Ihn erhörte der Herr, kam zu den Wassern des Jordan und erlöste ihn aus der Verwesung.
Preise hoch, meine Seele, * sie, die geehrter ist * als die oberen Heerscharen, * die allreine Jungfrau, die Gottesgebärerin!
Isaias rief: Waschet euch und werdet rein, verlass die Bosheit vor dem Herrn. Alle Dürstenden, eilet zum Wasser. Christus netzt euch mit Wasser, erneuert alle sich Ihm gläubig Nahenden und tauft sie mit dem Geist zum nimmer alternden Leben.
Preise hoch, meine Seele, * sie, die geehrter ist * als die oberen Heerscharen, * die allreine Jungfrau, die Gottesgebärerin!
Die Gnade und das Siegel bewahren uns, Gläubige. Wie einst der Verfolger vor den mit Blut gezeichneten Türpfosten floh, so ist uns diese vollendende göttliche Tat zum Bad der Wiedergeburt geworden, denn wir schauen das abendlose Licht der Dreifaltigkeit.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 2.
Heute beugt der Gebieter den Nacken der Hand des Vorläufers.
Irmos: Deines Gebärens Wunder fasst nicht die Vernunft, Allunschuldvolle Braut, gepries'ne Mutter du, Durch die wir haben das vollkomm'ne Heil erlangt. Mit Recht drum jubeln wir dir, die uns wohlgetan, Als ein Geschenk dir bringend unsers Dankes Lied!
Heute beugt der Gebieter den Nacken der Hand des Vorläufers.
Von Moses im Dornbusch erkannt, naht sie und vollendet die geheimnisvolle Ordnung. Die Jungfrau trug das Feuer, blieb bewahrt und gebar lichtstrahlend den Wohltäter, der in den Wssern des Jordan erkannt wurde.
Heute beugt der Gebieter den Nacken der Hand des Vorläufers.
Salbend vollendest Du die menschliche Natur, anfangloser Herrscher, wäschst sie in den reinen Fluten und lässt sie teilhaftig werden des Geistes. Die Macht der aufbäumenden Finsternis beschämtest Du und spendest den Menschen das ewige Leben.
nach 9. Ode
Es erschien der Erlöser, * die Gnade und die Wahrheit. * In den Fluten des Jordan, * Er erleuchtete, * die da sitzen in der Finsternis und im Schatten des Todes, * denn es nahte und ist erschienen * das unnnahbare Licht.
Ehre: Es erschien der Erlöser, * die Gnade und die Wahrheit. * In den Fluten des Jordan, * Er erleuchtete, * die da sitzen in der Finsternis und im Schatten des Todes, * denn es nahte und ist erschienen * das unnnahbare Licht.
Jetzt, Theotokion: Es erschien der Erlöser, * die Gnade und die Wahrheit. * In den Fluten des Jordan, * Er erleuchtete, * die da sitzen in der Finsternis und im Schatten des Todes, * denn es nahte und ist erschienen * das unnnahbare Licht.
Stichiren zum Lob
Ton 1. ( Dichtung des Partiarchen Germanos )
Das Licht vom Lichte, * Christus, unser Gott, * Gott ist in der Welt erschienen, * Völker, Ihn wollen wir anbeten.
Wie sollen wir Diener * Dich, o Christus, würdig verehren, * der Du uns alle * in den Wassern des Jordan erneuert hast.
Du wurdest im Jordan getauft, unser Erlöser, * und heiligtest die Wasser. * Der Knecht legte Dir seine Hand auf, * und Du heiltest alle Leiden der Welt. * Groß ist das Geheimnis Deines Erscheinens, * menschenliebender Herr, Ehre sei Dir.
Das wahrhaftige Licht ist erschienen und schenkt allem Erleuchtung. * Mit uns lässt Sich Christus taufen, * der höher denn alle Reinheit ist. * Dem Wasser erteilt Er die Weihe * und den Seelen die Reinigung. * Auf Erden erscheint Er, der über die Himmel erhaben ist. * Das Untertauchen ward zum Bad der Rettung durch Wasser und den Geist, * so stiegen wir auf zu Gott. * Wunderbar sind Deine Taten, Herr, Ehre sei Dir.
Ton 6. ( Dichtung des Anatolios )
Ehre: Du umkleidetest Dich mit den Fluten des Jordan, o Erlöser, * der Dich das Licht gleich einem Gewande umgibt. * Du bestimmtest das Maß des Himmels, * und neigtest Dein Haupt dem Vorläufer, * die Welt aus der Versuchung zu bekehren und zu erlösen, * einzig Menschenliebender.
Ton 2.
Jetzt, Theotokion: Heute nahte Christus zum Jordan, * die Taufe zu empfangen. * Heute berührt Johannes das Haupt des Gebieters. * Die himmlischen Mächte erschraken, * denn sie schauten das herrliche Geheimnis. * Das Meer sah es und floh, * der Jordan sah es und wandte sich zurück. * Wir Erleuchteten aber singen: * Ehre sei dem erschienen Gott, * dem auf Erden Sichtbaren, * der die Weelt erleuchtet hat.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Einzugsvers
Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! Wir preisen euch vom Hause des Herrn. Gott ist der Herr, und Er ist uns erschienen.

Anstatt des Dreimalheilig:

Alle, die ihr in Christus hinein getauft wurdet, habt Christus angezogen, Alleluïa, dreimal.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Habt Christus angezogen, Alleluïa.
Alle, die ihr in Christus hinein getauft wurdet, habt Christus angezogen, Alleluïa.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn; / Gott ist der Herr, und Er ist uns erschienen.
Vers: Bekennet den Herrn: „Er ist gut; denn auf ewig währet Sein Erbarmen.“
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an Titus
Tit 2,11-14; 3,4-7 ( Stelle lesen: Tit 2,11-14; 3,4-7 ( Stelle lesen: Tit 2,11-14 sowie Tit 3,4-7 ) )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 4.
Bringet dem Herrn, ihr Söhne Gottes, bringet dem Herrn die Söhne von Widdern, bringet dem Herrn Verherrlichung und Ehre.
Vers: Die Stimme des Herrn über den Wassern, der Gott der Herrlichkeit donnerte, der Herr über vielen Wassern.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Alsdann kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um von ihm getauft zu werden. Johannes aber versuchte, ihn zu hindern, und sprach: „Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?” Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: „Lass es jetzt zu; denn so geziemt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.” Hierauf lässt er ihn zu. Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm geöffnet, und er sah den Geist Gottes, der wie eine Taube herabstieg und auf ihn kam. Und siehe, eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.” (Mt 3, 13-17)*
Anstelle des "Wahrhaft würdig"
Ton 2.
Hochpreise, meine Seele, sie, die geehrter ist und gepriesener als die Scharen oben, die allreine Jungfrau, die Gottesgebärerin.

Keine Zunge ist imstande, dich nach Gebühr zu preisen, und selbst ein überirdischer Geist gerät in Taumel, schickt er sich an, dich zu besingen, Gottesgebärerin. Doch weil du gütig bist, so nimm den Glauben an. Du weißt ja um unser gotterfülltes Verlangen. Denn du bist die Helferin der Christen. Dich preisen wir hoch.

Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.

Große Wasserweihe

Sofort nach dem Gebet hinter dem Ambo gehen die Geistlichen durch die Königlichen Türen zu einem Wassergefäß hinaus. Der Kerzenträger und der Diakon mit dem Weihrauchfaß und der Diakonskerze gehen vor dem Vorsteher, der das heilige Kreuz hinausträgt und es auf einem geschmückten Pult auslegt. Danach werden allen Zelebranten Kerzen ausgeteilt. Der Vorsteher weihräuchert um das Wasser herum sowie die Ikonen und die Betenden.
Ton 8:
Ch: Die Stimme des Herrn ertönt über den Wassern, sprechend: / Kommet, empfanget alle den Geist der Weisheit, / den Geist der Erkenntnis, den Geist der Furcht Gottes, // des erschienenen Christus. Dreimal.
Heute wird die Natur der Wasser geweiht, / und es spaltet sich der Jordan / und hält von der eigenen Strömung die Fluten zurück, // schauend den Gebieter, wie Er getauft wird. Zweimal.
Gleich einem Menschen kamest Du in den Fluss, Christus, König, / und verlangst, die Taufe der Knechte zu empfangen, o Guter, // von den Händen des Vorläufers, / um unserer Sünden willen, Menschenliebender. Zweimal.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Auf die Stimme des Rufenden in der Wüste: / "Bereite den Weg des Herrn", / kamst Du, o Herr, Knechtsgestalt annehmend, / um die Taufe bittend, der Du doch die Sünde nicht gekannt. / Es sahen Dich die Wasser und erschraken; / es erzitterte der Vorläufer, rief aus und sprach: / Wie vermag der Leuchter das Licht zu erleuchten? / Wie soll der Knecht die Hand auflegen dem Gebieter? / Heilige mich und die Wasser, o Erlöser, // der Du hinwegnimmst die Sünden der Welt.
Wenn die Wasserweihe von einem Priester ohne Diakon zelebriert wird, kann das Gebet Herr, Jesus Christus, o Gott, einziggezeugter Sohn… während der Paremien gelesen werden.

Erste Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Darum spricht der Herr: Freue dich, durstige Wüste, frohlocken soll die Wüste und erblühen wie eine Lilie. Aufblühen, sich freuen und frohlocken soll die Wüste am Jordan. Zuteil wurde ihr die Herrlichkeit des Libanon und der Wert des Karmel. So wird mein Volk die Herrlichkeit des Herren und die Erhabenheit Gottes sehen. Stärkt die erschlafften Hände und die erlahmten Knie. Sprecht Trost zu und sagt den kleinmütig Gesinnten: Seid stark und fürchtet euch nicht. Seht, unser Gott stellt das Recht wieder her und wird vergelten, er selbst wird kommen und uns erlösen. Dann werden geöffnet werden die Augen der Blinden und die Ohren der Tauben werden hören. Dann wird hüpfen der Gelähmte wie ein Hirsch und deutlich wird die Zunge der Stummen, denn hervorgebrochen ist in der Wüste Wasser und im durstigen Land ein Tal. Wasserlosigkeit wird in Auen herrschen und im durstigen Land wird sein eine Wasserquelle. Dort wird es Vogelgezwitscher geben, Unterstände für das Vieh, Getreide und Auen. Und ein reiner Weg wird dort sein, heiliger Weg wird er heißen; kein Unreiner darf dort vorübergehen, noch wird dort ein unreiner Weg sein. Die Zerstreuten aber werden kommen auf ihm und werden sich nicht verirren. Einen Löwen wird es dort nicht geben, noch soll ein gefährliches Tier auf ihm laufen oder dort zu finden sein. Vielmehr sollen auf ihm die Erlösten und vom Herrn Gesammelten kommen. Sie werden umkehren und nach Sion kommen mit Freude und Frohlocken und immerwährender Freude auf ihren Häuptern. Ja, ihnen wird Lob, Frohlocken und Freude auf ihren Häuptern widerfahren; entflohen sind Schmerz, Schmach und Seufzen. (Jes 35,1-10)

Zweite Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Darum spricht der Herr: Ihr Dustigen kommt zum Wasser! Auch alle, die ihr kein Geld habt, kommt und kauft! Esst und trinkt ohne Geld und Preis Wein und Fett. Weshalb veranschlagt ihr Geld für etwas, das keine Speise ist, und eure Mühe für das, was nicht sättigt. Hört mich und esst Gutes, eure Seele soll schwelgen in Genüssen. Lasst eure Ohren achthaben und folgt meinen Wegen. Hört auf mich und in Gütern wird eure Seele leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen, Davids heiligen Eid. Seht, zu einem Zeugnis unter den Heiden habe ich ihn gesetzt, zum Herrscher und Gebieter unter den Heiden. Seht, Heiden, die dich nicht kennen, werden dich herbeirufen; und Völker, die dich nicht zum Führer haben, werden zu dir sich flüchten wegen des Herrn, deines Gottes und des heiligen Israels, denn er hat dich zu Ehren gebracht. Sucht den Herrn und ruft ihn an, um ihn zu finden. Wenn er euch nahe ist, verlasse der Gottlose seine Wege und der gesetzlose Mann seine Vorhaben. Ihr aber wendet euch zum Herrn und ihr werdet Erbarmen finden, und werdet ihm zurufen, weil er weit weg entfernen wird eure Sünden. Denn meine Pläne sind nicht wie eure Pläne, noch eure Wege wie meine Wege, spricht der Herr. Sondern so fern der Himmel von der Erde ist, so fern ist mein Weg von euren Wegen und eure Gedanken von meiner Gesinnung. Wie nämlich Regen oder Schnee vom Himmel fällt, aber nicht zurückkehrt, bis er die Erde getränkt hat und hervorkommen und hervorkeimen lässt, und Saat dem Sämann und Brot zur Nahrung gegeben hat, ebenso wird sich mein Spruch verhalten: Wenn er hervorgegangen ist aus meinem Munde, wird er nicht vergeblich zu mir zurückkehren, bis er alles, was ich will, vollendet hat, und ich werde glücklich meine Wege und meine Gebote geleiten. Denn mit Freude werden sie ausziehen und in Wonne werden sie sich belehren lassen. Die Berge und Hügel werden hüpfen, empfangen euch mit Wonne, und alle Bäume des Feldes werden klatschen mit den Zweigen. Statt des Unterholzes wird eine Zypresse aufsprossen und statt Nessel eine Myrte wachsen. Der Herr wird mit Namen und Zeichen irnrnerwährend anwesend sein und nicht entschwinden. (Jes 55,1-13)

Dritte Lesung

D: Weisheit.
     L: Lesung aus der Prophetie von Jesaias.
D: Lasst uns aufmerken.
     L: Darum spricht der Herr: Schöpft mit Freude Wasser aus den Quellen des Heils. Und du wirst sagen an jenem Tage: Singt dem Herrn, ruft an seinen Namen, verkündet unter den Heiden seinen Ruhm, gedenkt, dass hoch erhaben sein Name ist. Singt dem Namen des Herrn, denn Großes hat er vollbracht. Verkündet das auf der ganzen Erde. Frohlockt und freut euch, die ihr Sion bewohnt, denn hoch erhaben ist in seiner Mitte der Heilige Israels. (Jes 12,3-6)

Lesung des Apostels

D: Weißheit.
L: Prokimenon im dritten Ton. Der Herr ist meine Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?
     Ch: Der Herr ist meine Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?
Vers: Der Herr ist meines Lebens Zuflucht; vor wem sollte mir grauen?
     Ch: Der Herr ist meine Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?
L: Der Herr ist meine Licht und mein Heil.
     Ch: Vor wem sollte ich mich fürchten?
D: Weisheit.
     L: Lesung aus dem ersten Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther.
D: Lasset uns aufmerken.
P: Friede dir.
     L: Und deinem Geiste.
D: Weißheit.
L: Alleluïa, im 4. Ton. Alleluïa, alleluïa, alleluïa.
     Ch: Alleluïa, alleluïa, alleluïa.
L: Die Stimme des Herrn über den Wassern. Gott der Herrlichkeit hat gedonnert, der Herr über vielen Wassern.
     Ch: Alleluïa, alleluïa, alleluïa.

Lesung des Evangeliums

D: Weisheit. Aufrecht. Lasset uns hören das heilige Evangelium.
P: Friede allen.
     Ch: Und deinem Geiste.
D: Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
     Ch: Ehre dir, Herr, Ehre dir.
D: Lasset uns aufmerken.
P: In jener Zeit kam Jesus von ˻Nazaret in Galiläa˼ und wurde von Johannes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufstieg, sah er die Himmel sich spalten und den Geist, der wie eine Taube auf ihn herabstieg; und eine Stimme kam aus den Himmeln: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.” (Mk 1, 9-11)*
     Ch: Ehre Dir, Herr, Ehre Dir.

Große Ektenie:

D: In Frieden lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Um den Frieden von oben und die Errettung unserer Seelen lasst uns beten zum Herrn.
D: Um den Frieden der ganzen Welt, den Wohlbestand der heiligen Kirchen Gottes und die Einheit aller lasst uns beten zum Herrn.
D: Für dieses heilige Haus und alle, die mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht hier eintreten, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für unseren großen Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen Kyrill, und unseren Herrn, den höchstgeweihten Metropoliten (oder Erzbischof, oder hochgeweihten Bischof) N., für die ehrwürdige Priesterschaft, den Diakonat in Christus, den gesamten Klerus und alles Volk, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für unser gottgeschütztes Land und für alle, die es regieren und beschützen, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für diese Stadt (oder dieses Dorf, oder dieses heilige Kloster), für jede Stadt, alles Land und die Gläubigen, die darin leben, lasst uns beten zum Herrn.
D: Um günstige Witterung, reichen Ertrag der Früchte der Erde und friedliche Zeiten, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für die Reisenden, die Kranken, Notleidenden und Gefangenen und um ihre Errettung lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass geheiligt werden möge dieses Wasser durch die Kraft und Wirksamkeit und das Überkommen des Heiligen Geistes, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass herabkommen möge auf dieses Wasser die reinigende Wirksamkeit der überwesentlichen Dreiheit, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass ihnen gegeben werden möge die Gnade der Erlösung, der Segen des Jordan durch die Kraft und Wirksamkeit und das Überkommen des Heiligen Geistes, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass der Satan unter unsere Füße zerschmettert und jeder gegen uns gerichteter böser Anschlag vereitelt werden möge, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass der Herr, unser Gott, uns von jedem Anschlag und jeder Bedrohung des Feindes herausführen und würdig machen möge der verheißenen Güter, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass wir erleuchtet werden mögen mit der Erleuchtung der Erkenntnis und Frömmigkeit durch das Überkommen des Heiligen Geistes, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass Gott der Herr den Segen des Jordans herabsenden und dieses Wasser heiligen möge, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass dieses Wasser werden möge zum Geschenk der Heiligung, zur Sühnung der Sünden, zur Heilung der Seele und des Leibes und zu jedem erwünschten Nutzen, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass dieses Wasser werden möge ein Wasser, das da aufsprudelt in das ewige Leben, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass es sich wirksam erweise zur Vertreibung eines jeden Anschlags der sichtbaren und unsichtbaren Feinde, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für die, die es schöpfen und nehmen zur Weihe der Häuser, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass es zur Reinigung der Seelen und Leiber für alle werde, die es im Glauben schöpfen und an ihm teilhaben, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass wir gewürdigt werden mögen, erfüllt zu werden mit Heiligung bei der Teilnahme an diesem Wasser durch die unsichtbare Erscheinung des Heiligen Geistes, lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass Gott, der Herr, die Bitten von uns Sündern erhöre und Sich unser erbarme.
D: Dass wir erlöst werden von aller Bedrängnis, Zorn und Not, lasst uns beten zum Herrn.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
     Ch: Dir, o Herr.
Während der Diakon spricht, betet der Priester leise:
P: Herr, Jesus Christus, o Gott, einziggezeugter Sohn, der Du bist im Schoße des Vaters. Wahrer Gott, Quelle des Lebens und der Unsterblichkeit, Licht vom Lichte, der Du in die Welt gekommen bist, um sie zu erleuchten, erleuchte unser Gemüt durch Deinen heiligen Geist, und nimm uns an, die wir Verherrlichung und Danksagung Dir darbringen für Deine wunderbaren und großen Taten von Ewigkeit an, und für Deine Herabkunft zu unserem Heil in den letzten Zeiten, in welchen Du unser schwaches und armseliges Wesen angezogen und zum Knechtsstande Dich erniedrigt hast, von der Hand eines Knechtes im Jordan getauft zu werden, auf dass Du, der Sündlose, die Natur der Gewässer heiligend, uns den Weg zur Wiedergeburt durch Wasser und Geist bereiten und uns in die erste Freiheit zurückversetzen möchtest. Indem wir das Andenken an dieses Dein göttliches Geheimnis feiern, bitten wir Dich, menschenliebender Gebieter, gieße aus über uns, Deine unwürdigen Knechte, nach Deiner göttlichen Verheißung das reinigende Wasser, das Geschenk Deiner Barmherzigkeit, auf dass unsere, der Sünder, über dieses Wasser ausgesprochene Bitte, wohlangenehm werde Deiner Güte, und Dein Segen durch dasselbe uns und all Deinem gläubigen Volke verliehen werden möge zur Verherrlichung Deines heiligen und anbetungswürdigen Namens. Denn Dir gebühret alle Herrlichkeit und Ehre und Anbetung, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und, nachdem der Priester leise das Amen gesprochen hat, beginnt er, wenn der Diakon bereits die Ektenie vollendet hat, mit lauter Stimme das folgende Gebet:
P: Groß bist Du, Herr, und wunderbar sind Deine Werke, und kein Wort wird genügen zum Lobpreis Deiner Wunder. Dreimal.
Denn Du hast durch Deinen Willen das All aus dem Nichtsein ins Dasein geführt, durch Deine Macht hältst Du die Schöpfung zusammen, und durch Deine Vorsehung verwaltest Du die Welt. Aus vier Elementen hast Du die Schöpfung gebildet, mit vier Jahreszeiten den Kreis des Jahres gekrönt. Vor Dir erzittern alle geistigen Kräfte, Dich besingt die Sonne, Dich rühmt der Mond, Dir dienen die Sterne, Dir gehorcht das Licht, vor Dir erbeben die Abgründe, Dir dienen die Quellen. Du hast den Himmel ausgebreitet wie ein Zelt, Du hast die Erde befestigt über den Wassern, Du hast das Meer ummauert mit Sand, Du hast die Luft zum Atmen ausgegossen. Die Kräfte der Engel dienen Dir, die Chöre der Erzengel beten Dich an. Die vieläugigen Cherubim und sechsflügligen Seraphim, stehend und fliegend um Dich - aus Furcht vor Deiner unnahbaren Herrlichkeit verhüllen sie sich. Denn Du, der Du bist der unbeschreibliche, anfanglose und unaussprech¬liche Gott, kamst auf die Erde, indem Du Knechtsgestalt annahmest, und gleich wurdest wie ein anderer Mensch. Denn Du ertrugest es wegen der Tiefe Deines Erbarmens nicht, das Menschengeschlecht von dem Teufel unterjocht zu sehen, sondern kamst und erlöstest uns. Wir bekennen Deine Gnade, wir verkünden Dein Erbarmen, wir verhehlen nicht Deine Wohltätigkeit. Du hast die Geschlechter unserer Natur befreit, den jungfräulichen Schoß durch Deine Geburt geheiligt. Die ganze Schöpfung preist Dich, den Erschienenen; denn Du, unser Gott, zeigtest Dich auf Erden, und lebtest mit den Menschen zusammen. Du hast durch die Fluten des Jordan geheiligt, vom Himmel Deinen Heiligen Geist herabgesandt, und die Köpfe der Schlangen, die sich dort eingenistet hatten, zermalmt.
Während der Priester die Worte Du selbst also, menschenliebender König dreimal spricht, segnet er das Wasser mit seiner Hand zu jeder Wiederholung:
Du selbst also, menschenliebender König, komm auch jetzt durch das Überkommen Deines Heiligen Geistes und heilige dieses Wasser. Dreimal.
Und gib ihm die Gnadengabe der Erlösung, den Segen des Jordans. Mache es zur Quelle der Unsterblichkeit, zum Geschenke der Heiligung, zur Lösung der Sünden, zur Heilung der Krankheiten, zum Verderben der Dämonen, den feindlichen Mächten unnahbar, erfüllt mit Engelskraft; auf dass alle, welche davon schöpfen und nehmen, es haben mögen zur Reinigung der Seelen und des Leibes, zur Heilung der Leiden, zur Weihe der Häuser, zu allem Nutzen dienlich. Denn Du bist unser Gott, der Du durch Wasser und Geist unsere durch die Sünde alt gewordene Natur erneuert hast; Du bist unser Gott, der Du durch das Wasser zur Zeit Noahs die Sünde ertränkt hast; Du bist unser Gott, der Du durch das Meer befreit hast aus der Knechtschaft des Pharao durch Moses das Geschlecht der Hebräer; Du bist unser Gott, der Du zerspalten hast den Felsen in der Wüste, und es strömten die Wasser, und die Gießbäche strömten über, und Du tränktest Dein dürstendes Volk. Du bist unser Gott, der Du durch Wasser und Feuer durch Elias Israel abgewendet hast vom Truge des Baal.
Du Selbst nun, o Gebieter, heilige dieses Wasser durch Deinen Heiligen Geist. Dreimal.
Gib allen, die es berühren, davon nehmen und sich damit salben, Heiligung, Gesundheit, Reinigung und Segen. Und behüte, o Herr, Deine Knechte.
Gedenke, Herr, unseres großen Herrn und Vaters Kyrill, des heiligsten Patriarchen von Moskau und ganz Rus‘, und des hochgeweihten Bischofs N. von (dessen Gebiet). Und bewahre sie unter Deinem Schutze in Frieden; unterwirf ihnen jeden Feind und Widersacher. Gewähre ihnen alles zum Heil Erbetene und das ewige Leben. Auf dass durch die Elemente und Menschen und durch die Engel und durch das Sichtbare und Unsichtbare verherrlicht werde Dein allheiliger Name, mit dem Vater und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
     Ch: Amen.
P: Friede allen.
     Ch: Und deinem Geiste.
D: Neigt eure Häupter dem Herrn.
     Ch: Dir, o Herr.
Und der Priester betet, sich verbeugend:
P: Neige, o Herr, Dein Ohr und erhöre uns, der Du im Jordan getauft zu werden geruht und die Wasser geheiligt hast, und segne uns alle, die wir durch die Beugung unseres Nackens das Abzeichen der Dienstbarkeit darstellen, und würdige uns, erfüllt zu werden mit Deiner Heiligung durch die Teilnahme an diesem Wasser und die Besprengung mit demselben. Und es gereiche uns, o Herr, zur Gesundheit der Seele und des Leibes.
Ausruf: Denn Du bist unsere Heiligung, und Dir senden wir Lobpreisung, Danksagung und Anbetung empor, samt Deinem anfanglosen Vater und Deinem allheiligen und guten und lebendigmachenden Geiste, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Nach dem Ausruf segnet der Priester das Wasser mit dem heiligen Kreuz, indem er es mit beiden Händen an dem waagerechten Balken hält und senkrecht in das Wasser taucht und darin mit demselben das Kreuzzeichen macht. Dabei singen die Geistlichen den Beginn des Tropars im 1. Ton, und der Chor singt es zu Ende. Dies wird 3 Mal wiederholt:
Geistliche: Als Du, Herr, im Jordan getauft wurdest, /
Ch: Ward offenbar die Anbetung der Dreiheit. / Denn des Erzeugers Stimme gab Dir das Zeugnis, / da Er Dich den geliebten Sohn nannte. / Und der Geist in Gestalt einer Taube / verkündete des Wortes Untrüglichkeit. / Der Du erschienen bist, Christus Gott, // und die Welt erleuchtet hast, Ehre Dir.
Daraufhin hällt der Priester das Kreuz in der linken Hand. Mit der rechten besprängt er kreuzförmig in vier Himmelsrichtungen.
Nach dem Besprengen, während Ehre, jetzt und die Feststichire Lasst uns, ihr Gläubigen gesungen wird, gehen die Geistlichen in den Altar.
     Ch: Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Ton 6:
Ch: Lasst uns, ihr Gläubigen, preisen die Größe der Fürsorge Gottes gegen uns; / denn Er, ob unserer Übertretungen Mensch geworden, / reinigte unsere Reinigung im Jordan, / der einzig Reine und Unvergängliche, / heiligend mich und die Wasser / und zermalmend die Köpfe der Drachen auf dem Wasser. / So lasset uns nun Wasser schöpfen mit Freude, Brüder. / Denn denen, die es im Glauben schöpfen, / wird in unsichtbarer Weise die Gnadengabe des Heiligen Geistes gegeben von Christus, // unserem Gott und dem Erlöser unserer Seelen.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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