Oktoich
Ton 8. Sonntag.
- Zur Vesper -
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Den Abendgesang und den geistigen Gottesdienst / bringen wir, Christus, dir dar, / denn es hat dir gefallen, / dich unser zu erbarmen // durch die Auferstehung.
Herr, o Herr, verstoß uns nicht / von deinem Antlitz, / sondern lass es dir gefallen, / dich unser zu erbarmen // durch die Auferstehung.
Sei gegrüßt, heiliges Sion, / du Mutter der Kirchen, / du Wohnstatt Gottes; / denn du hast als erste empfangen / die Vergebung der Sünden // durch die Auferstehung.
Der Logos aus Gott, dem Vater, / gezeugt vor den Äonen, / der in den letzten Zeiten / ist Fleisch geworden aus der Jungfrau, / er hat aus freiem Willen / den Kreuzestod auf sich genommen / und errettet den Menschen, / der einstens war dem Tode verfallen, // durch seine Auferstehung.
Deine Auferstehung von den Toten / lobpreisen wir, o Christus, / durch die du hast befreit / das Geschlecht des Adam / aus der Gewaltherrschaft des Hades / und hast der Welt als Gott geschenkt / das ewige Leben // und das große Erbarmen.
Ehre dir, Christus Erretter, / einziggezeugter Sohn Gottes, / ans Kreuz geschlagen / und auferstanden aus dem Grabe // am dritten Tage!
Dich, o Herr, lobpreisen wir, / der du freiwillig um unsertwillen / hast das Kreuz erduldet, / und wir fallen vor dir nieder, / allmächtiger Erretter. / Verstoß uns nicht von deinem Antlitz, / sondern erhöre und rette uns / durch deine Auferstehung, // du Menschenliebender.
Ton 4. ( Gottesmutterstichiren des Paulus von Amorium )
Die Ordnungen der Engel / rühmen dich, Gottesmutter, / denn Gott hast du, Allreine, geboren, / der ewig ist mit dem Vater und dem Geiste / und der die Heere der Engel / aus dem Nichtsein ins Dasein durch seinen Willen hat gerufen. / Ihn bitte, daß werden errettet und erleuchtet / die Seelen derer, // die dich rechtgläubig als Gottesgebärerin besingen.
Als Quelle der Heiligung, / als Lade ganz gülden, die erstrahlt im Heiligen Geiste, / fleh ich dich an und bitte: / Führe zum Lichte, Gebieterin, / meine mühebeladene Seele, / die den Leidenschaften sich hat preisgegeben, / befrei mich aus der bitteren Tyrannei der Dämonen / und weise mir den Weg // des Heiles durch deine Bitten.
Wenn die Throne werden aufgestellt, / die Bücher geöffnet / und die Taten ans Licht gebracht, / ein jeder dasteht mit seiner Last und Blöße / zitternd vor Gottes Zürnen / und vor seinem gerechten Richterspruch, / dann erwirke mir Schonung, Gebieterin, / und entreiße mich allem Gerichte, // der ich verdiene jegliche Strafe.
Ton 8. ( Dogmatikon )
Jetzt, Dogmatikon: Der König der Himmel / ist aus Menschenliebe erschienen auf Erden / und hat mit den Menschen Umgang gepflogen. / Denn aus der reinen Jungfrau / hat er Fleisch angenommen / und ist aus ihr hervorgegangen. / Mit der Annahme des Fleisches ist er der eine Sohn, / zweifach in der Natur, / doch nicht in der Person. / So verkünden wir ihn in Wahrheit / als vollkommenen Gott und vollkommenen Menschen / und bekennen ihn als Christus, unsern Gott. / Ihn bitte, jungfräuliche Mutter, // dass Erbarmen finden unsere Seelen.
Stichiren zur Stichovna
Ans Kreuz bist du, o Christus, hinaufgestiegen, / der du herabgestiegen bist aus dem Himmel, / du bist gekommen zum Tode, / du, das unsterbliche Leben, / zu denen im Dunkel, du, das wahre Licht, / zu den Gefallenen, du, die Auferstehung aller. / Unsere Erleuchtung und unser Erretter, // dir sei die Ehre.
Christus lasst uns lobpreisen, / der erstanden ist von den Toten. / Denn er hat angenommen eine Seele und einen Leib / und sie voneinander getrennt durch das Leiden. / Als nun hinabstieg in den Hades / die unversehrte Seele, / da beraubte er ihn. / Im Grabe aber schaute nicht die Verwesung // der heilige Leib des Erlösers unserer Seelen.
Mit Psalmen und Hymnen / preisen wir deine Auferstehung / von den Toten, o Christus. / Durch sie hast du uns frei gemacht / von der Gewaltherrschaft des Hades / und als Gott geschenkt das ewige Leben // und das große Erbarmen.
Du Gebieter über alles, / unbegreiflicher Schöpfer des Himmels und der Erde, / durch das Kreuzesleiden / hast du für mich die Leidenschaftslosigkeit erworben. / Da du das Grab hast angenommen / und bist auferstanden in Herrlichkeit, / hast du mit allgewaltiger Hand / mitauferweckt den Adam. / Ehre sei deiner Erweckung am dritten Tage, / durch welche du uns hast gegeben / das ewige Leben / und die Vergebung der Sünden // als der einzig Barmherzige.
Jetzt, Theotokion: Unvermählte Jungfrau, / die du Gott unsagbar hast empfangen im Fleische. / Mutter Gottes, des Höchsten, / nimm an, du ganz ohne Tadel, / die Bitten deiner Diener. / Allen erwirkest du Reinigung / von den Vergehen. / Nimm jetzt unser Flehen an und bitte, // dass wir alle Errettung finden.
Sedalen 1
Du bist erstanden von den Toten, du, das Leben aller. / Und ein Engel des Lichtes rief den Frauen zu: / Machet ein Ende den Tränen, bringt den Aposteln die frohe Botschaft. / Singet und rụfet: Auferstanden ist Christus, der Herr, // dem es hat gefallen zu retten als Gott das Geschlecht der Menschen.
Steh auf, Herr, mein Gott; es möge sich erheben deine Hand; vergiß nicht deiner Armen bis ans Ende. (Ps 9,33)
Erstanden aus dem Grabe fürwahr hast du aufgetragen den frommen Frauen / zu künden die Erweckung den Aposteln, wie es steht geschrieben. / Petrus aber begab sich eilends zum Grabmal / und als er das Licht erblickte, geriet er in Erstaunen. / Darum sah er auch die Schweißtücher in ihm liegen / alleine ohne den göttlichen Leib und rief aus im Glauben: / Ehre dir, Christus Gott, denn du rettest alle, // unser Erretter, denn du bist der Abglanz des Vaters.
Die himmlische Pforte und Lade, den allheiligen Berg, / die lichtglänzende Wolke, wir wollen sie besingen, / die himmlische Leiter, das geistige Paradies und Evas Erlösung, / des ganzen Erdkreises große Kostbarkeit. / Denn in ihr ward Rettung der Welt gewirkt und Vergebung der alten Vergehen. / Darum laßt uns ihr rufen: Bitte Christus Gott, daß Vergebung // der Sünden geschenkt werde denen, die fromm verehren dein Gebären.
Sedalen 2
Menschen haben das Grab, o Retter, versiegelt, / Engel aber den Stein hinweggewälzt von dem Eingang. / Frauen dich schauten als Erweckten von den Toten / und taten kund deinen Jüngern auf dem Sion, / daß du bist erstanden, das Leben aller, // und gelöst sind die Fesseln des Todes;. Herr Ehre sei dir.
Ich will dich preisen, Herr, aus meinem ganzen Herzen, all deine Wundertaten erzählen. (Ps 9,2)
Als die Salben für das Begräbnis brachten die Frauen, / da vernahmen sie den Ruf des Engels aus dem Grabe: / Machet ein Ende den Tränen; anstelle der Trauer bringet Freude. / Singet und rufet: Auferstanden ist Christus der Herr, // dem es hat gefallen zu retten als Gott das Geschlecht der Menschen.
An dir, du Begnadete, freut sich alle Schöpfung, / der Engel Schar und der Menschen Geschlecht, / du geheiligter Tempel, du geistiges Paradies/ und jungfräulicher Ruhm, aus welchem Gott ward Fleisch, / ja, der unser Gott ist vor Ewigkeit, ein Kindlein. / Denn zum Thron machte er deinen Schoß und deinen Mutterleib weiter als die Himmel. / An dir, du Begnadete, freut sich alle Schöpfung; Ehre sei dir.
Ipakoi
Die Frauen, die trugen die Myrrhen, fanden sich ein am Grabe des Lebenspenders / und suchten den unsterblichen Gebieter unter den Toten. / Da sie aber die Freudenbotschaft empfangen hatten von dem Engel, / taten sie kund den Aposteln: Der Herr ist erstanden, // er, der gewährt der Welt das große Erbarmen.
Stepenny
Erste Antiphon. Ton 8.
Von meiner Jugend an versucht mich der Feind und versengt mich durch die Begierden. Ich aber schlage ihn zurück, o Herr, im Vertrauen auf dich.
Die da hassen Sion, sollen werden wie Gras, bevor man es ausreißt. Denn Christus wird ihre Nacken zerschlagen mit der Schärfe der Qualen.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.Durch den Heiligen Geist hat alles sein Leben. Licht vom Licht ist er und großer Gott. Mit dem Vater besingen wir ihn und dem Logos.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.Durch den Heiligen Geist hat alles sein Leben. Licht vom Licht ist er und großer Gott. Mit dem Vater besingen wir ihn und dem Logos.
Zweite Antiphon.
Mein Herz finde demütig Zuflucht in deiner Furcht. Nicht wende es sich hochmütig ab von dir, Allbarmherziger.
Wer auf den Herrn gesetzt hat die Hoffnung, wird sich nicht fürchten, wenn mit Feuer das All er richtet und straft.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.Durch den Heiligen Geist sieht und weissagt jeder Gotterfüllte, wirkt Höchstes im Wunder und besingt in den Dreien den Einen Gott. Denn wenn auch dreifach sie strahlt, so herrscht die Gottheit doch als die eine.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.Durch den Heiligen Geist sieht und weissagt jeder Gotterfüllte, wirkt Höchstes im Wunder und besingt in den Dreien den Einen Gott. Denn wenn auch dreifach sie strahlt, so herrscht die Gottheit doch als die eine.
Dritte Antiphon.
Ich rufe zu dir, o Herr; achte darauf; neige dein Ohr mir zu, der ich rufe, und mach mich rein, bevor du mich wegnimmst von hier.
Jeder, der eingeht in seine Mutter, die Erde, wird wiederkehren, um zu empfangen die Peinen oder den Lohn für das, was er im Leben getan.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.Durch den Heiligen Geist ist die Gottheit eine dreiheilige Einheit: der Vater nämlich ursprungslos, aus dem ward zeitlos gezeugt der Sohn, und der Geist gleicher Gestalt, gleichen Thrones und mithervorleuchtend aus dem Vater.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.Durch den Heiligen Geist ist die Gottheit eine dreiheilige Einheit: der Vater nämlich ursprungslos, aus dem ward zeitlos gezeugt der Sohn, und der Geist gleicher Gestalt, gleichen Thrones und mithervorleuchtend aus dem Vater.
Vierte Antiphon.
Siehe, was ist schön und was erfreulich, wenn nicht das Zusammenwohnen von Brüdern? Denn darin hat der Herr verheißen ewiges Leben.
Sich nicht um die eigene Kleidung zu sorgen hat geboten, der da ziert die Lilien des Feldes.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.Im Heiligen Geist als dem einen Urgrund hat alles friedvoll seinen Bestand. Denn Gott ist er, wesensgleich dem Vater und dem Sohne als Herr.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.Im Heiligen Geist als dem einen Urgrund hat alles friedvoll seinen Bestand. Denn Gott ist er, wesensgleich dem Vater und dem Sohne als Herr.
Prokimenon des Orthros
Herrschen wird der Herr in Ewigkeit, / dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht.
Vers: Lobe, meine Seele, den Herrn, loben will ich den Herrn mein Leben lang.
Ode 1
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Den Wagenkämpfer Pharao / versenkte einstens in die Tiefe / der Stab des Moses wundertätig, / der in dem Zeichen des Kreuzes / da schlug und teilte das Meer auseinander; / doch das zu Fuß flüchtende Israel bewahrte er, // das einen Hymnus Gott stimmte an.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Christi allgewaltige Gottheit, / wie sollten wir sie nicht bewundern, / die aus den Leiden den Gläubigen allen / läßt die Leidenschaftslosigkeit / und die Unvergänglichkeit sprudeln / und aus der heiligen Seite strömen die unsterbliche Quelle // und aus dem Grabe das ewige Leben.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Wie vollendet ist den Frauen / der Engel nun erschienen, / da er trägt die strahlenden Zeichen / seiner unstofflichen Reinheit, / die von Natur aus ihm ist eigen. / Durch die Gestalt jedoch den Glanz der Auferstehung er kündet // und ruft: Erstanden ist der Herr!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: So Ruhmvolles ward über dich in den Geschlechtern / der Geschlechter gesprochen, / die du hast Gott dem Logos / im Leibe Raum gegeben / und bist die Reine doch geblieben, / Gottesgebärerin Jungfrau, darum nach Gott wir preisen // dich als unsern Beistand alle.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Durch das Wasser hindurchgegangen wie über festes Land und der ägyptischen Bosheit entronnen, rief der Israelit: Unserm Helfer und Gott lasst uns singen!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Es wurden gehoben die schmerzlichen Pforten und es erschraken die Türhüter des Hades, als sie erblickten in den Tiefen den in der Höhe über die Natur des Alls Erhabenen!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Es staunten die Engelschaaren, als sie sahen auf dem väterlichen Throne sitzen die gefallene, in das Unterste der Erde verschlossene Natur der Menschen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Die Schaaren der Engel und der Menschen loben dich, nie vermählte Mutter, unablässig. Denn du trügest ihren Schöpfer als einen Säugling auf deinen Armen!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Lasset uns singen dem Herrn, der hindurchgeführt hat sein Volk durch das rote Meer; denn er allein hat herrlich sich verherrlicht!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Reine Gottesgebärerin, die du das Fleisch gewordene ewige und göttliche Wort über die Natur geboren hast, dich besingen wir!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dich, die Leben bringende Traube, welche träufeln lässt die Süßigkeit des allweltlichen Heiles, o Christos, hat die Jungfrau geboren!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das Geschlecht des Adam, zu der über die Vernunft hinausgehenden Seligkeit durch dich erhoben, verherrlicht nach Gebühr, o Gottesgebärerin, dich!
dreiheitskanon, Ton 8.
Vor dem dreisonnigen König und Lenker, der Vorsorge trägt für das All und von Natur allein gut ist und die eine Herrlichkeit der Gottheit besitzt, vor ihm, dem Einherrscher, Gott, fallen wir nieder, ihm singend die dreiheilige Hymne.
Deutlich eingeweiht in die heiligen Sprüche und Weissagungen von oben, sagen dem einen Urgottwesen wir Preis, dem ewigen, in den drei Personen gleichanfanglosen, dem Vater, dem Sohn und dem Geiste, dem allmächtigen Meister der Schöpfung.
Abraham, eingeweiht in heilige Dinge, empfing einst unter heiligen Zeichen den Bildner, Gott und Herrn aller in drei Personen frohlockend und erkannte der drei Personen / einzige Macht.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Jungfräulich hast du den Christus empfangen, der annahm aus Liebe zu uns unser Wesen, Allreine, und, ohne zu wandeln sich, in beiden Wesenheiten beharrte. Ihn flehe an ohne Ende, dass er von Sünden und von Leidenschaften Erlösung mir schenke.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Makellose Gebärerin Gottes, du hast im Fleische das ewige, übergöttliche Wort in Wundern geboren. Dir singen wir Hymnen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Als lebenbringende Traube, die da träufelt die Süße des Heils aller Welt, hat dich die Jungfrau, o Christus, geboren.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Das Adamsgeschlecht, das durch dich zur Seligkeit, die den Sinn überraget, emporsteigt, Gottesgebärerin, sagt geziemend dir Preis.
Ode 3
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Der du gefestigt hast zu Anfang die Himmel in Einsicht / und hast die Erde auf Wasser gegründet, / auf den Felsen fest, o Christus, deiner Gebote mich stelle; // denn keiner außer dir ist heilig, allein Menschenliebender.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Den durch das Kosten der Sünde verdammten Adam / hat deines Fleisches heilbringendes Leiden / gerechtfertigt, o Christus, denn selber warst du offenkundig // nicht unterworfen dem Zugriff des Todes, du Sündeloser.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Aufgestrahlt ist das Licht der Auferstehung denen, die saßen / im Dunkel und Schatten des Todes, / er, Jesus, mein Gott, und hat durch seine Gottheit // den Starken gebunden und ihn beraubt seiner Rüstung.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Erhabener als die Cherubim und Seraphim wardst du erwiesen, Gottesgebärerin. / Denn du hast einzig empfangen / den unumschränkbaren Gott in deinem Schoße, Unbefleckte. // So preisen wir Gläubigen alle stets in Liedern dich selig.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Der Himmelswölbung höchster Schöpfer, Herr, und der Kirche Gründer, befestige du mich in deiner Liebe, der Wünsche Ziel, der Gläubigen Hort, einzig Menschenliebender!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den, der einst verachtete, o Herr, das Gebot des Schöpfers, mich hast du gänzlich von dir entfremdet; nachdem du meine Gestalt angenommen und Gehorsam geübt, hast du mich dir genähert durch die Kreuzigung!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Der du in Weisheit Alles vorauserkennst, o Herr, und mit deinem Verstände das Unterirdische zusammengestellt hast, du hieltest es nicht für unter deiner Würde, durch deine Herabkunft, o Wort Gottes, wieder aufzurichten den nach deinem Bilde Geschaffenen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Nachdem du körperlich in der Jungfrau Wohnung genommen hattest, o Herr, erschienest du den Menschen, wie es sich geziemte, dass du gesehen wurdest. Du erwiesest sie auch als wahre Gottesgebärerin und Hilfe der Gläubigen, o einzig Menschenliebender!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Du bist Befestigung der zu dir Flüchtenden, o Herr! Du bist das Licht der Verfinsterten, und dich besingt mein Geist!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Gib uns Hilfe durch deine Fürbitten, o Allheilige, abwehrend die Anstürme der schrecklichen Gefahren!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Du bist Evas, der Urmutter, Wiederaufrichtung geworden, indem du, o Gottesgebärerin der Welt den Urheber des Lebens gebarest!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Umgürte mich mit Kraft, die du in Wahrheit, o Allunschuldige, im Fleische geboren hast die persönlich gewordene Kraft des Vaters!
dreiheitskanon, Ton 8.
Dich, den unzugänglichen Gott und König der Herrlichkeit, schaute Isaias auf erhabenem Thron, Cherubim und Seraphim auch, die den Einen Dreipersönlichen priesen in unaufhörlichen Hymnen.
Das Wort, das nur vom Vater als aus dem Ratschluss gezeugte, und den Geist, der unsagbar hervorgeht aus ihm, haben wir in entsprechenden Gedanken und bildhaften Lehren empfangen und verehren so den einen, dreisonnigen Gott.
Der ungezeugte Vater, der ohne Ausfluss den Sohn, seiner eigenen Wesenheit Abglanz, als Licht vom Lichte gezeugt, bringt als wesensgleiches Licht durch Ausgang hervor den Geist, den allmächtigen, dem gleiche Ehre gebührt.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du wardst erwiesen, Jungfrau-Mutter Maria, als reiner Tempel Christi, der allmächtig und allweise erschaffen das All und es hingestellt hat und es trägt. Durch deine Mutterbitten mache ihn mir geneigt.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Sende durch deine Bitten, Allreine, uns Hilfe und schlage zurück der gefährlichen Versuchungen Angriff.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Du hast wieder aufgerichtet die Stammmutter Eva, Gottesgebärerin, da du den Fürsten des Lebens der Welt gebärest.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
In Macht ruf mich zum Leben, Allreine, die du in Wahrheit Gott, die wesenhafte Macht des Vaters, gebärest im Fleisch.
Ode 4
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Du meine Stärke, du meine Kraft, o Herr, / o du mein Gott, du mein Frohlocken, / du hast den Schoß des Vaters nicht verlassen / und unsre Armut gleichwohl heimgesucht. / Mit dem Propheten Habakuk ich darum dir rufe: // Deiner Macht sei Ehre, du Menschenliebender.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Weil du gar sehr mich hast geliebt, obwohl ich feind dir gewesen, / bist du herabgestiegen in Entäußerung wunderbar / auf die Erde, barmherziger Erretter, / hast dich nicht abgewandt von meines Elends Überheblichkeit. Und doch verblieben in der Höhe deiner unsagbaren Herrlichkeit // hast du den einst Entehrten verherrlicht.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Wer erschauert nicht, wenn er schaut, o Gebieter, / wie durch das Leiden der Tod wird vernichtet, / wie durch das Kreuz verschwindet das Verderben / und durch den Tod sein Reichtum dem Hades geht verloren? / Dies ist deiner, des Gekreuzigten, göttlicher Wirkmacht // ungeheure Tat, Menschenliebender.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du bist, Unvermählte, der Gläubigen Rühmen, / du bist die Hilfe, du die Zuflucht / der Christen, du Mauer und Hafen. / Du trägtst, Alluntadelige, zu deinem Sohne die Bitten; / und so rettest du aus Gefahren, die in Glauben und Liebe // dich erkennen als reine Gottesgebärerin.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Ich habe gehört, o Herr, deiner Vorsehung Geheimnis, ich habe erkannt deine Werke und verherrlicht deine Gottheit!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
An das Kreuz hefteten dich die Söhne der Frevler, o Menschenliebender, Christos. o Gott! Durch dasselbe hast du erlöset als Barmherziger die, welche deine Leiden verherrlichen!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Auferstanden aus dem Grabe, hast du mit auferweckt alle Toten des Hades und erleuchtet als Barmherziger die, welche deine Auferstehung verherrlichen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Der Gott, den du geboren hast, reine Maria, ihn bitte, deinen Dienern zu schenken Vergebung der Sünden!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Ich habe gehört, o Herr, deiner Vorsehung Geheimnis, ich habe erkannt deine Werke und verherrlicht deine Gottheit!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die du hervorsprießen ließest die Leben bringende Aehre, du unbeackertes Feld, ihn, welcher der Welt das Leben gibt, o Gottesgebärerin, erlöse die, welche dich besingen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Wir Alle, die wir erleuchtet sind, erkennen dich als Gottesgebärerin; denn du hast die Sonne der Gerechtigkeit geboren, o Immerjungfrau!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Schenke uns Sühnung der unwissentlichen Sünden als Sündloser, und gib Frieden deiner Welt, o Gott, auf die Fürbitten derjenigen, die dich geboren hat!
dreiheitskanon, Ton 8.
Als der Aufgang der Gottheit den Bewohnern der Finsternis erschienen, hat er die ganze lichtlose Nacht der Leidenschaften verscheucht und aufgehen lassen der Gerechtigkeit Sonne, einfach im Wesen, doch dreifalt leuchtend in den Personen. Ihr singen Hymnen wir stets und sagen ihr Preis.
Dem Herrn der Herrlichkeit, der Einer in der Natur und dreifältig in den Personen, der von der Seraphim Zungen in Hymnen besungen wird, ihm sagen mit fleischlichen Lippen wir Preis, und wir rufen: Allherrscher, deinen Knechten der vielfachen Sünden Verzeihung gewähre. Du erhältst alles, was ist, Unsichtbarer, Allerbarmender, Gütiger, Menschenfreund, heilige und urgöttliche Dreiheit.
Vergiss meiner, deines Knechtes, nicht gänzlich und nicht löse den Bund, den du hinterlassen deinen Knechten aus unsagbarem Erbarmen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Das uranfängliche Wort, das vor Ewigkeit, o Allreine, Jakobs herrliche Zier in dir allein hat gefunden, o Braut, und in dir aus Erbarmen aufschlug sein Zelt, hat neu gebildet der Menschen Natur. Ohne Ende flehe zu ihm, dass errettet ich werde aus jeglicher Trübsal.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Als unbestellter Acker ließest du sprossen die lebenbringende Traube, die Leben darreicht der Welt. Gottesgebärerin, rette, die Hymnen dir singen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Als Gottesgebärerin, du Allreine, erkennen wir, alle Erleuchteten, dich. Denn der Gerechtigkeit Sonne, stets Jungfräuliche, hast du geboren.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Als Sündenlose schenke uns Vergebung der Fehler und deiner Welt gib den Frieden, o Gott, auf die Bitten derer, die dich gebar.
Ode 5
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Warum hast du mich verstoßen / von deinem Angesicht, o Licht, das nie untergeht, / und hat bedeckt das fremde Dunkel mich Armen? / Doch bringe mich zur Umkehr / und hin zum Lichte deiner Gebote // lenk, so bitt ich, meine Wege.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du ertrugest es bekleidet zu werden / mit einem Mantel vor deinem Leiden, Erretter, zum Spotte, / um zu verhüllen des Erstgeschaffenen schändliche Blöße, / und nackt geschlagen zu werden / an das Kreuz, um auszuziehen // ihm, Christus, das Kleid des Todes.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du hast aus dem Staube des Todes, / als du erstandest, mein gefallenes Wesen / wiederhergestellt und ihm Unsterblichkeit verliehen / und hast es wiederum erwiesen / als ein königliches Bildnis, // das erstrahlt vom Licht der Unvergänglichkeit.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Die du mütterlichen Freimut / vor deinem Sohne besitzest, Allreine, / laß nicht ab von der verwandtschaftlichen Sorge / für uns, so bitten wir Christen; / denn allein auf dich wir uns berufen // beim Gebieter als heilsame Sühnung.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Erleuchte uns durch deine Gebote, o Herr, und mit deiner erhabenen Rechten gib uns deinen Frieden, Menschenliebender!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Leite uns durch die Kraft deines Kreuzes, o Christos, denn seinetwegen fallen wir vor dir nieder; deinen Frieden schenke uns. o Menschenliebender?
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Lenke jetzt, o Gott, unser Leben, die wir deine Auferstehung besingen, und schenke uns Frieden, o Menschenliebender!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Flehe, o Unschuldige, zu deinem Sohne und unserm Gott, du der Ehe unkundige hehre Maria, und sende herab uns, den Gläubigen, Große Gnade!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Erwachend rufen wir zu dir, o Herr: Erlöse uns! Denn du bist unser Gott! Außer dir kennen wir keinen andern!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Stille den unerträglichen Sturm meiner Leidenschaften, die du geboren hast Gott, den Steuermann und Herrn!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Es dienen dem von dir, o allreine Gottesgebärerin, Geborenen, der Engel Heere und der Menschen Schaaren!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Maria, nie vermählte Gottesgebärerin, die Hoffnungen der Feinde vereitle, und die dich Besingenden erfreue!
dreiheitskanon, Ton 8.
Als drei gleichewigen Personen sagen dir, dem einen Herren, wir Preis, das göttliche Wesen einfach scheidend und einend. Und gläubig rufen wir: Urgöttliche, heilige Dreiheit, deine Knechte aus Trübsal errette.
Ich klage gar sehr ob der Wandelbarkeit meines Sinnes. Wie erdulde ich, ohne zu wollen, die wahrhaft unfreiwillige Wandlung? Darum schreie ich: Leben quellende, heilige Dreiheit, in der Haltung der Tugenden festige mich.
Gelähmt bin ich vom Schlafe der Sünde und werde zum Schlafe des Todes gedrängt. Als Menschenfreund und Überguter und Allerbarmer, urgöttliche, heilige Dreiheit, habe Mitleid mit mir und richte mich auf.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Mutter-Jungfrau und Braut, o Allreine, über allen Tadel Erhabene, Gottbegnadete, durch deine Fürbitten stimme mir gnädig deinen Sohn, Gott und Herrn und von den Leidenschaften und Sünden erlöse alsbald deinen Knecht.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Besänftige meiner Leidenschaften unstetes Tosen, die Gott du geboren, den Lenker und Herrn.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Dein Gebären verehren, makellose Gebärerin Gottes, die Heere der Engel und der Sterblichen Scharen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Maria, jungfräuliche Gebärerin Gottes, der Feinde Hoffnungen mache zunichte und gib Ergötzen denen, die Hymnen dir singen.
Ode 6
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Sei gnädig mir, o Retter, / denn meiner Sünden sind gar viele. / Und aus der Tiefe des Bösen empor, so bitte ich, mich führe; / denn zu dir habe ich gerufen, und erhöre mich, // du Gott meines Heiles.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Durch das Holz hat mich der Böse von Anbeginn / gewaltsam überwunden. / Doch ans Kreuz gehängt, hast du, o Christus, / ihn noch gewaltiger niedergeworfen, ihn zur Schau gestellt, // mich Gefallenen aber wiederaufgerichtet.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Erbarmt hast du dich des Sion, / hervorgegangen aus dem Grabe, / hast durch dein Blut geschaffen das neue anstelle des alten / als der Barmherzige und herrschest nun // in ihm in die Äonen, o Christus.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: O daß errettet wir doch werden / vor schlimmen Sünden durch deine Bitten, reine Gottesmutter, und die göttliche Erleuchtung / vom Sohne Gottes erlangen, Allreine, // der aus dir unsagbar ist Fleisch geworden.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Flehen schütte ich aus vor dem Herrn, und ihm tue ich kund meine Trübsal, denn meine Seele ist voll von Schmerz, und mein Leben nahe gekommen dem Hades, und ich flehe wie Jona: Vom Verderben, o Gott, reiße mich empor!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Die Hände hast du am Kreuze ausgebreitet. i heilend die unenthaltsam in Edem ausgestreckte Hand des Erstgeschaffenen, und freiwillig Galle gekostet, o Christos; und du hast erlöst als Allmächtiger die, welche verherrlichen deine Leiden!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den Tod schmeckte der Befreier, auf dass er den uralten Fluch und das Reich der Verwesung tilgte; und kommend zu den im Hades Befindlichen, erweckte und erlöste er als Mächtiger die, welche besangen seine Auferstehung!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Lass nicht ab, für uns zu flehen, allheilige Gottesgebärerin, Jungfrau, denn du bist die Befestigung der Gläubigen, und durch die Hoffnung auf dich werden wir gestärkt und in Liebe verherrlichen wir unaussprechlich dich und den aus dir Fleisch Gewordenen!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Gib mein mir das helle Gewand, der du dich umkleidest mit Licht, wie mit einem Gewande!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dich verkünden wir Gläubigen als Tempel Gottes und Lade und beseelten Palast und himmlische Pforte, o Gottesgebärerin!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dein Sohn, der als Gott Zerstörer der Götzenbilder wurde, o Maria, Gottesbraut, wird angebetet mit dem Vater und dem Geiste!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das Wort Gottes erwies dich, o Gottesgebärerin, den Sterblichen als Himmelsleiter; denn durch dich stieg es zu uns herab!
dreiheitskanon, Ton 8.
Nachahmend die Rangstufen himmlischer Geister, überwesentliche Dreiheit, unumschränkte Herrin des Alls, preisen wir dich in dreiheiligen Liedern mit unseren fleischlichen Zungen.
Dich, der du nach deinem Bild hast den Menschen geformt und aus dem Nichts weise schufest das All, dich bete an und verehre ich als dreipersönlichen Gott, und ich singe dir Hymnen und sage dir Preis.
O Allherrscher, Gott, allein Unumgrenzter, in unsagbarem Erbarmen wohne in mir, dreisonniger Herr, und gib Licht mir und Einsicht in deinem Erbarmen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du bist Tempel des unbegrenzten Gottes, ganz Makellose, geworden. Mach auch mich durch deine Fürbitten zum Tempel seiner göttlichen Gnade, allheilige Herrin, und unversehrt mich bewahre.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Als Gottes Tempel und Lade und lebendes Brautgemach, als Himmelspforte künden wir Gläubigen dich, Gebärerin Gottes.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Der Götzenbilder Vernichter ist als Gott dein Kind geworden, Maria, Gottes Braut, und mit dem Vater und mit dem Geiste wird es verehrt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Das Wort Gottes zeigte den Sterblichen dich als Himmelsleiter, Gottesgebärerin. Denn durch dich ist es zu uns herniedergestiegen.
Ode 7
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Den Herabstieg Gottes scheute / einstens in Babylon das Feuer. / Aus diesem Grunde tanzten im Reigen / die Knaben in dem Ofen, / als seien sie auf einer Wiese, / freudigen Fußes und sangen: // Gepriesen bist du, o Gott unsrer Väter.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Die gepriesene Entäußerung, o Christus, / der Reichtum göttlich deiner Armut / versetzt in Schrecken und Staunen die Engel, / die dich ans Kreuz genagelt sehen, / um jenen Rettung zu schaffen, / die da im Glauben rufen: // Gepriesen bist du, o Gott unsrer Väter.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Durch deinen göttlichen Hinabstieg / wurde die Unterwelt mit Licht erfüllt, und das vormals verfolgende Dunkel. / Darum erstanden jene, / die von jeher waren gefesselt, / und hoben lauthals an zu rufen: // Gepriesen bist du, o Gott unsrer Väter.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als aller Herrn, doch Vater des einen, / einziggezeugten Sohnes alleine / wir dich auf orthodoxe Weise / göttlich lobpreisen und künden / in der Erkenntnis auch des einen / aus dir hervorgehenden Geistes, // der recht ist, gleichen Wesens und mitewig.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Die aus Judäa nach Babylon gekommenen Jünglinge traten einst durch den Glauben der Dreifaltigkeit die Flamme des Ofens nieder, indem sie sangen: Unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Heil hast du gewirkt inmitten der Welt prophetisch, o Gott! Denn erhöht auf das Holz, hast du Alle wieder berufen, welche in Glauben rufen: Unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Auferstanden aus dem, Grabe, wie aus dem Schlafe, ? Barmherziger, hast du alle freit von er Verwesung; die Schöpfung aber wurde überzeugt! durch die Apostel, welche die Auferweckung verkündeten; unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Der mit dem Erzeuger gleich wirkende, gleich starke und mitewige Logos wird im Schoosse der Jungfrau gebildet nach dem Wohlgefallen des Vaters und des Geistes, unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Die aus Judäa nach Babylon gekommenen Jünglinge traten einst durch den Glauben der Dreifaltigkeit die Flamme des Ofens nieder, indem sie sangen: Unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Aus jungfräulichem Schoße Fleisch geworden, bist du erschienen zu unserer Erlösung; deshalb rufen wir, deine Mutter als / Gottesgebärerin erkennend, dankbar: Unserer Väter Gott, gelobt bist du!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Erblüht bist du, Jungfrau, als allseligster Zweig aus der Wurzel des Jesaias, hervorsprießend die Frucht, welche heilbringend ist den in Glauben zu deinem Sohne Rufenden: Unserer Väter Gott, gelobt bist du.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Mit Weisheit erfülle und göttlicher Kraft, du personifizierte Weisheit des Allerhöchsten, um der Gottesgebärerin willen Alle, die in Glauben dir singen: Unserer Väter Gott, gelobt bist du!
dreiheitskanon, Ton 8.
In deiner unsagbaren Weisheit und ob des Meeres deiner Güte erbarme dich deines Knechtes in Gnade, wie früher, auch jetzt, und bewahre mich, Dreiheit, Einheit, o Gott, vor der Bosheit von Sünden und Leidenschaften.
Ratschluss, du ungezeugter Vater, und Sohn, gezeuget aus ihm, und göttlicher Geist, unfassbar wesenhaft ausgehend aus ihm, Gott, unumschränkter Gebieter, Dreisonniger, dir singe ich: Gepriesen bist du, Gott unserer Väter.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: In Tod bin ich, Allreine, gesunken, da ich getrunken der Sünde Gift, und ich laufe gläubig zu dir, die geboren den Meister des Lebens. Durch deine Fürbitte belebe deinen Knecht und von Versuchungen und Leidenschaften, einzig Reine, errette ihn.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Aus jungfräulichem Schoß bist du im Fleische zu unserem Heile erschienen. Darum als deine Mutter, als Gebärerin Gottes sie kennend, schreien wir in Dankbarkeit: Gott unserer Väter, gepriesen bist du.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Als Reis, o Jungfrau, bist du Jesses Wurzel entsprossen, Allseligste, ließest denen aufblühen die rettende Frucht, die gläubig zu deinem Sohne schreien: Gott unserer Väter, gepriesen bist du.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Durch die Gebärerin Gottes erfülle mit Weisheit und mit göttlicher Kraft, wesenhafte Weisheit des Höchsten, die gläubig dir singen: Gott unserer Väter, gepriesen bist du.
Ode 8
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: In siebenfacher Stärke / ließ der Tyrann der Chaldaer / den Gottesverehrern den Ofen heizen im Wahne. / Doch als er sah, wie sie von einer Macht, / die war stärker, wurden errettet, / da rief er aus: Den Bildner / und Erlöser, ihr Knaben, lobpreiset, / ihr Priester, stimmet den Hymnus an, // erheb ihn hoch, o Volk, in alle Ewigkeit.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Die Macht so überaus göttlich, / die Jesu Gottheit ist eigen, / ist in unserer Natur gottwürdig aufgestrahlt. / Denn da im Fleisch er hat verkostet, für das A11 den Tod am Kreuze, / hat er des Hades Kraft vernichtet. / Unaufhörlich ihn, ihr Knaben lobpreiset, / ihr Priester, stimmet den Hymnus an, // erheb ihn hoch, o Volk, in alle Ewigkeit.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Der Gekreuzigte ist auferstanden; / der Prahler ist gefallen; / der Gestürzte und Zerschlagene ward wieder aufgerichtet; / verbannt ist das Verderben, / und die Unvergänglichkeit ist aufgeblüht. Es ward das Sterbliche verschlungen/ vom Leben; ihr Knaben lobpreiset;/ ihr Priester, stimmet den Hymnus an;// erheb ihn hoch, o Volk, in alle Ewigkeit.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Die dreilichtige Gottheit, / die läßt erstrahlen aus der einen / dreipersönlichen Natur ein einziges Glänzen, / den ursprungslosen Vater / und den Logos gleicher Natur dem Vater, samt dem mitherrschenden Geiste, / dem wesensgleichen, ihr Knaben lobpreiset, / ihr Priester stimmet den Hymnus an, // erheb ihn hoch, o Volk, in alle Ewigkeit.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Besieger des Tyrannen und der Flammenglut durch deine Gnade, deines Gebotes sehr eitrig beobachtend, riefen die Jünglinge: Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den, der auf dem Holze die Hand ausstreckte nach mir, dem Entblößten, und mich rief, um. mich mit seiner wohlgestalteten Nacktheit zu wärmen, ihn, den Herrn, lobet, alle Werke des Herrn, und erhebet ihn hoch in die Ewigkeiten!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den, der aus dem tiefsten Hades mich, den Gefallenen, erhöhte, und ehrte mit der hochthronenden Herrlichkeit des Erzeugers, ihn, den Herrn, lobet, alle Werke des Herrn, und erhebet ihn hoch in die Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du erschienest, o Jungfrau, als des gefallenen Adam Tochter, aber als Mutter Gottes, der meine Natur erneuert hat; ihn besingen wir, alle Werke des Herrn, als den Herrn, und erheben ihn hoch in die Ewigkeiten!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: Den König der Himmel, den die Engelschaaren besingen, lobet und erhebet in alle Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die wider uns abgesandten glühenden und flammenden Pfeile der Widersacher lösche, auf dass wir dich, o Hehre, besingen in die Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Übernatürlich hast du den Schöpfer und Erlöser, Gott, das Wort, geboren, o Jungfrau; deshalb besingen wir dich in Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das unnahbare Licht, welches in dir wohnte, erwies dich als leuchtende und goldstrahlende Lampe, o Jungfrau, in alle Ewigkeiten!
dreiheitskanon, Ton 8.
Du bist das nie versinkende, dreifalt strahlende und dreisonnige, das unumschränkt herrschende, das allein gebietende, einfachste Licht, unbegreiflicher Gott und Alleinherrscher. Herr, mein finsteres und dunkles Herz jetzt erleuchte, mache es lichtstrahlend, lichtgebend, dass ich Hymnen dir singe, dich preise in alle Äonen.
Mit ihren heiligsten Schwingen verhüllen in Scheu die heiligsten Seraphim Antlitz und Füße, da sie nicht ertragen können die Herrlichkeit deiner unwiderstehlichen Schönheit, urgütige, urgöttliche Einherrschaft, überheilige Dreiheit. Gleichwohl wagen wir es, dir Hymnen zu singen und dich gläubig zu preisen in die Äonen.
Als anfanglose, allmächtige und allgütige, Heiligkeit quellende, Gutes schaffende, unsichtbare Urherrschaft, als Ursache, die ohne Ursache ist, als wirkende, ewige, fürsorgliche und das All rettende, als Einheit im Wesen und als Dreiheit in den Personen preise, mein Gott, ich dich gläubig in die Äonen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Auf Erden ging auf die abendlose Sonne durch die jungfräuliche Geburt aus dir, Herrin, ganz Makellose, und befreite die Sterblichen von des Götzendienstes finsterer, mondloser Nacht. Darum erleuchte jetzt umso mehr mich mit seiner Urgottheit Strahlen und schirme deinen Knecht.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Der Feinde Zauber- und Flammenpfeile, die er wider uns sendet, lösche aus, dass wir dich, o Reine, in Hymnen besingen in die Äonen.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jungfrau, wunderbar hast du Gott, das Wort, den Bildner und Retter, geboren. Darum preisen wir dich in Hymnen in alle Äonen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Als erhellendes und goldglänzendes Licht hat dich das unzugängliche Licht, das in dir gezeltet, o Jungfrau, erwiesen in alle Äonen.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Ode 9
Auferstehungskanon, Ton 8.
Irmos: Außer sich geriet darüber der Himmel / und es erschraken die Enden der Erde, / daß Gott erschienen ist den Menschen im Leibe / und daß dein Schoß ist weiter geworden als die Himmel. / Darum dich, o Gottesgebärerin, / der Engel und der Menschen // Anführer hoch erheben.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Deiner göttlichen Natur nach einfach, der anfanglosen, / wardst du zusammengesetzt durch die Annahme des Fleisches, / hast deiner Person es eingefügt, o Logos Gottes. / Und wie als Mensch du hast gelitten, so bist als Gott du leidlos geblieben. / Darum ungeteilt und unvermischt / wir in zwei Naturen // dich hoch erheben.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Ihn, der dein Vater ist dem göttlichen Wesen nach, / nanntest du Gott, als Mensch du warest geworden / der Natur nach, o Höchster, um zu den Knechten herabzusteigen; / doch aus dem Grabe erstanden hast du zum Vater der Erdgeborenen / aus Gnade ihn gemacht, der seiner Natur nach / ist Gott sowohl als auch Gebieter. // Mit ihm wollen wir hoch dich erheben.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du bist erschienen, o Jungfrau, als Mutter Gottes, / weil du geboren hast übernatürlich im Leibe / den guten Logos, den aus seinem Herzen / hat als der Gute hervorgehen lassen der Vater vor allen Äonen. / Ihn auch nunmehr allem Leiblichen / enthoben wir erkennen, // auch wenn er den Leib hat angenommen.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 8.
Irmos: Es schauderte alles Gehör ob der unaussprechlichen Herablassung Gottes, dass der Höchste freiwillig herabkam sogar bis zum Körper, aus jungfräulichem Schoße Mensch geworden; deshalb preisen wir Gläubigen die reine Gottesgebärerin hoch!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Wir wissen, dass du, von Natur der Sohn Gottes, im Schoße der Gottesmutter empfangen und um uns Mensch geworden bist, und, auf das Kreuz erhöhet, der menschlichen Natur nach gelitten hast, als Gott aber leidlos geblieben bist!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Gelöst ward das nimmer lächelnde Dunkel; denn aus dem Hades strahlte auf die Sonne der Gerechtigkeit, Christos, die Enden der Erde erleuchtend, strahlend im Lichte der Gottheit, der himmlische Mensch. Der irdische Gott! Ihn preisen wir hoch in beiden Naturen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Umgürte dich und schreite vor und herrsche, o Sohn der Gottesmutter, das uns bekämpfende Ismaelitische Volk unterwerfend die frommen Könige, der zu dir kommt, indem du ihm schenkest als unüberwindliche Waffe das Kreuz samt der Lanze!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 8.
Irmos: In Wahrheit als Gottesmutter bekennen wir dich, die wir durch dich, o meine Jungfrau, erlöst sind, mit den unkörperlichen Schaaren dich hochpreisend!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Von Freude und Frohlocken erfüllt ist deine Gedächtnisfeier, Heilungen ausstreuend für die, welche nahen und fromm als Gottesgebärerin dich verkünden!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
In Lobgesängen reisen wir dich, o Gnadenerfüllte, und, nimmer schweigend, bringen wir dir dar das: Freue dich! Denn du hast Allen die Freude quellen lassen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Lieblich, o Gottesgebärerin, erblühte deine Frucht, den Geniesenden nicht Verwesung bringend, sondern Leben Allen, die in Glauben dich hochpreisen!
dreiheitskanon, Ton 8.
Dich, Herrscher aller, allmächtiges, überanfängliches, überzeitliches, Leben quellendes, erbarmendes, menschenfreundliches, gütiges, ursprüngliches Wesen als Dreiheit jetzt rühmend, erflehen wir der Sünden Vergebung, der Welt den Frieden und den Kirchen die Eintracht.
Einzige und dreifalt strahlende Herrschaft, einzige, dreisonnige Urgottheit, nimm gütig an, die Hymnen dir singen, und erlöse sie von den Sünden und von den Versuchungen und vom Ungemach, und schenke menschenfreundlich den Kirchen alsbald Frieden und Einheit.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Christus, mein Heiland, bewohnend jungfräulichen Schoß, bist du als Gottmensch deiner Welt, ohne zu wandeln dich, ohne zu vermischen dich, in Wahrheit erschienen und versprachest, stets sichtbar bei deinen Knechten zu sein. Darum, auf die Fürbitten derer, die dich gebar, schenke deiner ganzen Herde den Frieden.
gottesmutterSonntag, Ton 8.
Erfüllt von Freude und Frohsinn ist dein Gedächtnis. Du sprudelst Heilungen denen, die dir nahen. Und fromm künden wir dich als Gottesgebärerin.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Mit Psalmen erheben wir dich, Begnadete. Und laut bringen wir das „Freude dir“ dar. Denn du bist der Urquell der Freude.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Herrlich, Gottesgebärerin, ward deine Frucht; sie schenkt nicht Tod den sie Kostenden, sondern Leben denen, die dich gläubig erheben.
Stichiren zum Lob
O Herr, / wenn auch vor Gericht du standest / und wurdest von Pilatus verurteilt, / so hast du doch den Thron nicht verlassen, / auf dem du sitzest mit dem Vater. / Und erstanden von den Toten / hast du die Welt befreit / von der Knechtschaft des Feindes // als der Barmherzige und Menschenliebende.
O Herr, / wenn auch als Toten ins Grabmal / die Juden dich legten, / so bewachten dich doch die Soldaten / als schlafenden König / und als Schatzkammer des Lebens / versiegelten sie es mit einem Siegel. / Doch du erstandest und gewährtest // Unvergänglichkeit, unsern Seelen.
O Herr, / du hast als Waffe gegen den Teufel / dein Kreuz uns' gegeben. / Denn er bebt und zittert, weil er nicht kann ertragen, / seine Macht anzusehen. / Denn es richtet auf die Toten / und hat den Tod vernichtet. / Darum nun wir verehren // dein Grab und deine Erweckung.
Als dein Engel, o Herr, verkündete / die Auferstehung, / da stürzte er in Schrecken die Wachen. / Zu den Frauen aber sprach er und sagte: / Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? / Es ist auferstanden, denn er ist Gott, // und hat dem Erdkreis geschenkt das Leben.
Durch das Kreuz hast du gelitten, / du Leidloser der Gottheit nach, / hast das dreitägige Grab angenommen, / um uns zu befreien / aus der Knechtschaft des Feindes / und uns unsterblich und lebendig zu machen, / Christus Gott, durch deine Auferstehung, // du Menschenliebender.
Ich verehre und ich rühme / und besinge, o Christus, / deine Auferstehung aus dem Grab. / Durch sie hast du uns frei gemacht, von den unlösbaren Fesseln des Hades / und als Gott der Welt gegeben / das ewige Leben // und das große Erbarmen.
Dein lebenfassendes Grabmal / ließen beobachten die Frevler / von der Wache und brachten ein Siegel an. / Du aber als unsterblicher Gott / und als Allgewaltiger // bist erstanden am dritten Tage.
Als du kamest, o Herr, an die Pforten / des Hades und sie schlugest in Trümmer, / da rief aus der Gefangene: Wer ist doch dieser, / daß er nicht etwa verdammt ist ins Unterste der Erde, / sondern abbricht gleich einem Zelte / das Verließ des Todes. / Empfangen hab' ich ihn als Toten / und vor ihm als Gott ich erbebe. // Allmächtiger Erretter, erbarme dich unser.
- Zur Liturgie -
Fürbitten für den Erhalt der Familien
D: Wir beten auch, dass Dein Volk dieses Gebot bewahre: Was Gott miteinander verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen; und dass den Kirchen ihrer Familien eine unzerstörbare Kraft geschenkt werde und dass sie in einer Liebe ohne Heuchelei gedeihen.
D: Wir beten auch, dass die Ehe Deiner Knechte in Frieden und Einmütigkeit, in Frömmigkeit und Reinheit erhalten bleibe.
D: Wir beten auch, dass Dein Volk sich erfreue angesichts der Söhne und Töchter und dass unser Volk wachse und Dein Segen ererbt werde von Geschlecht zu Geschlecht.
Im Anschluss der Liturgie
Gebet für den Erhalt der Familie
O ihr großen Heiligen und überaus wunderbaren Wundertäter, ihr frommen Fürst Petrus und Fürstin Fevronia, die ihr die Stadt Murom beschützt, über die ehrwürdige Ehe wacht und zum Herrn eifrig betet für einen jeden von uns!
In den Zeiten eures irdischen Lebens habt ihr ein Vorbild an Frömmigkeit und christlicher Liebe und Treue zueinander bis ins Grab bewiesen und damit eine rechtmäßige und gesegnete Ehe verherrlicht.
Darum fliehen wir zu euch und flehen euch an voller Eifer: bringt dem Herrn Gott eure heiligen Gebete für uns Sünder dar und erfleht uns alles, was für unsere Seele und unseren Leib gut ist: den rechten Glauben, die gute Hoffnung, die ungeheuchelte Liebe, die unerschütterliche Frömmigkeit, das Gedeihen der guten Werke; vor allem aber gewährt durch eure Gebete denen, die den Bund der Ehe geschlossen haben, Besonnenheit, gegenseitige Liebe im Bund des Friedens, Einmütigkeit der Seelen und der Leiber, ein untadeliges Bett, ein Verbleib ohne Schande, einen langlebigen Samen, Gnade für ihre Kinder, ein Haus voller Güte und eine ewige Krone der himmlischen Herrlichkeit im ewigen Leben.
Oh, ihr heiligen Wundertäter! Verachtet unsere Gebete nicht, die euch mit Zerknirschung dargebracht werden, sondern seid immer unsere Fürsprecher vor dem Herrn und gewährt uns durch eure Fürbitte die ewige Errettung zu erlangen und das Königtum der Himmel zu erben, damit wir die unaussprechliche Menschenliebe des in der Dreiheit angebeteten Gottes verherrlichen, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Amen.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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