Minäon vom 19. Juli
Frommer Vater Dios 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Als Gestirn für die ganze Welt, * das geistig ist aufgegangen * an dem Firmamente der Kirche, * rühmen wir dich, o Seliger, * die erleuchtet in Seele und Geist * durch deine gotterfüllten Erhellungen zu aller Zeit * wir deinen lichttragenden Tag alljährlich ehren, * o heiliger Wundertäter, * du Zierde der Mönche.
Wie ein zweiter Aaron * bist durch das Erblühen des Stabes * zum göttlichen Priestertum du geworden, o Vater, * und hast wie Moses Wasser, o Frommer, * aus dem Felsen zum Sprudeln gebracht, * hast wie Elias einen Toten erweckt * durch dein Beten, * Wunder wirkend in größten Zeichen und erglänzend * in gotterfülltem Ruhme, * Dios, gottsinnend, glückselig.
Die Erleuchtung des Geistes * hast du sichtlich erhalten, * hast die Geister der Bosheit ausgetrieben * und eine Stätte der Sorge * um die Seelen errichtet, * in der die Menge wird gerettet, die täglich in Ehren hält * deine Denkwürdigkeiten, tapferen Kämpfe und im Glauben * die Unfassbarkeiten der Wunder ,* Dios, du Rühmen der Väter.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Vor der Verurteilung rette, * o Gottesbraut, allheilig, * mich Unwürdigen und vor schlimmen Vergehen * und vom Tode befreie mich * durch deine Bitten und gib, * dass ich Rechtfertigung erlange am Tage der Prüfung, * an welchem mir begegnen mögen der Heiligen Scharen als einem durch Buße * vor dem Ende Gereinigten * und durch das Vergießen von Tränen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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