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Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 20. Juli

Hl. Gepriesener Prophet Elias vigil

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen )
Elias, den Thesbiter, hast du Barmherziger, * von der Erde hinweggenommen, o Logos, auf dem Feuerwagen. * Auf seine Bitten errette uns, * die wir gläubig dich lobpreisen * und in Freude begehen * sein gotterfülltes und ehrwürdiges Gedächtnis.
Nicht im Beben der Erde, sondern im linden Hauche * hast du geschaut das Kommen Gottes, gottseligster Elias, * das einstens dich hat erleuchtet. * Auf dem Wagen aber bist du vierspännig einhergefahren * und hast den Himmel durchquert auf ungekannte Weise, * Gottbegeisterter, mit Staunen betrachtet.
Die Priester der Schande hast du abgeschlachtet mit dem Schwerte. * Durch dein Wort hat du zurückgehalten den Himmel, * dass es nicht regne auf Erden, entflammt in göttlichem Eifer. * Erfüllt aber hast du den Elisäus * mit einem doppelten Anteil der göttlichen Gnade, weiser Elias, * indem du ihm das Schaffell hast hinterlassen.
Ton 2.
Als zwei überaus leuchtende Gestirne * sind aufgegangen dem Erdkreis * Elias und Elisäus. * Der eine hielt ferne durch das göttliche Wort * die Regentropfen des Himmels, * er überführte die Könige * und fuhr empor in die Himmel * im feurigen Wagen. * Der andere aber machte gesund die Wasser, * die da Ursache waren für die Unfruchtbarkeit, * und da er empfangen doppelte Gnade, * durchschritt er trockenen Fußes * die Fluten des Jordan. * Und nun, da sie tanzen * im Reigen mit den Engeln, * legen sie Fürsprache für uns ein, * dass errettet werden unsere Seelen.
Der Propheten göttliche Erscheinung, * heute ist neu sie aufgestrahlt * und ruft geheimnishaft zusammen * die Seelen, die sich freuen am Feste. * Der du aufgestiegen bist auf den himmelwärts fahrenden Wagen, * du abendloser Morgenstern, * dehne auseinander * die Fluten des neuen Jordan * zusammen mit Elisäus, * dem Bewundernswerten, * und mache deutlich * die Botschaft der Frömmigkeit, * da ihr in doppeltem Bilde * klar lasset erscheinen * die einige Herrlichkeit * des Alten und des Neuen Bundes, * und verdoppele den Segen * für jene, die voll Vertrauen begehen * euer hochfestliches Gedächtnis.
Gestirn der Kirchen, das nicht untergeht, * entbrannt in göttlichem Eifer, * Prophet Elias, du hast zurückgehalten * die Regentropfen des Himmels * und wurdest ernährt von einem Raben. * Könige hast du zurechtgewiesen * und Priester getötet. * Feuer hast du herabgeführt vom Himmel * und zwei Hauptleute über fünfzig Mann zu Tode gebracht. * Genährt hast du die Witwe mit Öl * und mit kleinen Resten von Mehl. * Ihren Sohn hast du erweckt durch dein Beten, * hast Feuer entzündet im Wasser * und des Jordan Fluten durchschritten. * Im Feuerwagen wurdest du hinaufgeführt in den Himmel * und hast dargereicht dem Elisäus doppelte Gnade * und bittest Gott ohne Unterlass, * dass gerettet werden unsere Seelen.
Ton 6. ( von Byzantios )
Ehre: Komm, der Rechtgläubigen Schar, * wir wollen heute uns versammeln * im allehrwürdigen Tempel * der gottkündenden Propheten. * Lasst nach Psalmenweise uns singen * ein Lied im Zusammenklang * Christus, unserm Gott, * der sie hat verherrlicht. * In Freude und Jubel lasst uns rufen: * Sei gegrüßt, du Engel auf Erden * und Mensch im Himmel, * hochgepriesener Elias. * Sei gegrüßt, der du erworben von Gott * doppelte Gnade, * hochehrwürdiger Elisäus. * Seid gegrüßt, ihr eifrigen Helfer, * ihr Patrone und Ärzte * der Seelen und der Leiber * des christusliebenden Volkes. * Bittet, dass werden errettet * von jedem feindlichen Ansturm, * von Bedrängnis und allerlei Gefahren, * die da begehen voll Vertrauen * euer hochfestliches Gedächtnis.
Jetzt, Theotokion: Wer wird dich nicht selig preisen, * allheilige Jungfrau, * wer nicht besingen dein gattenloses Gebären? * Denn der zeitlos aus dem Vater hervorgestrahlt, * der einziggezeugte Sohn, * er selbst ging aus dir, der Reinen, hervor, * menschgeworden auf unsagbare Weise, * der da ist Gott der Natur nach * und der Natur nach Mensch geworden * um unsertwillen, * nicht getrennt in eine Zweiheit der Personen, * sondern geoffenbart unvermischt in der Zweiheit der Naturen. * Ihn bitte, hehre Allseligste, * dass unsere Seelen Erbarmen finden.
Parimien
Lesung aus dem ersten Buch der Könige
Es erging das Wort des Herrn an Elias, den Propheten, und er sprach zu Achaab: So wahr der Herr, der Gott der Mächte, der Gott Israels, lebt, vor welchem ich heute stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, dann nur durch meinen Mund. Und es erging das Wort des Herrn an Elias also: Gehe weg von hier Richtung Osten und verbirg dich am Bache Chorrath, der vor dem Jordan liegt. Und es wird geschehen, dass du Wasser trinkst aus dem Bach, und den Raben werde ich gebieten, dass sie dich dort ernähren. Da ging er weg und ließ sich nieder am Bache Chorrath vor dem Jordan. Die Raben brachten ihm Brote am Morgen und Fleisch am Abend, und aus dem Bach trank er Wasser. Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach austrocknete, weil kein Regen fiel auf die Erde. Da erging das Wort des Herrn an Elias also: Stehe auf und geh nach Sarephtha im Gebiet von Sidon und lass dich dort nieder. Siehe, ich werde einer verwitweten Frau gebieten, dich zu ernähren. Da stand er auf und ging nach Sarephtha, zum Tor der Stadt.
Und siehe, da sammelte eine verwitwete Frau Holz. Elias rief hinter ihr und sagte zu ihr: Hole mir doch ein wenig Wasser in einem Krug, damit ich trinke. Und sie ging, es zu holen. Und Elias rief hinter ihr und sagte: Gib mir doch auch einen Bissen von dem Brot in deiner Hand. Da sagte die Frau: So wahr der Herr, dein Gott, lebt, ich habe kein gebackenes Brot, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Siehe, ich sammle zwei Stückchen Holz und dann werde ich hingehen und es zubereiten für mich und meine Kinder, und wir werden es essen und sterben. Da sprach Elias zu ihr: Fasse Mut, gehe hin und tue, wie du gesagt hast. Doch bereite mir davon zuerst einen kleinen Fladen und bring ihn mir heraus. Dir selbst aber und deinen Kindern bereite danach einen. Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf wird sich nicht leeren und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem Gott der Herr Regen spenden wird dem ganzen Lande. Da ging die Frau hin und handelte nach dem Wort des Elias. Er aber aß, und auch sie und ihre Kinder aßen. Von diesem Tage ab wurde der Mehltopf nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht gemäß dem Wort des Herrn, das er gesprochen hatte durch die Hand des Elias.
Und es geschah nach diesen Worten, dass der Sohn der Frau, der Herrin des Hauses, erkrankte, und seine Krankheit verschlimmerte sich so sehr, dass der Geist nicht in ihm verblieb. Da sprach die Frau zu Elias: Was habe ich mit dir zu schaffen, du Gottesmann? Bist du zu mir gekommen, um an meine Sünden zu erinnern und um meinen Sohn zu töten? Elias sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn aus ihrem Schoße und trug ihn hinauf in das Obergemach, in dem er selbst wohnte, und legte ihn auf sein Bett. Dann schrie Elias auf und sagte: Weh mir! Herr, du Zeuge der Witwe, bei der ich wohne, Unheil hast du gebracht über sie, da du getötet hast ihren Sohn! Elias aber hauchte den Knaben dreimal an, rief den Herrn an und sprach: Herr, mein Gott, es möge doch die Seele dieses Knaben in ihn zurückkehren! So geschah es, und er schrie auf. Der Herr aber hörte auf die Stimme des Elias, und es kehrte zurück die Seele des Knaben in sein Inneres, und er lebte. Da nahm Elias den Knaben und führte ihn herab vom Obergemach in das Haus und gab ihn seiner Mutter. Elias sprach: Schau, dein Sohn lebt! Da sagte die Frau zu Elias: Siehe, das habe ich erkannt, dass du ein Gottesmann bist, und dass das Wort des Herrn wahr ist in deinem Munde. (3 Kön 17,1-24)
Stichiren zur Litia
Ton 1. ( von Germanos )
Der Eiferer Elias, * der Leidenschaften Beherrscher, * heute schaut man, wie er in die Lüfte steigt * als erwählter Eingeweihter * des Heiles für alle Welt. * O der unzerstörbaren Herrlichkeit, * der gewürdigt worden der hohe Prophet, * er, der auserwählte Schmuck der Propheten. * Denn er wurde erwiesen * als Engel im Leibe * und als Mensch, der ist nicht fleischlich, * durch seine aufrechten Taten. * Da wir ihn preisen, lasst uns rufen: * Stehe uns bei, o Weiser, * am Tage des Gerichtes.
Nach Davids Weise lasst uns rühmen, * ihr Gläubigen, in Hymnen * den Propheten des Herrn, Elias, den Thesbiter, * den Eiferer überaus leuchtend: * Denn er hat mit seinem Worte * den Himmel zugeschmiedet, * als wäre er aus Eisen, * und der fruchtbaren Erde ihre Fruchtbarkeit genommen. * Odes Wunders! Ein Mensch, der war verweslich, * wurde bekleidet mit der Unverweslichkeit. * Er eilt hinauf in die Himmel * in einem Wagen aus Feuer * und gewährt dabei dem Elisäus * durch das Schaffell die zweifache Gnade. * er überführt die Könige * und lässt zugrunde gehen durch Hunger * ein Volk ohne Gehorsam. * Die Priester der Schande macht er alle zuschanden. * Den Sohn der Witwe aber richtet durch das Wort er auf. * Auf seine Fürbitten, Christus, unser Gott, * bewahre die Rechtgläubigen in Frieden.
( von Germanos )
Mit geistlichen Liedern lasst uns rühmen * die Propheten Christi alle. * Denn Elias, der Thesbiter, * ist zum Himmelstürmer geworden, * und Elisäus hat erhalten * durch das Schaffell von Gott zweifache Gnade, * und als leuchtende Gestirne * wurden sie dem Erdkreis erzeigt, * die da bitten ohne Unterlass * für unsere Seelen.
Ton 2. ( von Ioannes Monachos )
Als dich davontrug im Sturmwind * der flammende Wagen in die Himmel, * da wurde dir gewährt, o Thesbiter Elias, * die feueratmende Gabe, * den Tod nicht zu schauen, * auf dass du verkündigest die Vollendung aller. * Deshalb stehe uns bei, * indem du uns gewährest * das rechte Verständnis deiner Taten.
Ton 4. ( von Arsenios )
Ehre: Auf dem Feuerwagen sitzend * wurdest du erhoben, Thesbiter Elias, * und in das lichtgestaltige Land versetzt. * Doch die Propheten der Schande * hast du zuschanden gemacht. * Der du gebunden hast den Himmel * mit einem Worte, * löse auf ebendiese Weise * auch unsere Sünden * durch deine Bitten zum Herrn * und rette so unsere Seelen.
Jetzt, Theotokion: Vor Gefahren aller Art * bewahre deine Diener, * gepriesene Gottesgebärerin, * damit wir dich ehren * als Hoffnung unserer Seelen.
Stichiren zur Stichovna
Ton 4. ( nach: Der du vom Höchsten )
Der war geheiligt * schon bevor er war empfangen, * der Engel im Fleische, der feurige Geist, * er, der himmlische Mensch, * der zweiten Ankunft Christi gotterfüllter Vorläufer, * Elias, der Gepriesene, der Grundstein der Propheten, * er hat im Geiste zusammengerufen, * die lieben das Fest, um zu feiern sein gotterfülltes Gedächtnis. * Auf seine Fürbitten bewahre * dein Volk, o Christus, unser Gott, * vor jeglicher Verderbnis * durch den Arglistigen unbeschadet.
Rühret nicht an meine Gesalbten * und tut nichts Böses meinen Propheten.
Als Elias, * der Prophet, dessen Sinn stand nach dem Himmlischen, * sah Unzucht treiben ferne * von Gott dem Herrn ganz Israel * und anhangen den Götzen, machte er flammend * vor Eifer fest die Wolken, ließ austrocknen die Erde * und verschloss durch das Wort die Himmel, sprechend: * Nicht soll sein ein Tropfen auf Erden außer auf meine Worte hin. * Nun aber richtet er selber das Festmahl aus, * da er uns darbietet in reichem Maße * die unaussprechliche Gnade, * da wir gläubig ihn rühmen.
Du bist Priester auf ewig * nach der Ordnung des Melchisedek.
O du Seher * der unsagbaren Mysterien, * du hast zerteilt die Fluten des Jordan. * Du hast eingeäschert die Täuschung * der Götzen durch den Blitzstrahl deiner gotterfüllten Worte. * Du hast überführt den gesetzwidrigen König, * hast die Priester der Gesetzlosigkeit * getötet und das Opfer durch Gebet entzündet. * So lösche nun auch, Elias, * die brennenden Kohlen der Leiden * und Drangsale deines Volkes * durch deiner Fürbitte Feuer.
Ton 6.
Ehre: Prophet, du Künder Christi, * vom Throne der Majestät * niemals du weichest * und einem jeden Schwachen * stehst du bei zu jeder Zeit. * Du dienest in den Höhen * und segnest den Erdkreis, * du allenthalben Gepriesener. * Erbitte Versöhnung unseren Seelen.
Jetzt, Theotokion: Gottesgebärerin, * du bist der wahre Weinstock, * der hervorsprießen ließ die Frucht des Lebens. * Dich flehen wir an: Bitte, Gebieterin, * mit den Propheten und allen Heiligen, * dass Erbarmen finden unsere Seelen.

- Zur Liturgie -

Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Du bist Priester auf ewig, // nach der Ordnung des Melchisedek.
Vers: ‹Es› sprach der Herr zu meinem Herrn: Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße.
Apostellesung zur Liturgie

Jak. 5,10-20 ( Stelle lesen: Jak. 5,10-20 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 5.
Moses und Aaron ‹sind› unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die anrufen seinen Namen.
Vers: Ein Licht ging auf dem Gerechten und den Aufrichtigen im Herzen Frohmut.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Und alle gaben ihm Zeugnis und verwunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde hervorgingen. Und sie sagten: Ist dieser nicht der Sohn Josephs?
Und er sprach zu ihnen: Gewiss werdet ihr dieses Gleichnis zu mir sagen: Arzt, heile dich selbst. Alles, was wir in Kaperna’um geschehen hörten, tue auch hier in deiner Vaterstadt. Und er sprach: Amen, ich sage euch: Kein Prophet ist angenehm in seiner Vaterstadt. Wahrheitsgemäß aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen des Elias in Israël, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, als eine große Hungersnot über das ganze Land kam; und zu keiner von ihnen wurde Elias gesandt außer nach Sarepta von Sidonia zu einer verwitweten Frau. Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisä’us in Israël, und keiner von ihnen wurde gereinigt außer Neëman, der Syrer. Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten. Und sie standen auf, trieben ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn hinabzustürzen. Er aber schritt durch ihre Mitte hindurch und ging fort. (Lk 4, 22-30)*


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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