Minäon vom 26. Juni
Frommer Vater David von Thessalonike 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Vater David, Allseliger, * erhellt auf das Beste * im Sinn durch Enthaltsamkeit, * hast du ihn erhoben zum ersten Grunde des Schönen, * bist erschienen als lichtgestaltige Säule * und hast alle erleuchtet durch Worte und Wunder, * die zu dir kamen in gottwürdiger Gesinnung * allezeit, weshalb wir dich ehren * und selig dich preisen.
Wie ein lieblich zwitschender Vogel * hast du dir in der Krone * eines Baumes ein Nest gebaut, o Vater. * Steif warst du vor Kälte und versengt von der Hitze. * So hast du empfangen die goldenen Flügel * der Leidenschaftslosigkeit und der Vollkommenheit, * hast Wohnung genommen in der Höhe des Himmels * und bittest für uns allezeit, * die wir dich lobpreisen.
Mit der göttlichen Kohle der Leidenschaftslosigkeit * hast du verbrannt die Lüste des Fleisches * und bist unverbrannt geblieben, * wiewohl du in Händen hieltest, Gottbegeisterter, die Kohlen * vor dem Angesichte des Kaisers, o Frommer, * welchen dein Glanz versetzte in Erstaunen. * Darum gewährte er dir die Bitten und überhäufte * als großen Fürbitter bei Gott, o Seliger, * dich mit Gunsterweisen.
( nach: O des unfassbaren Wunders )
Jetzt, Theotokion: Da ich ständig Unstatthaftes tue, * erzürne ich Elender * gar sehr Gott, meinen Schöpfer, * und ängstige mich, Allreine, vor der ewigen Strafe, * vor der unauslöschlichen Flamme des Feuers * und vor der Grausamkeit der Würmer. * Diesen entreiße mich, Gebieterin allbesungen, * indem du bestürmst deinen Sohn mit Worten, * den Menschenliebenden.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD, Erzpriester Sergius Taurit und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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