Minäon vom 8. Mai
Frommer Vater Arsenios des Große 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Vater, gottsinnender Arsenios, * durch die Ströme der Tränen * erleuchtet im Geiste, * hast du dich Gott in steter Reinigung genähert. * Und in der Erhellung als lichterfüllte Säule * durch die Fackel der Gottesfurcht erglänzend * bist du, Seliger, erschienen als Zier der Mönche. * Umschirme auch jetzt uns alle * durch deine Bitten.
Frommer Vater Arsenios, * du hast Gott gesucht mit Eifer * und hast fromm danach getrachtet, * erleuchtet zu werden durch seine lichtstrahlenden Erhellungen. * Allen Glanz hast du verlassen * äußerer Ehren und den Kaiserhof. * So hast du das unsterbliche Los erhalten * und weilest nun mit Christus * an seinem Hofe, Gottseligster.
Erfüllt von Verstand und Erkenntnis * erschienest du mehr als irgend ein anderer * und wurdest darum im Schmucke * der Tugenden überhäuft mit Ehren. * Doch entbrannt in gotterfülltem Eifer * und nach dem Unaussprechlichen verlangend * flohest du nach gypten, wo du führtest * ein asketisches Leben und tauschtest ein den Ruihm * gegen unsagbar Schweres.
Stichiren zur Litia
Ton 6.
O frommer Vater, * über die ganze Erde ist ergangen * der Schall deiner rechten Taten, * für die du in den Himmeln hast gefunden * den Lohn deiner Mühen. * Die Schlachtreihen der Dämonen * hast du ins Verderben gestürzt, * bist beigetreten den Ordnungen der Engel, * deren Leben du nachgeahmt ohne Tadel. * Da du freien Zugang zum Herrn besitzest, * bitte inständig für unsere Seelen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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