Minäon vom 4. März
Frommer Vater Gerasimos vom Jordan 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Vater, gottsinnender Gerasimos, * den Sinn hast du beflügelt * zu Gott hin durch den Glauben, * hast verabscheut die unstete Wirrnis der Welt, * hast dein Kreuz auf dich genommen * und bist dem nachgefolgt, der alles hat im Blicke. * Den störrischen Leib hast du durch asketischen Wandel * dem Verstande dienstbar gemacht in der Stärke * des göttlichen Geistes.
Frommer Vater Gerasimos, * allzeit hast du in Wüsten, * in Höhlen und auf Bergen * im Glauben gelebt und Gott voll Eifer gesucht. * Du hast ihn gefunden, wie du's ersehntest, * mit unbeugsamer Seele, stark geworden * durch gute Aufstiege zu jener Zeit, * und hast Christus Scharen von Mönchen * gerettet zugeführt.
Das ganze Leben hast du zugebracht * in großer Ruhe des Herzens, * in Bußtrauer und Tränen, * bist zum Lehrmeister der Mönche geworden durch den Glauben * in dem reichen Schmuck der Besitzlosigkeit * und in der Anmut der Enthaltsamkeit, * erzeigt als Fremder und Beisasse auf Erden. * Darum hast du gefunden die Wonne * des Schönen, Gottseligster.
( nach: O des unfassbaren Wunders )
Jetzt, Theotokion: Dich flehen wir an, Allreine, * die du bist unser Beistand: * Sieh nicht hinweg über deine Diener * gequält von Bedrängnissen, so dass sie schier verderben, * sondern eile, dem Zorn und der Trübsal, * die hereinbrechen, uns zu entreißen, * o gottwürdigste reine Gottesgebärerin. * Denn du bist uns Mauer und Hilfe * ganz unüberwindlich.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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