Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 11. Februar

Märtyrerbischof Vlasios ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen )
In der Askese bist du aufgewachsen, frommer Vlasios, * bist in der Ehre des Priestertums wie die Palme * gerecht, Allseliger, aufgeblüht und hast Gott dargebracht * als des Martyriums gottwürdige Früchte * die Vernichtung des Götzen vor aller Augen * und die Zueignung der Menschen.
Als Hirte hast du dich ausgezeichnet, * Martyrerbischof Christi, und dich unterzogen * in hoher Gesinnung den Mühen des Kampfes. * Durch beides hast du einen einzigen Kranz erworben, * geschmückt durch Gerechtigkeit wie durch die Mühsal der Kämpfe. * So bitte, dass wir werden gerettet.
Die in heiligem Glaubenseifer erstarkten Frauen * wurden bekränzt samt den Kindern durch die Kämpfe * des guten Martyriums, die wert sind höchster Ehre. * O schauererregendes Wunder! Denn die Christus als Haupt ersehnen * und mit ihm sich lassen vermählen, * sie lassen sich abschlagen die Häupter.
Weil du Sorge trägst um alles, um hilfsbedürftige Menschen * wie um leidende Tiere, singen wir, Vlasios, dir Hymnen. * Denn du hast wahrhaft Macht, o Verehrer Christi, * allen wohl zu tun und sie zu heilen. * Denn die Gnade des Geistes hast du in reichem Maß empfangen * und wirkst deshalb Wunderbares im Überfluss.
Das Leben ist dir Christus, Allseliger, und das Sterben * zum Gewinne wahrlich geworden im Glauben, * gottsinnender Vlasios, gemäß dem großen Paulus, * da um seinetwillen in höchster Zuversicht du starbest * und mit ihm nun herrschest auf immer * im Leben ohne Ende.
Ton 6. ( von Studites )
Ehre: Aufgewachsen in der Übung * der göttlichen Tugenden, * o Vlasios, wie es andeutet dein Name, * blühtest du auf, wie es heißt im Psalter Davids, * gleich einer Palme in den Höfen des Herrn * und wuchsest auf wie eine Zeder durch gute Taten. * Wie ein Weinstock, der gedeiht im Hause des Herrn, * zur Zeit des Martyriums durch Marterqualen beschnitten, * ließest du uns erfließen * aus der Frucht deiner Kämpfe den geistigen Wein. * Da wir aber von diesem trinken, * so werden wir erfüllt im Herzen * von göttlicher Freude. * Und wie mit einer Stimme * rühmen wir dich und preisen dich selig, * da wir uns haben versammelt * zu dem ehrwürdigen Gedächtnis deiner Vollendung, * und wir bitten, durch dich zu erlangen * den Frieden und das große Erbarmen.
Jetzt, Theotokion: Gott, der aus dir Fleisch geworden, * ihn haben wir erkannt, * Gottesgebärerin Jungfrau. * Ihn flehe an, dass Errettung finden unsere Seelen.
Stichiren zur Stichovna
Ton 4. ( von Byzas )
Ehre: Als guter Erzieher * und Lehrer der Frömmigkeit * hast du durch das Wirken und die Macht deiner gotterfüllten Worte * gesalbt die gottliebenden Frauen * zu den Kämpfen des Martyriums * und hast stark gemacht die Schwäche * ihrer Natur in Christus. * Da du mit ihnen hast gut zuende gebracht * den Lauf des Kampfes, * so hast du mit ihnen deine helle Freude * am himmlischen Bräutigam, * bist gewürdigt des zweifachen Kranzes * der göttlichen Herrlichkeit * und bittest mit ihnen, * dass wir zum Geschenk erhalten * den Frieden und das große Erbarmen.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Durch die Ströme, Allreine, * der Gnade des Geistes * erfülle mein Sinnen mit Süßigkeit, * die du Christus, unsern Gott, hast getragen * im Leib einem Tropfen gleich, * der löscht in Erbarmen die Missetat der Sterblichen. * Schwemm auch hinweg den Quell meiner Leidenschaften und würdige * mich des Stromes der Wonne, * der allzeit fließt, durch dein Flehen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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