Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 5. Februar

Märtyrerin Agatha ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: gegeben hast du als Zeichen )
Du hast unversehrt den Leib bewahrt * Christus deinem Bräutigam, * geziert mit dem Schmuck der Jungfräulichkeit, * Agatha, du Gottesbraut, * und erstrahlend im Glanze des Martyriums, * und bist in den himmlischen Hochzeitssaal eingegangen. * Darum begehen wir deine Feuer in aller Welt * und lobpreisen den Erretter, * der dich hat auf immer verherrlicht.
Die Verstümmelung der Brüste, * die Verbrennungen mit Feuer * und die Abschabung des Leibes * hast du ertragen, o Gepriesene, * da du gerichtet hattest die Augen des Herzens * auf den ewigen Lohn, auf die jenseitige Seligkeit * und auf den unverwelklichen Kranz, den dir Christus nun hat verliehen, * die, Allbesungene, du hast bestanden * glänzend um seinetwillen den Kampf.
Das unaufhaltsame Strömen * des Feuers aus dem Ätna hast du zum Stillstand gebracht, * durch deine Bitten, du nach der Güte benannt, * und hast die Stadt errettet, * die deine erhabenen Reliquien, o Martyrerin, hält in Ehren, * aus denen sie Ströme von Heilungen gewinnt in göttlichem Geiste. * Denn in ihr hast du den Feind niedergeschlagen * im Kampf und den Kranz erworben * des Sieges, du Allgepriesene.
Ton 8. ( von Sykeotes )
Ehre: Ein Wunder ist geschehen * bei dem Kampf der allgepriesenen Agatha, * der Martyrerin Christi Gottes, * das gleicht jenem bei Moses: * Denn jener hat empfangen, * als er dem Volk an dem Berge * das Gesetz hat gegeben, * eingraviert auf Tafeln * Schriftzüge von Gott selbst geschrieben. * Hier aber hat der Engel * vom Himmel her gebracht zum Grabe * eine Tafel, auf welcher geschrieben steht: * Ein frommer Geist, der selbst die Wahl hat getroffen, * Würde aus Gott und der Heimat Erlösung.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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