Minäon vom 24. November
Großmärtyrer Merkurios 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zur Stichovna
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Mit Hilfe des Geistes * hast du, siegreicher Kämpfer, * den Widersacher, o Merkurios, niedergerungen * und als unüberwindlicher Streiter * mit der Waffe des Glaubens * eine Unzahl geistiger Mohren entzweigehauen. * Nach rechter Vollendung aber deines Kampfes * hast du den Siegeskranz erhalten * mit allen Kämpfern, Großmartyrer allglückselig.
Der Gerechte blüht der Palme gleich, * wie eine Zeder im Libanon wächst er auf. (Ps 91,13)
Vom Himmel ward ein Engel * durch das Geheiß des göttlichen Geistes * zu dir entsandt, um zu heilen deine Wunden. * Durch ihn gestärkt, Bewundernswerter, hieltest du stand, * als man mit glühenden Pfriemen * dich tückisch durchbohrte und mit einem sehr schweren Steine, * o Martyrer, gefesselt aufhängte und spannte * und du mit deinem Blute * warst überströmt von allen Seiten.
An den Heiligen auf seiner Erde, * wunderbar hat er vollführt all seinen Willen an ihnen. (Ps 15,3)
Für den irdischen Kaiser, Merkurios, * zogest du zu Felde. * Doch als er befahl, den Dämonen zu opfern, * da unterzogest du dich lieber den Qualen, * du gottsinnender Seliger, * dem Feuerbrand und einem schimpflichen Tode. * So gelangtest du sieggekrönt zu Christus * und bittest nun für die Welt, * den Scharen der Martyrer beigezählt.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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