Minäon vom 5. November
Märtyrer Galaktion und seine Ehefrau Epistime 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Durch die Milch genährt der Askese * bist du durch viele Peinen, * Galaktíon, und Bedrängnisse * zu Christi Vollalter gelangt und geworden * zum genehmen Opfer, zum Schlachtopfer vollendet * aus eigenem Antrieb, Allglückseliger. * O deines festen und sicheren Glaubens! * Durch ihn bist du Gottes teilhaftig geworden, vergöttlicht * nun auf vollendetere Weise.
Gesucht hast du voller Einsicht * nach der Quelle des Guten, * hast gestrebt nach dem Höchsten, * durch seinen Glanz in der Seele und im Sinne * ganz erleuchtet, o Gottseligste, * und hast vernichtet durch deinen festen Widerstand * den listenreichen und alten Drachen, * der Enthaltsamen gotterfüllte Zierde, * Martyrerin, die viel hat gelitten.
Die beiden hell strahlenden Gestirne * des geistigen Aufgangs, * sie gehen auf durch Gnade * und erleuchten fromm die ganzer Schöpfung * durch den außerordentlichen Glanz der Kämpfe * und durch die göttlichen Feuerstrahlen der Heilungen. * Da ihr lichtvolles Fest wir feiern, * lasst uns Christus lobpreisen, * der durch sie alle heiligt.
( nach: O des unfassbaren Wunders )
Jetzt, Theotokion: Wohlan, meine Seele, seufze, * vergieße von Herzen Ströme * von Tränen und rufe * zur Jungfrau und Mutter unseres Gottes: * Durch die Fülle deiner Erbarmungen, * o Reine, bewahre mich vor furchtbarer Strafe * und lass mich wohnen, wo währt auf ewig * die Ruhe und die Freude * und die Wonne.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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