Minäon vom 26. Juni
Erscheinung der Ikone der Allheiligen Gottesgebärerin von Tichvin 
- Zur Vesper -
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen. (zur kleinen Vesper?) )
Die himmlischen Mächte frohlocken / über die Wohltaten der Gottesmutter, / die irdischen rufen sie zu geisterfüllter Fröhlichkeit / und weisen auf die Gottesmutter als Rettung für die Welt / und als festen Schutz und Schirm, // für alle Christen.
Über deine unbegreifliche Erscheinung, о Gebieterin, / waren die Menschen gerührt / und zugleich von Freude ergriffen / und wie einen Wunderschatz / küssen sie dein makelloses Bildnis, / das kraft der Gnade Gottes / alle Gläubigen erleuchtet / und alle, die von Liebe erfüllt zu ihm gezogen kommen, // aus jeder Not errettet.
Mit den ruhmreichen Ordnungen der Engel / lasst, Gläubige, uns heute im Geiste frohlocken / und strahlend das strahlende Fest / der Gottesmutter begehen, / denn ihr allunbeflecktes Bildnis / ist als immer fließender Quell der Heilung erschienen, / der seine reichen Gaben // aller Welt allezeit fließen lässt.
Ton 2. ( nach: Mit welchen Ruhmeskränzen. (zur großen Vesper?) )
Mit welchen makellosen Lippen / sollen wir die Gottesgebärerin selig preisen? / Die da geehrter als die Cherubim / und heiliger noch als die Seraphim / und ruhmreicher als alle Engel und Heiligen, / den unverrückbaren Thron des Königs, / das Haus, in dem der Höchste Wohnung genommen, / die Rettung der Welt, die Heiligung Gottes, / die da an ihrem göttlichen Fest / allen Gläubigen reichlich schenkt // das große Erbarmen.
Ton 5.
Jetzt, Theotokion: Unbegreiflich und unsagbar / ist das Wunder der Erscheinung / deines Bildnisses, о Gebieterin, / die Himmlischen setzt es in Erstaunen, / die Irdischen versetzt es in Schrecken, / doch zugleich erleuchtet es sie / kraft der lichtvollen Gnade, / des aus dir geborenen Christus, / unseres Gottes, / und kraft deiner eigenen: / Bitte Ihn, о Allreine, / dass Er an deinem göttlichen Fest, / Erleuchtung uns schenke // und das große Erbarmen.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2. ( nach: Haus Ephrata )
O allunbefleckte Jungfrau, / wie sollen wir dir danken? / Denn durch die lichtumflossene Erscheinung / deiner und des aus dir geborenen Knäbleins Ikone // hast du die Herzen der Gläubigen stark gemacht!
Höre Tochter und sieh und neige dein Ohr.
O allheilige Herrin und Gebieterin, / vergiss uns nicht, deine Knechte, / die wir gläubig niederfallen vor deiner wundertätigen Ikone / und frommen Herzens dir lobsingen. // Und rette uns, о Herrin aus aller Not und Bedrängnis!
Ich will Deinen Namen allen Geschlechtern der Zukunft künden.
O allbesungene Mutter / habe Erbarmen mit unserem Flehen, / denn wir sind dein und deines Sohnes Erbe: / Rette alle und erbarme dich aller, // auf dass wir unaufhörlich alle dich lobpreisen!
Jetzt, Theotokion: Als stille Zuflucht hat sich dein Kloster, / о Gottesbraut, erwiesen / für alle, die voll Glauben zu ihm ziehen, / denn es birgt in sich dein allehrwürdig Bildnis, // das da allen unerschöpflich Gnade schenkt.
- Zur Liturgie -
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD, Erzpriester Sergius Taurit und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
Wir freuen uns über Hinweise auf Fehler in den Texten und Abfolgen:
verein@orthodoxinfo.de
Kontakt und Impressum:
www.orthodoxinfo.de
Copyright: die Texte dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken verwendet werden.