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Orthodoxe Gottesdienste
Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 21. November

Einzug der Gottesmutter Maria in den Tempel hochfest

Kleine Vesper

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1.
Joachim und Anna empfingen die von Gott verheißene Frucht, * die Mutter Gottes, * und bringen sie heute als wohlgefälliges Opfer * in den heiligen Tempel. * Der Hohepriester Zacharias * empfing und segnete sie.
Als gottgefälliges Opfer * wurde die Allerheilige würdig eingeführt, * im Heiligtum zu leben. * Die mit Tugenden herrlich geschmückte Jungfrau * ward lichttragend zum Herren gebracht * als ein heiligstes Gefäß.
Öffnen mögen sich die Pforten des gottgefälligen Tempels: * Der tempel und Thron des Allherrschers * wird heute mit Herrlichkeit in das Heiligtum aufgenommen. * Joachim weiht dem Herren * die von Ihm zur eigenen Mutter Erkorene * und bringt sie als Opfer dar.
Ton 8.
Jetzt, Theotokion: Dich, Allreine, verkündete David, * denn er schaute voraus die Heiligung * deiner Einführung in den tempel, * in welchem nun alle Enden der Welt dich preisen und feiern, Allbesungene: * Du bist die Mutter des lebendigen Wortes, * du warst vor deinem Gebären Jungfrau * und erwiesest dich auch danach der Verwesung fremd. * Heute jubelt Zacharias im Tempel, denn dich darf er empfangen, gebieterin. * Das Allerheiligste frohlockt, * denn dich, die Quelle unseres Lebens, darf es empfangen. * So wollen auch wir mit Psalmen dich preisen: * Flehe zu deinem Sohn und unserem Gott, * dass Er uns große Gnade spenden möge.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2.
Himlische Pforten, * empfangt die Jungfrau * im Allerheiligsten, * sie ist das himmlische Zelt * des allerhaltenden Gottes.
Man führt sie in gestickten Kleidern zum König; Jungfrauen folgen ihr, ihre Gespielinnen führt man zu dir.
Ihr Chöre der Jungfräulichen, * empfangt die reine Jungfrau, * die nun strahlend * als Braut Gottes, des Allherrschers, * in das Heiligtum einzieht.
Man führt sie hin mit Freude und Jubel, sie ziehen ein in des Königs Palast.
Aus den Händen des göttlichen Engels * wird das geistige Brot, * das Brautgemach des göttlichen Wortes * aufgenommen und beginnt * im Heiligtum zu leben.
Jetzt, Theotokion: Das dreifach strahlende Licht * hat dich, Gottesgebärerin, entzündet * und sendet dir im Tempel der herrlichkeit * dich verherrlichend himmlische Nahrung.

Vesper

Anmerkungen
Von diesem Tag an bis zur Festabgabe der Geburt Christi wird an allen Tagen, an denen der Satzung nach eine große Doxologie gesungen werden soll, im Kanon des Orthros die Katavasie „Christus wird geboren“ gesungen. Ausnahme: 5. Dezember, Gedächtnis des Hl. Savvas des Geheiligten. An diesem Tag wird die Katavasie des zweiten Weihnachtskanons gesungen.
Beim Essen ist Fisch erlaubt.
Das Nachfest dauert vom 22. bis zum 24. November.

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Tanzen lasst uns heut, ihr Gläubigen, * und singen dem Herren * in Psalmen und Hymnen. * Lasst uns ehren sein geheiligtes Zelt, * sie, die beseelte Lade, * die umfasst den unfassbaren Logos. * denn sie wird wunderbar zu Gott gebracht, * wiewohl ein Kind noch dem Fleische nach. * Und es nimmt sie voll Freude auf * der Hohepriester, * der große Zacharias, * als Gottes Wohnstatt.
In den Tempel des Gesetzes * wird heute hineingeführt * der beseelte Tempel * der heiligen Herrlichkeit Christi, unseres Gottes, * die allein unter den Frauen * gebenedeite Reine, * um zu wohnen im Heiligtum. * Mit ihr freuen sich Ioachim und Anna im Geiste. * Jungfräuliche Chöre * singen dem Herren * im Schalle von Psalmen * und ehren seine Mutter.
Du bist der Propheten Kunde, * der Apostel Ehre, * der Martyrer Rühmen * und aller Erstgeborenen Erneuerung, * Jungfrau, Mutter Gottes. * Denn durch dich wurden wir mit Gott versöhnt. * So ehren wir deinen Einzug in den Tempel des Herrn * und rufen alle mit den Engeln * im Psalmenschall das "Sei gegrüßt", * dir, der Allerhabenen, * die Rettung wir finden * auf deine Fürbitte.
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Ins Allerheiligste hält Einzug * im Heiligen Geiste * die Heilige ohne Tadel * und sie wird durch einen Engel genährt, * sie, der heiligste Tempel * unseres Heiligen Gottes in Wahrheit, * der alles durch ihre Einwohnung hat geheiligt * und die Natur der Sterblichen * hat vergöttlicht, die war gestrauchelt.
Heute freuen sich die Mädchen, * nehmen Fackeln in die Hände * und schreiten voran der geistigen Fackel, * geleiten sie fromm in das Allerheiligste * und geben kund im vorhinein, * dass der künftige unaussprechliche Glanz * aus ihr wird aufscheinen und leuchten * im Geiste denen, * die sitzen im Dunkel der Unwissenheit.
Voll Freude rief die allgerühmte Anna: * Nimm sie entgegen, Zacharias, * die verkündet haben Gottes Propheten im Geiste, * und führe sie ein in den heiligen Tempel, * damit sie auf heilige Weise * werde aufgezogen, auf dass sie werde * zum göttlichen Thron des Gebieters über alles, * sein Palast und sein Lager * und seine Wohnstatt, die leuchtet von Licht.
Ton 8.
Jetzt, Theotokion: Nachdem du geboren warst, Gottesbraut Gebieterin, * stelltest du dich ein im Tempel des Herrn, * um aufgezogen zu werden * im Allerheiligsten als Geheiligte. * Da ward Gabriel entsandt * zu dir, die ganz ihne Tadel, * um Nahrung dir zu bringen. * Die Himmlischen alle gerieten außer sich, * als sie sahen den Heiligen Geist, * da er in dir Wohnung nahm. * Deshalb, o Tadellose Unbefleckte, * die gepriesen ist im Himmel und auf Erden, * rette, Mutter Gottes, unser Geschlecht.
Parimien
Lesung aus dem Buch Exodus
Es sprach der Herr zu Moses und sagte: Am ersten Tag des ersten Monats sollst du aufstellen das Zelt des Zeugnisses. Und du sollst hineinstellen die Lade des Zeugnisses und sie abdecken mit dem Vorhang. Und du sollst hineinbringen den Tisch und den Leuchter und aufstellen den Opferaltar aus Gold zum Rauchopfer vor der Lade des Zeugnisses. Hänge auch den Vorhang auf an der Türe des Zeltes des Zeugnisses. Nimm das Öl der Salbung und salbe das Zelt und alles, was darin ist, und heilige es und all sein Gerät, und es wird heilig sein. Heilige auch den Opferaltar und es wird sein der Opferaltar das Heilige des Heiligen.
Und es tat Moses alles, was der Herr ihm aufgetragen hatte. So tat er es. Und es verhüllte die Wolke das Zelt des Zeugnisses, und das Zelt wurde erfüllt von der Herrlichkeit des Herrn. Moses aber konnte nicht eintreten in das Zelt des Zeugnisses, denn die Wolke beschattete es, und es ward erfüllt das Zelt von der Herrlichkeit des Herrn. (Ex 40,1-5.9-10.16.34-35)
Stichiren zur Litia
Ton 1. ( von Georgios von Nikomedien )
Jubeln soll heute der Himmel von oben * und Freude mö-gen regnen lassen die Wolken * ob der so unfassbaren Großtaten Gottes. * Denn siehe, die Pforte, die schaut nach Osten, * die aus der Unfruchtbaren ward geboren * nach der Verheißung und Gott ward zur Wohnstatt geweiht, * heute ward sie in den Tempel gebracht * als Opfergabe ohne Makel. * Jubeln soll David und schlagen die Harfe. * Zugeführt werden, so sagt es, * dem König Jungfrauen hinter ihr drein: * die ihr nahestehn, werden zugeführt * in Gottes Zelt hinein zu seinem Gnadenthron, * um aufgezogen zu werden * zur Wohnstatt dessen, der vor den Äonen * ward unsagbar gezeugt aus dem Vater, * zur Rettung unserer Seelen.
Ton 4.
Heute wird dargebracht in des Herren Tempel * der gottumfassende Tempel, die Gottesgebärerin, * und Zacharias nimmt sie entgegen. * Heute prangt im Schmuck das Allerheiligste, * und der Chor der Engel feiert auf geheimnishafte Weise. * Mit ihnen halten heut auch wir ein Fest * und rufen aus mit Gabriel: * Sei gegrüßt, du Begnadete, * der Herr ist mit dir, er, der bereithält das große Erbarmen.
Kommet, all ihr Völker, * die einzig Tadellose lasset uns rühmen, * die von den Propheten ward vorherverkündet * und in den Tempel eingeführt, * die vor den Äonen vorherbestimmte Mutter * und in den letzten Zeiten erzeigte Gottesgebärerin. * O Herr, auf ihre Bitten, * gewähre uns deinen Frieden * und das große Erbarmen.
Ton 5. ( von Leon Maistor )
Jetzt, Theotokion: Aufgeleuchtet ist ein Tag der Freude * und ein Fest würdig allen Ruhmes. * Denn heute wird in den heiligen Tempel gebracht * die Jungfrau vor dem Gebären, * die auch nach dem Gebären ist Jungfrau geblieben. * Es freut sich der greise Zacharias, * der Vater des Vorläufers, und ruft voll Freude: * Genaht hat sich die Hilfe der Betrübten * dem heiligen Tempel als die Heilige, * um sich weihen zu lassen zur Behausung des Allherrschers. * Es freue sich der Vorvater Ioachim, und Anna juble, * denn sie haben Gott dargebracht als dreijährige Färse * die Gebieterin ganz ohne Tadel. * Ihr Mütter, tanzet. * Denn geöffnet hat uns das Reich der Himmel * die vorherbestimmte Fürstin über alles. * Freut euch, ihr Völker, und jubelt.
Stichiren zur Stichovna
Ton 5. ( nach: Sei gegrüßt )
Es freuen sich Himmel und Erde, * da den geistigen Himmel sie schauen, * wie er kommt zum Hause des Herren, * um erhaben aufzuwachsen, * die Untadelige und Jungfrau allein. * Über sie geriet außer sich und rief Zacharias: * Du Pforte des Herrn, dir öffne ich die Pforten * des Tempels; in ihm tanze voll Freude. * Denn ich erkenne und ich glaube, * dass nunmehr die Erlösung * Israels wird kommen * offenbar und geboren werden * aus dir wird Gott, der Logos, * der da schenkt der Welt das große Erbarmen.
Es werden zugeführt werden dem König Jungfrauen hinter ihr drein; * die ihr nahestehn, werden dir zugeführt werden. (Ps 44,15)
Anna, der gotterfüllte Liebreiz fürwahr, * trägt die stete Jungfrau voll der Gnade, * die reine, unter Freuden * hinein in den Tempel Gottes, * und sie ruft zu sich die Mädchen, * dass voraus sie gehen mit Lampen in Händen * und spricht: Geh hin, o Kind, zum Geber und werde * zum Weihgeschenk und wohlduftenden Weihrauch. * In das Unzugängliche gehe ein * und erkenne die Mysterien. * Bereite dich, zu werden * zur Wohnstätte Jesu, * der genehmen voll Anmut dessen, * der gewährt der Welt das große Erbarmen.
Sie werden zugeführt werden in Freude und Frohlocken, * sie werden zugeführt werden in den Tempel des Königs. (Ps 44,16)
Hinein in den Tempel Gottes * wird getragen der gottfassende Tempel, * die Jungfrau, die allheilige. * Voraus nunmehr die Mädchen * ihr schreiten mit Lampen in Händen. * Das Paar, es hüpft hochedel der Eltern * Joachim und Anna im Tanze. * Denn hervorgebracht haben sie jene, die den Schöpfer soll gebären. * Und im Tanzschritt sie sich selber bewegt * in den göttlichen Gezelten, * und sie, die Allmakellose, * wird genährt von der Hand eines Engels * und wird offenbar als Mutter Christi, * der gewährt der Welt das große Erbarmen.
Ton 6. ( von Sergios Agiopolites )
Jetzt, Theotokion: Heute wollen wir uns versammeln, * ihr Scharen der Gläubigen, * und feiern ein Fest im Geiste. * Die Gottesmagd wollen fromm wir preisen, * die Jungfrau und Gottesgebärerin, * die eingeführt wird in den Tempel des Herrn. * Denn im voraus ward sie erkoren * aus allen Geschlechtern * als Wohnstatt Christi, des Herrschers und Gottes über alles. * ihr Jungfrauen schreitet voran * mit Lampen in den Händen * und ehret das heilige Kommen der steten Jungfrau. * Ihr Mütter, legt ab alle Trauer, * folget auch ihr mit Jubel * und besingt sie, die Gottes Mutter ist geworden * und geboren hat die Freude der Welt. * Alle lasst uns nun ausrufen in Freude * das "Sei gegrüßt" mit dem Engel * ihr, der Begnadeten, die allzeit bittet * für unsere Seelen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
Sedalen 1
Ton 1.
Der Gerechten Frucht, * des Joachim und der Anna, * wird dargebracht dem Gott im Tempel, im heiligen, * dem Fleische nach noch ein spielendes Kind, * sie ist die Ernährerin unseres Lebens, * sie segnet der Priester Zacharias, * und wir alle preisen sie als des Herren Mutter glückselig.
Der Gerechten Frucht, * des Joachim und der Anna, * wird dargebracht dem Gott im Tempel, im heiligen, * dem Fleische nach noch ein spielendes Kind, * sie ist die Ernährerin unseres Lebens, * sie segnet der Priester Zacharias, * und wir alle preisen sie als des Herren Mutter glückselig.
Sedalen 2
Ton 4.
Vor deiner Empfängnis, o Reine, * warst du schon Gott geweiht, * und nach deiner Geburt in dieser Welt * wirst du Ihm nun als Gabe dargebracht, wie deine Eltern versprochen haben. * Im heiligen Tempel, wohin du, o wahrer göttlicher Tempel, die du seit Kindheit rein bist, von brennenden Fackeln begleitet, getragen wurdest, erschienst du als Behältnis des unzugänglichen göttlichen Lichts. Erhaben ist warlich dein Weg, * die du allein Gottes Gemahlin und immerwährende Jungfrau bist.
Vor deiner Empfängnis, o Reine, * warst du schon Gott geweiht, * und nach deiner Geburt in dieser Welt * wirst du Ihm nun als Gabe dargebracht, wie deine Eltern versprochen haben. * Im heiligen Tempel, wohin du, o wahrer göttlicher Tempel, die du seit Kindheit rein bist, von brennenden Fackeln begleitet, getragen wurdest, erschienst du als Behältnis des unzugänglichen göttlichen Lichts. Erhaben ist warlich dein Weg, * die du allein Gottes Gemahlin und immerwährende Jungfrau bist.
Hochpreisung
Wir hochpreisen dich, / allheilige Jungfrau, / von Gott erwählte Magd, // und verehren deine Einführung in den Tempel des Herren.
Ton 8.
Es jubelt David, der Hymnendichter * und es tanzt Reigen Joachim und Anna, * denn ihr heiliges Kind, das aus ihnen entspross, * Maria, die hellstrahlende göttliche Leuchte * freudig tritt ein in den Tempel, * sie schauend segnet sie der Sohn des Barachios * und ruft freudig aus: * Dreude dir, du Wunder für die ganze Welt.
Es jubelt David, der Hymnendichter * und es tanzt Reigen Joachim und Anna, * denn ihr heiliges Kind, das aus ihnen entspross, * Maria, die hellstrahlende göttliche Leuchte * freudig tritt ein in den Tempel, * sie schauend segnet sie der Sohn des Barachios * und ruft freudig aus: * Dreude dir, du Wunder für die ganze Welt.
Prokimenon des Orthros
Ton 4.
Höre, Tochter, siehe / und neige dein Ohr.
Vers: Mein Herz dichtet ein feines Lied, einem Könige will ich es singen.
Evangelium des Orthros
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Maria aber stand auf in diesen Tagen und ging eilends in das Bergland, in eine Stadt Judas; und sie kam in das Haus des Zacharias und grüßte Elisabet. Und es geschah, sowie Elisabet den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kindlein in ihrem Schoße; und Elisabet ward mit dem Heiligen Geist erfüllt, sie rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Schoßes. Und woher wird mir dies zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, sowie die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Kindlein mit Frohlocken in meinem Schoße. Und selig, die geglaubt hat, dass zur Erfüllung kommen wird, was ihr vom Herrn gesagt ward. Und Maria sprach: Hochpreiset meine Seele den Herrn, und mein Geist frohlocket über Gott, meinen Erretter. Denn hingeblickt hat er auf die Niedrigkeit seiner Magd; siehe nämlich, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter. Denn Großtaten hat an mir gewirkt der Mächtige, und heilig ist sein Name;
Maria blieb aber ungefähr drei Monate bei ihr und kehrte in ihr Haus zurück. (Lk 1, 39-49, 56)*
Verse zum Fest
Heute tritt der beseelte Tempel * des großen Herrschers * in das Haus Gottes, * ihm die göttliche Wohnstätte zu bereiten. * Freut euch, ihr Völker.
Heute tritt der beseelte Tempel * des großen Herrschers * in das Haus Gottes, * ihm die göttliche Wohnstätte zu bereiten. * Freut euch, ihr Völker.
Stichire des Fests
Ton 4. ( Idiomelon. Dichtung des Georgios von Nikomidien )
Heute wird der Gott umfassende Tempel, * die Gottesgebärerin, * in den Tempel des Herrn eingeführt, und Zacharias empfängt sie. * Heut freut sich das Allerheiligste, * und die Schar der Engel feiert geheimnisvoll. * Mit ihnen das heutige Fest begehend, wollen wir mit Gabriel ausrufen: * Freue dich, Gnadenerfüllte, * der Herr ist mit dir, * der da hat große Gnade!
Ode 1
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Dichtung des Herrn Georgios
Irmos: Öffnen will ich meinen Mund, * dass er des Geistes voll werde. * Mein Lobgesang verherrliche * die Mutter des Königs, * und man wird mich sehen, * mit Freuden besingen * ihren Einzug.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dich, Allreine, bekennen wir als Schatz der Weisheit, als Quelle des ewig strömenden Wissens, der die Gnade entströmt. Dich, Gebieterin, bitten wir: Spende uns, die wir ohne Unterlass dich besingen, den netzenden Regen deiner Barmherzigkeit.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Über alle Himmel warst du erhaben, Allreine, ein Tempel und ein Zelt. In den Tempel Gottes wurdest du eingeführt, dich für Ihn und ein Nahen zur göttlichen Wohnstätte zu bereiten.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Als das Licht der Gnade erstrahlte die Gottesgebärerin und erleuchtete das All. Nahet euch und eilet zu ihr, gemeinsam in Liedern ihr helles Fest zu schmücken.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die unserem Sinnen unfassbare, herrliche Pforte, der sich die Türen des göttlichen Tempels öffneten, ruft uns, die wir hier zusammenkommen, auf, an ihren göttlichen Wundern teilzuhaben.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Dichtung des Basilios
Irmos: Ein Siegeslied lasset uns Gott singen, der herrliche Wunder mit erhobener Rechten wirkte und Israel errettete, denn Er hat Sich verherrlicht.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Heute versammeln wir uns, die Gottesgebärerin in Liedern zu verehren und den geistigen Feiertag zu begehen: Die Gabe wird Gott im Tempel dargebracht.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Mit Gesängen wollen wir die Einführung der Gottesgebärerin besingen: Der göttliche, von den Propheten verkündete unschätzbare Tempel wird heute in den Tempel Gottes geführt.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Es freut sich die untadelige Anna, denn als Mutter bringt sie im Tempel Gott die teuerwerte Gabe dar. Mit ihr freut sich jauchzend Joachim.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Einst besang dich dein Ahn David, Jungfrau und Gottesbraut. Er nannte dich Tochter des Herrschers Christus, den du wahrhaftig gebarst und als Mutter mit Milch nährtest.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Als Dreijährige wird die Gottesgebärerin zum Herren gebracht. Zacharias, der Priester des Gottes, empfing sie und führte sie jubelnd ein in den Tempel.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Kerzentragende Jungfraun, freuet euch. Mütter, stimmt heute mit ein: Lobsinget der Herrscherin und Mutter, die einzieht in den Tempel Christi, des Herrschers.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Einwesentliche Dreifaltigkeit: Vater und Sohn und Heiliger Geist, Dich verherrlichen wir gläubig als Schöpfer des Alls, und rufen gottesfürchtig zu Dir: Errette uns, o Gott.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Mit Purpur bekleidete sich aus deinem dunklen Blute, Allreine, der König und Gott. Dich durchschritt Er und erneuerte in Seiner Barmherzigkeit das ganze Menschengeschlecht.
Katavasie: Christus wird geboren - rühmet (Ihn)! Christus aus den Himmeln - gehet (Ihm) entgegen! Chrisus auf Erden - erhebet euch! Singet dem Herrn, die ganze Erde, und in Fröhlichkeit lobsinget (Ihm), ihr Völker, denn Er ward verherrlicht.
Ode 3
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Die dir Lobsingenden, o Gottesgebärerin, * du lebendige und unerschöpfliche Quelle, * die eine Festversammlung abhaltenden * kräftige geistlich, * und würdige sie an diesem Tag deines göttlichen Gedenkens * der Kronen der Herrlichkeit!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
In bräutlichem Schmucke zeigt sich heute / der Jungfrau lieblicher Tempel, / der Hochzeitssaal, der aufnimmt die beseele Kammer Gottes, / die untadelige und reine, / die überstrahlt alle Schöpfung.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
David führte an den Chor, du Unversehrte, / er springt und tanzt mit uns im Reigen. / Er nennt dich Königin, o Allreine. / die steht in reichem Schmucke / bei dem König und Gott im Tempel.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Aus der einstens für das Geschlecht der Sterblichen / ihren Anfang genommen hat die Übertretung, / aus ihr ist aufgegangen wie eine Blüte / die Wiederaufrichtung und Unvergänglichkeit, / die Gottesgebärerin, heute dargebracht im Hause Gottes.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Es jubeln die Heerscharen der Engel und die Versammlung aller Menschen, Allreine, denn vor deinem Angesicht schreiten die Lichttragenden voran und verkünden im Hause Gottes deine Größe.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Irmos: Stark werden möge meinHerz in deinem Wollen, Christus, o Gott, der Du wieder den Himmel über den Wassern befestigtest und auf den Wassern die Erde gründetest, Allmächtiger.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Alle, die ihr zu feiern versteht, lasst uns jubeln und im Geiste freuen an diesem heiligen Festtage ob der Tochter des Herrschers, der Mutter unseres Gottes.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Freue dich heute, Joachim, und feiere im Geiste, Anna, denn im dritten Jahre ihres Lebens bringt ihr die von euch geborene, rine und untadlige Tochter dem Herrn dar.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die Gottesgebärerin Maria, die Wohnstätte Gottes, wird heute in den heiligen Tempel geführt, da sie dreijährig ist. Jungfrauen schreiten ihr voran und leuchten ihr den Weg.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das reine Lamm Gottes, die untadlige Tauge, das Gott umfassende Zelt. das Strahlen der Herrlichkeit wurde auserkoren, im heiligen Zelte zu wohnen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dreijährig war sie hier auf erden, doch im Geiste von Ewigkei her, die Gottesbraut, die umfassender denn die Himmel und erhabener denn alle himmlischen Mächte ist, sie wollen wir in Liedern hochpreisen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Wollen auch wir uns mit den Jungfrauen dem Tempel nähern, die Kerzen in ihren Händen halten und heute freudig und verständig die Einführung der Gottesgebärerin in das Allerheiligste feiern.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Priester Gottes, umkleidet euch durch die Gnade mit Gerechtigkeit und empfanget und öffnet strahlend die Türen, denn in das Heiligtum zieht ein die Tochter Gottes, des Herrschers.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Licht ist der Vater, Licht ist sein Sohn, und Licht ist der der Geist, der Tröster. Die Heilige Dreifaltigkeit strahlt gleich der einen Sonne und erleuchtet und bewahrt göttlich unsere Seelen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Dich, Reine, verkündeten die Propheten als die heilige Lade, das goldene Weihrauchgefäß, den Leuchter und den Altar. Wir besingen dich, das Gott umfassende Zelt.
Katavasie: Den vor Ewigkeiten ohne Ausfluss aus dem Vater gezeugten Sohn und in den letzten Zeiten ohne Samen aus der Jungfrau Fleisch gewordenen Christus Gott lasst uns zurufen: "Der Du unser Horn erhöht hast, heilig bist Du, o Herr."
Ode 4
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Der da sitzet in Herrlichkeit * auf dem Throne der Gottheit, * Jesus der Hochgöttliche, * kam in leichter Wolke * auf unbedeckter Hand * und erlöste * diejenigen, welche rufen: * Ehre sei, Christus, deiner Kraft!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das haus Gottes empfängt heute die verschlossene Pforte. Es endete das Dieen dem Gesetz, denn laut erklang der Ruf: Wahrhaftig ist den Menschen auf Erden die Wahrheit erschienen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Einst schaute Habakuk den wolkenumhangenen Berg und kündete, dass er Wohnung nehmen werde im Innersten des Tempels, die Tugenden wachsen zu lassen und alle Welt zu bedecken.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Alle Welt erblickte herrliche, ungeahnte und verwunderliche Dinge: Die Jungfrau empfängt vom Engel die Nahrung und trägt die Bilder der Vorsehung.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die allreine Gottesbraut des Herrschers, der Tempel und das Zelt, der beseelte Himmel ist heute in den Tempel des Gesetzes eingeführt worden, von ihm behütet zu werden.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Irmos: Im geiste erschaute der prophet Habakuk die Menschwerdung des Wortes, verkündete sie und sang: Lass es kund werden mitten in den Jahren, lass dein Werk lebendig werden mitten in den Jahren, Ehre sei, o Herr, deiner Kraft.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Weissage uns, Prophet Isaias: Wer ist die Jungfrau, die in ihrem Schoße empfangen und gebären soll den, der aus der Wurzel Juda erblüht, aus dem Hause Davids, dem heiligen Geschlecht, die gepriesene Frucht.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Hebt an, ihr Jungfrauen, und singt eure Hymnen, tragt in den Händen die Kerzen und preist das Nahen der reinen Gottesgebärerin, denn nun erscheint sie im Tempel Gottes. Mit uns sollt ihr feiern.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Joachim und Anna, freut euch nun, denn die aus euch Geborene, das dreijährige Lamm, das erwählt ist, die reine Mutter Christi, des Gottes und Allherrschers zu werden, wird nun in den Tempel des Herren eingeführt.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Du, Reine, bist die Allheiligste. Du geruhtest, im Tempel Wohnung zu nehmen. Mit den Engeln hieltest du Zwiesprache, Jungfrau, und empfingst wunderbar aus den Himmeln die Speise, Nährerin des Lebens.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Jenseits aller Hoffnung wurde die allreine Jungfrau geboren. Gottesfürchtig versprachen die Eltern Joachim und Anna und hielten ihr Wort, das aus ihnen geborene Kind, als Opfer Gott darzubringen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Einst erblühte der Stab Aarons und wurde zum Bilde der göttlichen Geburt der Reinen, denn ohne Samen sollte sie gebären und auch nach der Geburt Jungfrau bleiben, die den Gott des Alls als Kind mit Milch nähren durfte.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Kommt alle zusammen, lässt uns gemeinsam ehren die Geborene: Die Jungfrauen feiern die Jungfrau, die Mütter die Mutter, das untadelige Opfer, welches geboren wurde, für Gott die Furcht zu tragen. Sie verherrlichen wir alle mit Jubel.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Triadikon: Die Personen der Dreifaltigkeit feiern wir würdig als die Einheit, den einen wahren Gott, den die Chöre der Engel und Erzengel besingen, und den alle Menschen gläubig als den Gebieter aller Schöpfung anbeten.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Flehe unablässig zu deinem Sohn und Gott, den du geboren hast, Reine und Allheilige, dass er all deine Diener aus den vielgestaltigen Netzen des Teufels und allen Versuchungen befreie.
Katavasie: Als Stab und als Blüte aus der Wurzel Jesses bist Du aus der Jungfrau hervorgesprosst, Christus. Aus dem schattenreichen, waldigen Berg bist Du gekommen, Gepriesener, Fleisch geworden aus der Mannesunerfahrenen, Du Stoffloser und Gott. Ehre Deiner Macht, o Herr.
Ode 5
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Außer sich war das All ob deines ruhmreichen Eingangs; denn du, vom Gatten unberuhrte Jungfrau, bist eigetreten in das Innere des Tempels Gottes, du selbst der reinste Tempel, hattest im Schoße den Gott über Alles, und hast geboren den über die Zeit erhabenen Sohn, die du allen dich Lobpreisenden den Frieden zuerteilst!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Als gepriesenes Heiligtum und geweihte Opfergabe wurde heute die reine Jungfrau im Tempel Gottes dargebracht unserm Allherrscher. Behütet wird sie für den einzigen Gott zur Wohnstätte, die Er Sich erwählte.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Die Schöhnheit deiner Seele schaute einst Zacharias und rief gläubig aus: Du bist die Errettung, du bist die Freude des Alls, durch dich werden wir zurückgerufen, in dir wird umgrenzt der Unfassbare sichtbar.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Deine Wunder sind über alles Verstehen erhaben, Allreine. Geheimnisvoll ist deine Geburt, geheimnisvoll ist dein Heranwachsen, geheimnisvoll und herrlich ist alles an dir und den Menschen unfassbar, Gottesbraut.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Gottesbraut, du bist der hellstrahlende leuchter, der heute im Hause des Herrn aufleuchtet, und der uns, Reine, durch das geschenk deiner ehrwürdigen Wunder erleuchtet, allbesungene Gottesgebärerin.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Irmos: Lass uns das ewigseiende helle Licht erstrahlen, menschenliebender Gebieter, die wir in der Frühe wachen, deine Gebote zu lernen, Christus, unser Gott.
Katavasie: Gott des Friedens, Vater der Erbarmungen, Deines großen Ratschlusses Engel hast Du uns entsandt. So zum Lichte der Gotteserkenntnis geführt, erheben wir uns frühmorgens von der Nacht und lobpreisen Dich, Menschenliebender.
Ode 6
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Indem wir dieses göttliche und allgeehrte Fest * der Gottesmutter feiern, * kommt, ihr Gottseligen, lasst uns in die Hände klatschen, * den von ihr geborenen Gott rühmen!
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Katavasie: Aus den Eingeweiden hat ausgespien gleich einer Leibesfrucht Jonas das Meertier, wie es ihn empfangen hatte; in die Jungfrau aber hat Wohnung und Fleisch genommen das Wort. Es ging durch sie hindurch, sie unversehrt bewahrend; denn da Es kein Ausfließen erlitten, hat es die Gebärende unverletzt erhalten.
Ode 7
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Nicht dienten * der Schöpfung die Gottseligen * neben dem Schöpfer, * sondern des Feuers Drohung * mannhaft verachtend, * jubelten sie singend: * Hochgepriesener, * der Väter Herr * und Gott, gelobt bist Du!
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Katavasie: Die mit der Gottesfurcht auferzogenen Jünglinge missachteten den gottlosen Befehl und ließen sich durch die Drohung mit dem Feuer nicht einschüchtern, sondern sangen, mitten in den Flammen stehend: Gott der Väter, gepriesen bist Du.
Ode 8
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Höre, Jungfrau, du reine Magd,*So kündete Gabriel.*Den Ratschluß des Höchsten, uralt und getreu,* Sei zum Empfange Gottes bereit!* Denn der Unfassbare wendet sich wieder* Durch dich den Sterblichen zu.* Drum rufe ich freudig:* Lobpreiset den Herrn,* Alle Werke des Herrn!
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Katavasie: Ein Vorbild des übernatürlichen Wunders stellt der tauspendende Feuerofen dar; denn die Jünglinge, die er aufgenommen, hat er nicht verbrannt, noch das Feuer der Gottheit den Schoß der Jungfrau, in den es eingetaucht. So lasst uns in Hymnen singen: Es preise die ganze Schöpfung den Herrn und erhebe Ihn in alle Ewigkeit.
Ausruf zu "Hochpreise"
Der Engel, den Eintritt der Allreinen schauend, erstaunten, wie die Jungfrau hineinkam in das Allerheiligste.
Ode 9
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Wie den beseelten Tempel, die Gotteslade,* Soll sie niemals die Hand der Ungeweihten berühren,* Die Lippen der Gläubigen aber sollen ohne zu schweigen* Des Engels Gesang* Der Gottesgebärerin anstimmen* Und in Frohlocken rufen:* Führwahr,* erhöht über alle bist du,* hehre Jungfrau!
Die Engel, den Eintritt der Allreinen schauend, erstaunten, wie die Jungfrau hineinkam in das Allerheiligste.
Die Engel, den Eintritt der Allreinen schauend, erstaunten, wie die Jungfrau hineinkam in das Allerheiligste!
Zweiter Kanon des Fests, Ton 1.
Katavasie: Geheimniss, fremdartiges und unfassbares, das ich sehe! Als Himmel - die Höhle, als cherubischen Thron - die Jungfrau, die Krippe als Raum, in welchem liegt der von keinem Raum umgrenzte Christus, der Gott, den wir lobsingend erheben!
Stichiren zum Lob
Ton 1.
Lichttragende Jungfrau, * strahlend geleitet ihr die immerwährende Jungfrau * und kündet wahrhaftig das Nahende: * Die Wohnstätte Gottes, die Gottesgebärerin, * wird in aller Herrlichkeit des unberührten Kindseins * in den Tempel eingeführt.
Himmlisches Brot war deine Nahrung * im Tempel des Herrn. * Der Welt gebarst du in Wahrheit das Brot des Lebens: das Wort. * Zum auserwählten und makellosen Tempel des Herrn * wurdest du durch den Geist geheimnisvoll vorherbestimmt, * und so Gott, dem Vater verlobt.
Ton 2.
Jetzt, Theotokion: Heute wird die unberührte Jungfrau * in den Tempel eingeführt, * in die Wohnstätte des Allherrschers, * der einzig unser Leben erhält. * Heute zieht das reiste Heiligtum * als dreijähriges Kind * in das Heiligtum ein. * Ihr singen wir mit dem Gruß des Engels: * Freue dich, * du einzig unter den Frauen Gesegnete.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 3.
Hochpreiset meine Seele den Herrn, // und mein Geist frohlocket über Gott, meinen Erretter.
Vers: Denn hingeblickt hat Er auf die Niedrigkeit seiner Magd; siehe nämlich, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Habräer
Hebr 9,1-7 ( Stelle lesen: Hebr 9,1-7 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 8.
Höre, Tochter, und sieh und neige dein Ohr.
Vers: Dein Angesicht werden die Reichen des Volkes anflehen.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Es geschah aber, als sie ihres Weges zogen, dass er in ein Dorf kam; und eine Frau, mit Namen Martha, nahm ihn auf in ihr Haus. Diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß, die sich auch zu Jesu Füßen setzte und sein Wort hörte. Martha aber war sehr beschäftigt mit der vielen Bedienung; und sie trat hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich zurückgelassen hat, allein zu dienen? Sage ihr also, dass sie mir mitbeistehe. Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eines aber ist not. Maria hat den guten Teil erwählt, welcher nicht von ihr genommen werden wird.
Es geschah aber: Als er dies redete, erhob eine Frau aus der Menge die Stimme und sagte zu ihm: Selig der Schoß, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast. Er aber sprach: Ja, vielmehr selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren. (Lk 10, 38-42; 11, 27-28)*
Anstelle des "Wahrhaft würdig"
Ton 4.
Als die Engel sahen den Einzug der Allheiligen, da gerieten sie darüber in Erstaunen, wie die Jungfrau eintrat in das Allerheiligste.

Dass die beseelte Lade Gottes keine Hand der Uneingeweihten je berühre! Die Lippen der Gläubigen aber sollen singen der Gottegebärerin den Gruß des Engels, ohne zu verstummen, und im Jubel sollen sie rufen: Über alles bist du wahrlich erhoben, reine Jungfrau.

Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD, Unbekannter Übersetzer und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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