Orthodoxe Gottesdienste

Parimien

Hiob 2,1-10

Es begab sich eines Tages, als die Söhne Gottes kamen, vor dem Herrn zu erscheinen, kam unter ihnen auch der Satan, um vor sein Angesicht zu treten.
Da sprach der Herr zu dem Satan: Woher kommst du? Er antwortete und sprach: Ich habe die Erde durchstreift und sie durchwandert. Und der Herr sprach zu dem Satan: Hast du wohl acht gehabt auf meinen Diener Hiob, dass seinesgleichen nicht ist auf Erden, ein Mann, aufrichtig, recht, gottesfürchtig, das Böse meidend und seine Unschuld noch bewahrend? Du aber reiztest mich wider ihn, ihn ohne Ursache zu schlagen.
Der Satan antwortete ihm und sprach: Haut um Haut, und alles, was der Mensch hat, wird er um sein Leben geben. Aber strecke nur deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an, dann wirst du sehen, dass er dich ins Angesicht lästert.
Da sprach der Herr zu dem Satan: Siehe, er ist in deiner Hand, doch seines Lebens schone!
Alsbald ging der Satan von dem Angesichte des Herrn hinweg und schlug Hiob mit einem bösartigen Geschwüre von der Fußsohle bis zum Scheitel. Dieser schabte den Eiter mit einem Scherben ab, auf einem Misthaufen sitzend.
Da sprach sein Weib zu ihm: Bleibst du noch standhaft in deiner Einfalt? Fluche Gott und stirb! Er aber sprach zu ihr: Wie eine der törichten Frauen hast du geredet! Haben wir das Gute von der Hand Gottes empfangen, warum sollten wir das Böse nicht hinnehmen?
Bei alledem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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