Minäon vom 7. Oktober
Märtyrer Sergius und Bachhus von Syrien 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Allgerühmte Martyrer )
Bákchos und Sérgios, * euch hat der Herr der Herrlichkeit geschmückt * mit den Gnadengaben der Heilungen * und hat euch ruhmvoll in der Welt erwiesen * als Bewundernswerte, * da er Kranke durch euch heilt allezeit. * Deswegen flehet, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Bákchos und Sérgios, * weil ihr gekämpft habt auf Erden, * dürft im Reigen ihr mittanzen in den Himmeln. * Denn mit den Engeln stehet ihr allezeit * bei der Dreifalt, ihr Heiligen, * und jubelt voll Freude in Herrlichkeit. * Deswegen flehet, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Bákchos und Sérgios, * ihr habt des Feindes Widerstand * beide gebrochen auf mannhafte Weise. * Den unheilvollen Trug der Götzen * habt ihr in frommer Gesinnung * von euch gewiesen und Christus als König verkündet. * Zu ihm nun flehet, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Ton 4.
Ehre: Sérgios und Bákchos, * der Martyrer Glanz hell und lieblich, * sie haben die Dreistigkeit der Tyrannen niedergeworfen * und den Götzentrug entkräftet. * Das vollkommene Mysterium * der Gotteserkenntnis * haben sie mit klarer Stimme * in erhabener Rede verkündet. * Auf ihre Fürbitten, o Christus, * würdige auch uns, Kraft zu gewinnen * wider die unsichtbaren und sichtbaren Mächte, * du Gesetzgeber und Kampfrichter aller * und Verleiher des Siegeskranzes.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Die du geboren hast die Sonne * der Gerechtigkeit, du ganz ohne Tadel, * befreie mich vom Dunkel * der Leidenschaften, die mich bedrängen. * Die Schlange aber, die meine Seele verführt * und mich nun verleitet durch Sucht und Nichtigkeit, * vertreibe weit von meinem armen Herzen * und in der Kalme der Leidenschaftslosigkeit * bewahre deinen Diener.
Stichiren zur Stichovna
Ton 8.
Ehre: Mit Stärke wider die Feinde * ward ausgestattet * die Schar der Martyrer Christi. * Unter ihnen leuchten hervor gleich Sternen der Welt * Sérgios und Bákchos, * die kraftvollen und trefflichsten Kämpfer. * Ihnen musste beugen den Nacken * die üble Rotte der Dämonen. * Über sie gerieten die Tyrannen außer sich * und die Engel erstaunten, * als sie sahen überwältigt * den Körperlosen vom Fleische. * Die Kirche aber der Gläubigen * begeht ihr allseits gefeiertes Fest * und ruft aus in Freude, die alle Welt ergreift: * Der du gebunden hast den Starken * durch die Schwäche des Fleisches, * auf deiner Heiligen Bitten * rette unsere Seelen.
( nach: O des unfassbaren Wunders )
Jetzt, Theotokion: Wie soll ich deine Gnade besingen * und dein vieles Sorgen an jedem Tage * für mich, deinen unwürdigen Diener, * das du mir so deutlich lässt angedeihen? * Was soll ich sagen zu deiner Güte * und zu deiner Führung auf mannigfache Weise? * Sei mir Schutz auch jetzt auf immer * und entreiß mich allem Übel, du Hehre, * im Leben und Sterben.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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