Orthodoxe Gottesdienste

Parimien

Spr 15,20-34; 16,3-9

Ein weiser Sohn erfreut den Vater, doch ein unvernünftiger Sohn verhöhnt seine Mutter. Die Pfade eines Törichten ermangeln der Überlegungen, doch ein verständiger Mann geht geradeaus. Es schieben Entschlüsse auf, die eine Beratung nicht schätzen, in den Herzen derer aber, die mit sich zu Rate gehen, hat ein Rat Bestand. Diesem will der Schlechte nicht Folge leisten, und er sagt nichts Passendes und Schönes in der Öffentlichkeit. Wege des Lebens sind Gedanken eines Verständigen, so dass der Ausgeglittene aus dem Hades gerettet wird. Die Häuser Überheblicher reißt der Herr nieder, doch die Umzäunung der Witwe befestigt er. Ein Gräuel ist dem Herrn ein ungerechter Gedanke, und Worte der Unkundigen sind anmaßend. Ins Verderben stürzt sich der Bestechliche, doch wer Geschenke der Hasser annimmt, rettet sich. Durch Barmherzigkeit und Glauben werden die Sünder gereinigt, und durch die Furcht des Herrn wendet sich jeder ab vom Bösen. Die Herzen der Gerechten sinnen Treue, der Mund der Gottlosen aber antwortet Böses. Angenehm vor dem Herrn sind die Wege gerechter Männer, denn durch sie werden auch die Feinde Freunde. Weit entfernt ist Gott den Gottlosen, doch Bitten der Gerechten erhört er. Besser geringe Einkünfte in Gerechtigkeit als viele Kinder in Ungerechtigkeit. Eines Mannes Herz erwägt Gerechtes, auf dass er seine Schritte vor Gott berichtigt. Gut ist das Auge der Zeugen, es erfreut die Herzen, und treffliche Rede beglückt das Gebein. Wer Zucht verweigert, schadet sich, doch wer auf Prüfungen Acht hat, liebt seine Seele. Die Furcht des Herrn ist Zucht und Weisheit, und der Anfang der Ehre wird von ihr ausgehen.
Alle Wege des Demütigen sind offenbar vor Gott, doch die Gottlosen werden vernichtet werden am schlimmen Tag. Ein Unreiner ist vor Gott jeder Hochmütige, und wer ungerecht gegen eine Hand die Hände erhoben hat, bleibt nicht ungestraft. Der Anfang des guten Weges ist das Tun von Gerechtem, und angenehm ist vor Gott um so eher das Darbringen von Opfern. Wer den Herrn sucht, wird die Erkenntnis zugleich mit der Gerechtigkeit erlangen, und die ihn aufrichtig suchen, werden Frieden finden. In Gerechtigkeit sind alle Werke des Herrn, doch der Gottlose wird aufgehoben für den schlimmen Tag.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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