Minäon vom 1. Oktober
Hl. Mönch Romanos der Melode 
- Zur Vesper -
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen )
Der Liederdichter, die Harfe des göttlichen Geistes, * die Nachtigall, die Zikade, * die Flöte der göttlichen Gesänge der Kirche * hat hinterlassen uns allen * seine wohllautenden Lieder und schenkt Freude * durch sie den Gottsinnenden.
Die strahlendeste und allerhellste Leuchte, * die Lyra, aus der die Töne erklingen, * die Saite der deutlichen Sprüche des Geistes * lehrt singend klar die Enden der Erde, * in unaufhörlichen Hymnen zu lobpreisen * den einen Glanz der Gottheit.
Zur Seite stehst du dem Gebieter über alles * und kannst frei zu ihm sprechen, o Vater. * So bewirke für uns, die wir begehen * dein Gedächtnis in strahlender Feier, * erlöst zu werden aus Gefahren und Versuchungen, * Romanós, du Gottseligster.
Stichiren zur Stichovna
Ton 6.
Ehre: Als Erstlingsfrucht des Schönen * bist du erschienen, Romanós, unser Vater, * als Mittel zum Heile. * Denn du hast zusammengestellt den Gesang des Engel * und hast dich in deinem Wandel * als gottwürdig erwiesen. * Zu Christus Gott flehe, * dass Erlösung von Versuchungen * und von Gefahren erlangen * jene, die dich besingen.
( nach: Am dritten Tage )
Jetzt, Theotokion: Du bist mir Schutz und Bestand, * du ganz ohne Tadel. * Denn dich hab ich, Gottesgebärerin, * in Not und Krankheit zur Hilfe * wie auch in Bedrängnissen * und als Tadellose ehr ich dich.
- Zur Liturgie -
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD, Unbekannter Übersetzer und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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