Minäon vom 29. Mai
Seliger Vater Memnon der Wundertäter 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O, erhabenes Wunder )
Heiliger seliger Memnon,* deine Seele reinigtest du* durch Enthaltsamkeit,* so wardst du eine reine und liebliche Wohnstatt des Geistes:* dadurch verteibst du die Geister der List,* und stets heilst du* die Schwächen der zu dir Eilenden:*für uns, die wir dich lobpreisen,* bete zu Christus.
Heiliger ruhmvoller Memnon,* über die Leidenschaften der Seele Herr geworden,* wurdest du zum Anführer der Mönche,* diese eifrig salbend zu mühevoller Enthaltsamkeit;* diese aber brachtest du dar* dem allschauenden Worte.* Der du ein seliges Leben durchlebt,* unberührt von Makel,* gedenke mit ihnen auch immer unser, die wir dich lobpreisen.
Heiliger überaus reicher Memnon,* einstmals ließest du des Wassers Quelle hervorsprießen,* zum Ruhme des Herrn* und zur Festigung der Seelen.* Aus Meerestiefe errettetest du Schiffe,* vor der Heuschrecken Not bewahrtest du,* allezeit vollbringst du unermeßliche Wunder:* für uns, die wir dich hochpreisen,* bete zu Christus.
Jetzt, Theotokion: Der erstewige Gott,* Der aus Deinem Blut Fleisch angenommen hat,* zeigte Dich, Reine, als Beistand für die Menschen.* Deshalb erlöse Deine Knechte* von jeder Gefahr und Not* und den Schlingen des bösen Feindes,* und würdige, teilzuhaben am Licht der Auserwählten,* alle, die Dich verherrlichen* und niederfallen vor Dir.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD, Hypodiakon Nikolaj Thon, Unbekannter Übersetzer und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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