Minäon vom 29. August
Enthauptung des heiligen und gepriesenen Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes 
Anmerkungen
An diesem Tag wird ein Bittgebet für an Alkohol- und Drogensucht Leidende zelebriert.
Die geweihte Synode der Russischen Orthodoxen Kirche hat im Juli 2016 Fürbitten für die Friedensektenie in die Abfolge des Gottesdienstes aufgenommen. Diese sollen in der Liturgie für an Alkohol- und Drogensucht Leidende gebetet werden.
„Beim Essen ein Trost für die Brüder, außer Käse und Eier und Fisch. Zwei Mal am Tag, wenn kein Mittwoch oder Freitag ist.“ (Typikon für den 29. August)
Wegen der Enthauptung wird an diesem Tag streng gefastet, mit Öl.
Kalender Informationen
Nach der Liturgie wird ein Bittgebet für an Alkohol- und Drogensucht Leidende zelebriert.
- Zur Vesper -
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6. ( von Ioannes Monachos )
Als man feierte den Geburtstag * des unwürdigen Herodes * wurde eingelöst sein Schwur * auf Verlangen der frechen Tänzerin. * Denn das Haupt des Vorläufers wurde abgeschlagen * und den zu Tische liegenden aufgetragen * wie eine Zukost auf einer Schüssel. * O des hassenswerten Bankettes * voller Frevel und Bluttat! * Wir aber verehren geziemend den Täufer * als den größten der vom Weibe Geborenen * und preisen ihn selig.
Es tanzte die Jüngerin des Teufels, * der ganz angefüllt ist mit Bosheit, * und nahm dein Haupt, o Vorläufer, als Lohn entgegen. * O des Gastmahls voller Blut! * Hättest du doch nicht geschworen, * gesetzloser Herodes, du Ausgeburt der Lüge! * Und wenn du schon geschworen, * so brauchtest du deinen Schwur doch nicht zu halten. * Denn besser wäre es gewesen, * als Lügner zu erscheinen * und des Lebens teilhaft zu werden * als wortzuhalten und den Vorläufer zu enthaupten. * Wir aber verehren geziemend den Täufer * als den größten der vom Weibe Geborenen * und preisen ihn selig.
Du hattest es nicht nötig, o Herodes, * wegen einer satanischen Liebe * und rasendem Verlangen nach einem Weibe * den zu verurteilen zum Tode, * der angeprangert deinen Ehebruch. * Und du hattest es nicht nötig, * auszuliefern in schwächlicher Verlegenheit * sein Haupt einer gesetzlosen Frau * wegen eines Schwures beim Tanze. * Wie konntest du dich nur erdreisten, * einen solchen Mord zu begehn? * Wie konnte es geschehen, * dass nicht verbrannte die freche Tänzerin, * als sie trug auf einer Schüssel * das Haupt inmitten des Gelages? * Wir aber verehren geziemend den Täufer * als größten der vom Weibe Geborenen * und preisen ihn selig.
Wiederum rast Herodias, * wiederum gerät sie außer sich. * O des arglistigen Tanzes * und des Trinkgelages voller Trug! * Der Täufer wurde enthauptet, * Herodes aber geriet in Bestürzung. * Auf deines Vorläufers Bitten * gewähre, o Herr, * unsern Seelen den Frieden.
Ehre: Als man feierte den Geburtstag * des unwürdigen Herodes * wurde eingelöst sein Schwur * auf Verlangen der frechen Tänzerin. * Denn das Haupt des Vorläufers wurde abgeschlagen * und den zu Tische liegenden aufgetragen * wie eine Zukost auf einer Schüssel. * O des hassenswerten Bankettes * voller Frevel und Bluttat! * Wir aber verehren geziemend den Täufer * als den größten der vom Weibe Geborenen * und preisen ihn selig.
Jetzt, Theotokion: Wer wird dich nicht selig preisen, * allheilige Jungfrau, * wer nicht besingen dein gattenloses Gebären? * Denn der zeitlos aus dem Vater hervorgestrahlt, * der einziggezeugte Sohn, * er selbst ging aus dir, der Reinen, hervor, * Mensch geworden auf unsagbare Weise, * der da ist Gott der Natur nach * und der Natur nach Mensch geworden * um unsertwillen, * nicht getrennt in eine Zweiheit der Personen, * sondern geoffenbart unvermischt in der Zweiheit der Naturen. * Ihn bitte, hehre Allseligste, * dass unsere Seelen Erbarmen finden.
Parimien
Lesung aus der Prophetie von Jesaias
So spricht der Herr: Tröstet, tröstet mein Volk, spricht Gott. Ihr Priester, redet Jerusalem zu Herzen. Tröstet es, denn vollendet ist seine Erniedrigung. Vergeben ist seine Sünde, denn es hat empfangen aus der Hand des Herrn Doppeltes für seine Versündigungen. Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade die Pfade unseres Gottes. Jeder Abgrund wird aufgefüllt werden und jeder Berg und Hügel wird erniedrigt werden. Das Krumme wird gerade und rauhe Wege werden eben sein. Und es wird sehen alles Fleisch das Heil Gottes. Auf einen hohen Berg steige hinauf, der du frohe Botschaft bringst Sion. Erhebe in Kraft deine Stimme, der du frohe Botschaft bringst Jerusalem. Erhebet sie, fürchtet euch nicht! Ich, der Herr, bin Gott. Ich, Gott, werde Israel erhören und ich werde sie nicht verlassen, sondern ich werde eröffnen Ströme aus den Bergen und mitten in den Ebenen Quellen. Die Wüste werde ich machen zum Wiesen-grund und die dürstende Erde wird Wasser führen. Es soll sich freuen der Himmel von oben, und die Wolken sollen regnen Gerechtigkeit. Es tue sich auf die Erde und lasse sprießen Erbarmen und tue Gerechtigkeit auf zugleich. Lasset den Ruf der Freude erschallen bis ans Ende der Erde, und man soll es hören. Saget: Erlöst hat der Herr seinen Knecht Jakob. Und wenn sie dürsten wegen der Wüste, wird er ihnen Wasser aus dem Felsen strömen lassen. Freue dich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst, brich hervor und schreie, die du keine Geburtswehen kennst, denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die, welche den Mann hat. (Jes 40,1-3.9; 41,17-18; 45,8; 48,20-21; 54,1)
Stichiren zur Litia
Ton 1. ( Idiomela )
Wie sollen, Prophet, wir dich nennen? * Engel, Apostel oder Martyrer? * Einen Engel, weil du gelebt hast wie ein Körperloser, * einen Apostel, weil du unterwiesen hast die Völker, * einen Martyrer aber, weil du enthauptet wurdest für Christus. * Ihn bitte, dass unsere Seelen Erbarmen finden.
Das Gedächtnis lasst uns begehen * des abgeschlagenen Hauptes des Vorläufers, * das einstmals blutete auf der Schüssel, * nun aber lässt Heilungen hervorquellen an den Enden.
Heute stiftete an die bösartige Mutter * die völlig zügellose Tochter * aus ihrer ungesetzlichen Verbindung * zum blutrünstigen Anschlag zum Morde * an jenem, der durch Gottes Erwählung * größer ist als alle Propheten. * Denn da der widerwärtige Herodes * ein Gelage gab zu seinem frevelhaften Geburtstag, * trieb sie sie an, sich einem Schwur gemäß zu erbitten * das wunderverströmende kostbare Haupt des Gotteskünders. * Und er führt's aus, der Wahsinnige, und gibt es ihr * des Eides wegen als Lohn für ihr schandbares Tanzen. * Doch hörte nicht auf der Künder der Ankunft Christi, * ihre gottverhasste Vereinigung auch nach seinem Ende * zu brandmarken, sondern schmähte sie mit dem Rufe: * Es ist dir nicht erlaubt, die Ehe zu brechen * mit der Frau deines Bruders Philippus. * O des prophetenmordenden Geburtstags * und des Gelages triefend vom Blute! * Wir aber wollen in frommer Gesinnung * die Enthauptung des Vorläufers feiern in weißen Kleidern. * Wir wollen jubeln wie an einem glücklichen Tage * und ihn bitten, die Dreifalt zur Gnade zu bewegen, * auf dass wir befreit werden von den Leidenschaften der Schande * und damit gerettet werden unsere Seelen.
Ton 5. ( von Ioannes Monachos )
Ehre: Als Herodes sich wollte entziehen * der Anprangerung seines gesetzlosen Tuns, * überließ er in seiner schwankenden Schwäche * dein Haupt, o Vorläufer, dem gesetzwidrigen Weibe. * Denn nicht gelangte er zur Erkenntnis, * als er, sich selber anklagend, es umherreichte auf einer Schüssel. * So bitte Christus, du tatkräftiger Lehrer der Reinheit * und heilbringender Führer zur Buße, * dass wir von den Leidenschaften der Ehrlosigkeit * Befreiung, o Täufer, erlangen.
Jetzt, Theotokion: Wir preisen dich selig, Gottesgebärerin Jungfrau, * und rühmen dich nach Gebühr, wir Gläubigen, * als Stadt, die nicht ist zu erschüttern, * als Mauer, die niemand kann niederreißen, * als Beistand, der nicht ist zu brechen, * und als Zuflucht unserer Seelen.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2.
Du Herold der Buße, * Täufer Ioannes, * enthauptet hast die Erde du geheiligt, * denn Gottes Gesetz hast du den Gläubigen verdeutlicht * und die Gesetzwidrigkeit zunichte gemacht. * Da du stehst am Throne Christi, des himmlischen Königs, * bitt' ihn, dass unsere Seelen Erbarmen finden.
Der Gerechte wird blühen wie die Palme, * er wird wachsen wie eine Zeder des Libanon.
Enthauptet wurdest du wegen des Gesetzes des Herrn, * allheiliger Ioannes. * Du hast vorgehalten mit trefflichem Freimut * dem frevelhaften König, * dass er handle gegen das Gesetz. * Deshalb bewundern dich die Heere der Engel * und loben dich der Apostel und Martyrer Chöre. * Auch wir ehren dein Jahresgedächtnis, Allgepriesener, * und loben die heilige Dreiheit, die dich, seliger Vorläufer, bekränzte.
Es wird sich freuen der Gerechte im Herrn, * und auf ihn wird er hoffen.
Der Prophet aus dem Propheten, * der zum größten der Propheten geworden, * der vom Mutterschoße an geheiligt war * zum Dienste des Herren, * heute wurde er enthauptet * von dem gesetzlosen König. * Er stellte bloß das ehrlos tanzende Mädchen * vor der Enthauptung * wie auch nach der Enthauptung * und beschämte die Zusammenrottung der Sünde. * Deshalb rufen wir: * Täufer Ioannes, der du freien Zugang besitzest, * bitte inständig für unsere Seelen.
Ton 8.
Ehre: Du Vorläufer des Erretters, * du hast Könige ermahnt, * nicht gegen das Gesetz zu handeln. * Deshalb beredete den Herodes * das Schoßkind der gesetzlosen Frau, * dein Haupt abzuschlagen. * Deshalb ist vom Aufgang der Sonne * bis zu ihrem Untergang * gepriesen dein Name. * Bitte inständig, der du besitzest * freien Zugang zum Herrn, * dass gerettet werden unsere Seelen.
Jetzt, Theotokion: Unvermählte Jungfrau, * die du Gott unsagbar empfangen im Fleische, * Mutter Gottes, des Höchsten, * nimm an, du ganz ohne Tdel, * die Bitten deiner Diener. * Allen erwirkest du Reinigung * von den Vergehen. * Nimm jetzt unser Flehen an und bitte, * dass wir alle Errettung finden.
Hochpreisung
Wir hochpreisen dich, Täufer der Erlösers Johannes, und wir ehren die Enthauptung deines allehrwürdiges Kopfes.
Prokimenon des Orthros
Ton 7.
Kostbar vor dem Herrn / ist der Tod Seiner Gottseligen.
Vers: Was soll ich dem Herrn vergelten für alles, was er mir vergolten?
Evangelium des Orthros
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst, was über Jesus zu hören war, und sprach zu seinen Hausdienern: Dieser ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb wirken die Kräfte in ihm. Herodes hatte nämlich den Johannes ergreifen, ihn fesseln und ins Gefängnis setzen ‹lassen› wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus. Johannes hatte ihm nämlich gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben. Und obwohl er ihn töten wollte, fürchtete er die Volksmenge; denn sie hielt ihn für einen Propheten. Als aber der Geburtstag des Herodes begangen wurde, tanzte die Tochter der Herodias in ‹ihrer› Mitte, und sie gefiel dem Herodes, weshalb er mit einem Eid zusicherte, ihr zu geben, was auch immer sie erbitte. Sie aber, von ihrer Mutter zuvor angestiftet, sagt: Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers. Und der König wurde betrübt; aber wegen der Eide und der mit ‹zu Tische› Liegenden befahl er, dass ‹es› gegeben werde. Und er sandte ‹hin› und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten. Und sein Haupt wurde auf einer Platte gebracht und dem Mädchen gegeben, und sie brachte ‹es› ihrer Mutter. Und seine Jünger kamen herbei, hoben den Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und kündeten ‹es› Jesus. Als aber Jesus ‹es› hörte, entwich er von dort in einem Boot gesondert an einen öden Ort. Und als die Volksmenge ‹es› hörte, folgte sie ihm zu Fuß von den Städten.
(Mt 14, 1-13)*
Verse zum Fest
Auf die Fürbitten des heiligen gepriesenen Prophetes, Vorläufers und Täufers Johannes, tilge die Menge meiner Verfehlungen.
- Zur Liturgie -
D: Dass Er gnädig auf Seine Knechte und Mägde, die an den Gebrechen der Trunk- und Drogensucht seelisch und körperlich leiden, blicken und sie von den Fesseln der todbringenden Leidenschaft lösen möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass Er Seine leidenden Knechte von den verderblichen Leidenschaften der Trunk- und Drogensucht befreien und sie durch heilbringende Furcht in Reinheit, Enthaltsamkeit und Wahrheit bewahren möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass sie in Reue Zuflucht zu Gott nehmen, die verderbliche Leidenschaft besiegen und so Teilhaber der ewigen Güter werden, lasset uns zum Herrn beten.
D: Für ihre betrübten Verwandten, dass ihre Gebete und ihr Flehen erhört werden, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass sie und wir erlöst werden von aller Bedrängnis, Zorn und Not, lasst uns beten zum Herrn.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 7.
Frohgemut wird sein der Gerechte im Herrn, // und er wird hoffen auf Ihn.
Vers: Erhöre, o Gott, meine Stimme, wenn ich zu Dir flehe.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus der ApostelgeschichteApg 13,25-32 ( Stelle lesen: Apg 13,25-32 ) Alleluïa zur Liturgie
Ton 4.
Der Gerechte wird blühen wie eine Palme, und wie eine Zeder auf dem Libanon wird er sich vermehren.
Vers: Die Wahrheit ging auf aus der Erde, und Gerechtigkeit neigte sich aus dem Himmel hervor.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Und der König Herodes hörte ‹von ihm› – denn sein Name war bekannt geworden – und er sagte: Johannes, der getauft hat, ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb wirken die Kräfte in ihm. Andere sagten: Er ist Elias; und wieder andere sagten: Er ist ein Prophet, wie einer der Propheten. Als aber Herodes ‹es› hörte, sprach er: Dieser ist Johannes, den ich enthauptet habe; er ist von den Toten auferweckt worden. Denn er, Herodes, hatte hingesandt und den Johannes ergreifen und ihn im Gefängnis binden lassen, wegen der Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte. Johannes hatte nämlich zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben. Herodias aber grollte ihm und wollte ihn töten, doch sie vermochte es nicht. Denn Herodes fürchtete den Johannes, da er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewahrte ihn; und wenn er ihn gehört hatte, tat er vieles, und er hörte ihn gern.
Und es kam ein geeigneter Tag, als Herodes an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab für seine Großen und die Obersten und die Vornehmsten von Galiläa. Da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und denen, die mit ‹zu Tische› lagen. Und der König sprach zu dem Mädchen: Bitte mich, um was auch immer du willst, und ich werde ‹es› dir geben. Und er schwor ihr: Um was auch immer du mich bitten wirst, ich werde ‹es› dir geben – bis zur Hälfte meines Königreiches. Sie aber ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: Um was soll ich bitten? Die aber sprach: Um das Haupt Johannes’ des Täufers. Und sie ging sogleich mit Eile zum König hinein und bat: Ich will, dass du mir sogleich auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers gibst. Und der König wurde sehr betrübt; doch wegen der Eide und der mit ‹zu Tische› Liegenden wollte er sie nicht abweisen. Und sogleich schickte der König einen Henker und ordnete an, sein Haupt zu bringen. Der aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis; und er brachte sein Haupt auf einer Platte und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter. Und als seine Jünger ‹es› hörten, kamen sie und hoben seinen Leichnam auf und legten ihn in eine Grabstatt. Und die Apostel versammeln sich bei Jesus; und sie berichteten ihm alles, auch was sie getan und was sie gelehrt hatten.
(Mk 6, 14-30)*
Im Anschluss der Liturgie
Bittgebet für Menschen, die an Alkohol- oder Drogensucht leiden
Am 25. Juli 2014 approbierte die Geweihte Synode der Russischen Orthodoxen Kirche die Ordnung des Bittgottesdienstes für Menschen, die an Alkohol- oder Drogensucht leiden. Als Tag der Nüchternheit wurde der 29. August (nach dem alten Stil) eingesetzt, am Tag des Gedächtnisses der Enthauptung des Vorläufers Johannes. Erzhirten und Geistlichen wird an diesem Tag empfohlen, dieses Bittgebet zu zelebrieren.
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet unser Gott allezeit, jetzt und immerdar, und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
L: Amen. Ehre Dir, unser Gott, ehre Dir.
Himmlischer König, Tröster, Du Geist der Wahrheit, überall Gegenwärtiger und alles Erfüllender, Hort der Güter und Spender des Lebens, komm und nimm Wohnung in uns, reinige uns von jedem Makel und errette, Guter, unsere Seelen.
Trishagion bis Vater unser:
L: Heiliger Gott, Heiliger Starker, Heiliger Unsterblicher, erbarme Dich unser, dreimal.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Allheilige Dreiheit, erbarme Dich unser. Herr, sei gnädig ob unserer Sünden. Gebieter, verzeih uns unsere Gesetzlosigkeiten. Heiliger, suche unsere Schwächen heim und heile sie um Deines Namens willen.
Herr, erbarme Dich, dreimal.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Vater unser, der Du bist in den Himmeln, geheiligt werde Dein Name. Dein Königtum komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser notwendiges Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
P: Denn Dein ist das Königtum und die Macht und die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
L: Amen.
Herr, erbarme Dich, zwölfmal.
Ehre, jetzt.
Kommt, lasst uns anbeten Gott, unseren König.
Kommt, lasst uns anbeten und niederfallen vor Christus, Gott, unserem König.
Kommt, lasst uns anbeten und niederfallen vor Christus selbst, unserem König und Gott.
Psalm 26
L: Der Herr ist meine Erleuchtung und mein Erretter, wen sollte ich fürchten? Der Herr ist der Beschirmer meines Lebens, vor wem sollte ich zagen? Zur Zeit, da Übeltäter sich wider mich nahten, um mein Fleisch zu fressen, wurden sie schwach und fielen, meine Bedränger und meine Feinde. Wenn sich ein Heerlager wider mich aufstellt, mein Herz wird sich nicht fürchten; wenn sich ein Krieg wider mich erhebt, in meinem Herzen hoffe ich. Eines habe ich erfleht vom Herrn, dies will ich suchen: zu wohnen im Hause des Herrn, alle Tage meines Lebens, zu schauen die Lieblichkeit des Herrn und zu besuchen seinen heiligen Tempel. Denn er barg mich in seinem Zelt am Tag meiner Übel, er beschützte mich im Verborgenen seines Zeltes, auf einem Felsen erhöhte er mich. Und nun, siehe, er hat mein Haupt erhöht wider meine Feinde. Ich ging ringsum und opferte in seinem Zelt ein Opfer des Lobes und des Jubelrufs: in Liedern und Psalmen will ich singen dem Herrn. Erhöre meine Stimme, Herr, mit der ich schrie: Erbarme dich meiner und erhöre mich. Zu dir sprach mein Herz: Den Herrn will ich suchen. Mein Angesicht hat dich gesucht: dein Angesicht, Herr, will ich suchen. Wende nicht dein Angesicht von mir ab, und neige dich nicht weg im Zorn von deinem Knecht. Werde mein Helfer, jag mich nicht fort, und verlass mich nicht, o Gott, mein Erretter. Denn mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, der Herr aber nahm mich auf. Gib mir ein Gesetz, Herr, auf deinem Weg, und leite mich auf geradem Pfad, um meiner Feinde willen. Gib mich nicht preis den Seelen derer, die mich bedrängen; denn ungerechte Zeugen standen auf wider mich, und das Unrecht hat sich selbst belogen. Ich glaube, dass ich die Güter des Herrn sehen werde im Lande der Lebenden. Harre des Herrn, handle mannhaft; ja, stark sei dein Herz, und harre des Herrn.
Ehre, jetzt. Alleluia, alleluia, alleluia. Dreimal.
Friedensektenie
D: In Frieden lasst uns beten zum Herrn.
Ch: Herr, erbarme Dich. Zu jeder Fürbitte.
D: Um den Frieden von oben und die Errettung unserer Seelen lasst uns beten zum Herrn.
D: Um den Frieden der ganzen Welt, den Wohlbestand der heiligen Kirchen Gottes und die Einheit aller lasst uns beten zum Herrn.
D: Für dieses heilige Haus und alle, die mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht hier eintreten, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für unseren großen Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen Kyrill, und unseren Herrn, den höchstgeweihten Metropoliten (oder Erzbischof, oder hochgeweihten Bischof) N., für die ehrwürdige Priesterschaft, den Diakonat in Christus, den gesamten Klerus und alles Volk, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für unser gottgeschütztes Land und für alle, die es regieren und beschützen, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für diese Stadt (oder dieses Dorf, oder dieses heilige Kloster), für jede Stadt, alles Land und die Gläubigen, die darin leben, lasst uns beten zum Herrn.
D: Um günstige Witterung, reichen Ertrag der Früchte der Erde und friedliche Zeiten, lasst uns beten zum Herrn.
D: Für die Reisenden, die Kranken, Notleidenden und Gefangenen und um ihre Errettung lasst uns beten zum Herrn.
D: Dass Er gnädig auf Seine Knechte NN., die seelisch und körperlich leiden, blicken und sie von den Fesseln der todbringenden Leidenschaft lösen möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass Er die Seelen Seiner leidenden Knechte NN. von der verderblichen Leidenschaft der Trunksucht (oder: Drogensucht) befreien und sie durch heilbringende Furcht in Reinheit, Enthaltsamkeit und Wahrheit bewahren möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass Er Seine Knechte NN. mit der Gnade des Heiligen Geistes aufsuchen und sie von dieser, in ihnen nistenden Sünde befreien möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass Er Seinen Knechten NN. den Geist der Weisheit und des Verstandes senden und ihren Herzen Gottesfurcht eingeben möge, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass Er ihnen Kraft zur Überwindung der verderblichen Leidenschaft verleihen möge und sie in Reue Zuflucht zu Gott nehmen, und so Teilhaber der ewigen Güter werden, lasset uns zum Herrn beten.
D: Für ihre Verwandten und Bekannten, die weinen und sich sorgen und Christi Trost ersehnen, und dass ihre Gebete und ihr Flehen erhört werden, lasset uns zum Herrn beten.
D: Dass sie und wir erlöst werden von aller Bedrängnis, Zorn und Not, lasst uns beten zum Herrn.
D: Stehe bei, errette, erbarme Dich und behüte uns, o Gott, durch Deine Gnade.
D: Unserer allheiligen, allreinen, über alles gesegneten und herrlichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer¬Jungfrau Maria mit allen Heiligen eingedenk, wollen wir uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, Gott, anbefehlen.
Ch: Dir, o Herr.
Ausrufung, P: Denn Dir gebührt alle Herrlichkeit und Ehre und Anbetung, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Gott ist der Herr, Ton 4.
D: Gott ist der Herr, und Er ist uns erschienen; gesegnet, Der da kommt im Namen des Herrn.
Vers: Bekennet den Herrn: Er ist gut; denn auf ewig währet Sein Erbarmen.
Vers: Ringsum umringten sie mich, doch im Namen des Herrn habe ich sie abgewehrt.
Vers: Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn erzählen.
Vers: Der Stein, Den die Bauleute verwarfen, Dieser ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn her ist dies geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen.
Tropar, Ton 4
Einziger schneller Beschützer, Christus, / zeig eilends Deine Heimsuchung Deinen leidenden Knechten, / und befrei sie von Gebrechen und Leidenschaften, / führe sie zur rettenden Enthaltsamkeit, / und richte sie auf in Deiner Liebe zum Ewigen Leben, / Dich zu besingen und zu preisen ohne Unterlass, / auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, // Du einzig Menschenliebender.
Ehre, jetzt, im selben Ton, Tropar zur Gottesmutterikone "Vom unerschöpflichen Kelch”:
Heute wollen wir, die Gläubigen, kommen / zum göttlichen und wundersamen Bildnis der Allheiligen Gottesgebärerin, / die die Herzen der Gläubigen tränkt / aus dem himmlischen, unerschöpflichen Kelch ihres Erbarmens, / und die den Gläubigen Wunder erweist, / und wir, die sie sahen und davon hörten, / frohlocken im Herzen und rufen eifrig: / Gebieterin, Allgnädige, / heile unsere Gebrechen und Leidenschaften / indem du deinen Sohn, Christus, unseren Gott bittest / Er möge unsere Seelen erretten.
Lesung des Apostels
D: Lasst uns aufmerken.
P: Friede allen.
Ch: Und deinem Geiste.
D: Weisheit.
L: Prokimenon, Ton 4: Auch dort wird ja Deine Hand mich leiten und Deine Rechte mich halten.
Vers: Denn Du hast Besitz ergriffen von meinen Nieren, Herr, bist mir beigestanden vom Schoße meiner Mutter an.
D: Weisheit.
L: Lesung aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Epheser.
D: Lasst uns aufmerken.
P: Friede dir.
L: Und deinem Geiste.
D: Weisheit.
L: Alleluia im vierten Ton, alleluia, alleluia, alleluia.
Ch: Alleluia.
Vers: Meine Hilfe kommt vom Herrn, Der geschaffen den Himmel und die Erde.
Vers: Führe meine Seele heraus aus dem Gefängnis.
Lesung des Evangeliums
P: Weisheit, aufrecht. Lasst uns hören das heilige Evangelium. Friede allen.
Ch: Und deinem Geiste.
P: Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Ch: Ehre Dir, Herr, Ehre Dir.
D: Lasst uns aufmerken.
D: In jener Zeit fuhr Jesus in das Gebiet der Gadarener, welches Galiläa gegenüber ist. Als Er aber an das Land ausgestiegen war, trat Ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der seit geraumer Zeit Dämonen hatte, kein Gewand anzog und in keinem Hause seine Bleibe hatte, sondern in den Grabstätten. Als er aber Jesus sah, schrie er auf, fiel vor Ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was willst Du von mir, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte Dich, quäle mich nicht. Denn Er hatte den unreinen Geist angewiesen, von dem Menschen auszufahren; denn er hatte ihn schon lange Zeiten gepackt, und er war mit Ketten und mit Fußfesseln gebunden und bewacht worden. Aber er zerriss die Bande und wurde vom Dämon an öde Orte getrieben. Jesus aber fragte ihn und sprach: Was ist dein Name? Er aber sprach: Legion; denn viele Dämonen waren in ihn gefahren. Und sie baten Ihn, dass Er ihnen nicht befehle, in den Abgrund zu fahren. Es war aber dort eine Herde ziemlich vieler Schweine, welche an dem Berge weideten. Und sie baten Ihn, dass Er ihnen erlaube, in jene zu fahren. Und Er erlaubte es ihnen. Die Dämonen aber fuhren von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und ertrank. Als aber die Hüter sahen, was geschehen war, flohen sie und verkündeten es in der Stadt und auf dem Lande. Sie aber gingen hinaus, um zu sehen, was geschehen war. Und sie kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und bei Sinnen zu den Füßen Jesu sitzen; und sie fürchteten sich. Die es aber gesehen hatten, verkündeten ihnen, wie der besessen Gewesene gerettet worden war. Und die ganze Menge der Umgegend der Gadarener bat Ihn, von ihnen wegzugehen, denn sie waren von einer großen Furcht erfasst. Er aber stieg in das Boot und kehrte zurück. Der Mann aber, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bat Ihn, dass er bei Ihm sein dürfe. Jesus aber entließ ihn und sprach: Kehre zurück in dein Haus und erzähle, wie viel Gott dir getan hat. Und er ging hin und verkündigte in der ganzen Stadt, wie viel Jesus ihm getan hatte. (Lk 8, 26-39)
Ch: Ehre Dir, Herr, Ehre Dir.
Ebenso spricht der Diakon die Ektenie:
D: Erbarme Dich unser, o Gott, nach Deinem großen Erbarmen, wir bitten Dich, erhöre uns und erbarme Dich.
Ch: Herr, erbarme Dich, dreimal. Zu jeder Fürbitte.
D: Wir beten auch für unseren großen Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen Kyrill, und unseren Herrn, den höchstgeweihten Metropoliten (oder Erzbischof, oder hochgeweihten Bischof) N., und für all unsere Brüder in Christus.
D: Wir beten auch für unser gottgeschütztes Land und für alle, die es regieren und beschützen, auf dass wir ein stilles und ruhiges Leben führen können in aller Frömmigkeit und Lauterkeit.
D: Der Du den Tod der Sünder nicht wünschst, sondern dass sie umkehren und leben, verschone und erbarme Dich Deiner Knechte NN., heile ihre Gebrechen und die Leidenschaften ihrer Seelen und Leiber, und als Gütiger vergib ihnen alle willentlichen und unwillentlichen Verfehlungen, richte sie bald vom Weg des Verderbens auf, wir bitten Dich, erhöre uns und erbarme Dich.
D: Sieh, Herr, gnädig auf Deine Knechte NN., die von der verderblichen Leidenschaft geknechtet sind, gewähre es ihnen, die Süße der Enthaltsamkeit und der daraus erwachsenden geistlichen Früchte zu kosten, erhöre uns und erbarme Dich.
D: Dass Du Dich Deiner Knechte NN. erbarmen und ihnen jegliche willentlichen und unwillentliche Verfehlungen vergeben mögest, und an ihnen Deine große Gnade erweist, sie von der sündhaften Verstrickung und der Gewalt des Teufels befreist, darum wir bitten Dich, erhöre uns und erbarme Dich.
D: Dass Deine Knechte N. nicht eines grimmigen Todes sterben, sondern durch Dein kostbares Blut lebendig und von der Bitterkeit, mit der sie der Widersacher tränkte, geheilt werden, darum bitten wir Dich, den Arzt unserer Seelen und Leiber, erhöre uns und erbarme Dich gnädig.
D: Wie Du einst den Besessenen aus dem Lande der Gadarener durch göttliche Kraft aus der Gewalt des Teufels befreit hast, so heile auch Deine sehr leidenden Knechte N., wir bitten Dich, erhöre uns und erbarme Dich.
P: Erhöre uns, Gott, unser Erlöser, Du Hoffnung aller bis an die Enden der Erde und all derer, die auf dem hohen Meere sind, der Du gnädig bist allen, sei auch uns gnädig, Gebieter, ob unserer Sünden, und erbarme Dich unser. Denn ein barmherziger und menschenliebender Gott bist Du, und Dir senden wir die Verherrlichung empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Gebet
D: Lasst uns beten zum Herrn.
Ch: Herr, erbarme Dich.
Der Priester liest mit aller Aufmerksamkeit und Zerknirschung laut folgendes Gebet:
P: Gebieter und Herr, der Du den Menschen nach Deinem Bild und Deiner Ähnlichkeit geschaffen und ihm den Heiligen Geist geschenkt hast! Befreie Dein gefallenes Geschöpf von der Knechtschaft beim Feind, öffne ihm die Pforten der Reue, sende ihm den lichten Engel, der ihn von aller Nachstellung des Widersachers befreit. Erhöre, o Gott, die in Not und Trübsal Zuflucht zu Dir Suchenden, wende Dein Angesicht nicht ab von den der verderblichen Leidenschaft der Trunksucht (oder: Drogensucht) Anheimgefallenen, sondern gib ihnen Festigkeit, Hoffnung, Glauben, festige ihren guten Vorsatz und führe sie hin zu heilsamer Enthaltsamkeit, verbrenne die Dornen der willentlichen und unwillentlichen Verfehlungen, so dass Deine Gnade, die den ganzen Menschen erleuchtet und rein macht, in ihnen Wohnung nimmt. Heile sie vom schweren Gebrechen der Trunksucht (oder: Drogensucht), befreie sie aus geistiger Umnachtung und der Versteinerung des Herzens. Schenke ihnen Gesundheit der Seele und des Leibes, weise ihnen den Weg des Fleißes und der Frömmigkeit. Erhöre, o gnädiger Herr, das Flehen ihrer Eltern und Verwandten, die um ihre Kinder und Nächsten weinen. Denn Dein ist es, Dich zu erbarmen und uns zu erlösen, unser Gott, und Dir senden wir Lobpreisung empor, dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, jetzt und immerdar, und in alle Ewigkeit.
Ch: Amen.
Entlassung
D: Weisheit.
P: Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Ch: Die du geehrter bist als die Cherubim und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim, die du unversehrt Gott, das Wort, geboren hast, dich, die wahrhafte Gottesgebärerin, preisen wir hoch.
P: Ehre Dir Christus Gott, Du unsere Hoffnung, Ehre Dir.
Ch: Ehre, jetzt. Herr, erbarme Dich, dreimal. Vater segne.
Und die Entlassung, auf dem Ambo bei geschlossenen königlichen Türen:
P: Christus, unser wahrer Gott, auf die Fürbitten Seiner allreinen Mutter, durch die Kraft des kostbaren und lebenspendenden Kreuzes, auf die Fürbitten des heiligen Märtyrers Bonifatius und der gottragenden Mutter Maria von Ägypten und aller Heiligen, erbarme sich unser und errette uns als Guter und Menschenliebender.
Ch: Herr, erbarme Dich, dreimal.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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