Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Oktoich

Ton 5. Sonntag.

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Durch dein kostbares Kreuz, o Christus, / hast du den Teufel zuschanden gemacht / und durch deine Auferstehung / hast du stumpf gemacht den Stachel der Sünde / und hast uns errettet / von den Pforten des Todes. // Wir preisen dich, du Einziggezeugter.
Der die Auferstehung hat gegeben dem Geschlechte der Menschen, / wie ein Schaf ward er zur Schlachtung geführt. / Es erschraken vor ihm die Fürsten des Hades, / und erhoben wurden die Tore der Schmerzen. / Denn es hielt seinen Einzug / Christus, der König der Herrlichkeit. / „Kommet heraus!“ So rief er denen zu in Fesseln / und denen in der Finsternis: // „Tretet hervor aus der Verborgenheit.“
Welch großes Wunder! Der Schöpfer der unsichtbaren Dinge / hat aus Menschenliebe im Fleische gelitten / und ist erstanden als der Unsterbliche. / Kommet, ihr Stämme der Völker, / wir wollen uns vor ihm niederwerfen, / denn durch seine Barmherzigkeit vom Irrtum befreit / haben wir gelernt, ihn zu besingen // als den einen Gott in drei Personen.
Wir bringen dar die Anbetung am Abend / dir, dem abendlosen Lichte, / das durch das Fleisch am Ende der Zeiten / der Welt erstrahlte wie in einem Spiegel / und hinabstieg bis zum Hades, / dort auflöste das Dunkel / und das Licht der Auferstehung / den Völkern erzeigte. // Spender des Lichtes, Herr, Ehre sei dir.
Christus, den Urheber unseres Heiles, / wir wollen ihn rühmen! / Denn da er auferstand von den Toten, / wurde die Welt vom Truge errettet. / Es freut sich der Chor der Engel. / Es vergeht der Trug der Dämonen. / Es steht wieder auf der gefallene Adam. // Es ward vernichtet der Teufel.
Die Wächter wurden angewiesen / von den Verächtern des Gesetzes: / „Verheimlichet die Auferweckung Christi! / Nehmet Geld und saget: Als wir schliefen, / wurde der Tote aus dem Grabe geraubt.“ / Wer hat je etwas gesehen, wer hat je etwas gehört / von einem geraubten Toten, / gar noch von einem einbalsamierten und nackten, / der zurückließ seine Leichentücher im Grabe? / Täuschet euch nicht, ihr Juden! / Lernet die Aussprüche der Propheten / und erkennet, dass dieser ist in Wahrheit der Erlöser der Welt // und der Allgewaltige.
Der du den Hades hast ausgeraubt, / den Tod, o Herr, zertreten / und die Welt durch dein kostbares Kreuz erleuchtet, // unser Erretter, erbarme dich unser.
Ton 5. ( Gottesmutterstichiren des Paulus von Amorium )
Du bist wahrhaft der cherubische Thron, / denn höher als die Geschöpfe bist du geworden. / In dir hat ja Wohnung genommen der göttliche Logos, / da Er wiederherstellen wollte unsre Gestalt, / und aus dir ist er hervorgegangen / im Fleische als der Barmherzige, / hat Kreuz und Leiden auf sich genommen um unsertwillen / und als Gott geschenkt die Auferstehung. / So verdanken wir die Versöhnung / unsrer verurteilten Natur mit dem Schöpfer / samt diesem dir und rufen: / Verhilf uns zur Vergebung / der Verfehlungen und zum Erbarmen // durch deine Bitten.
Wie soll ich, Gottesgebärerin, du Reine, nennen / deine gottherrliche Kirche? / Den Garten von Eden nenne ich sie, / als Arche Noes bezeichne ich sie, о Reine, / die da rettet für Gott das königliche Priestertum, / das ganze heilige Volk, die Versammlung Christi, unseres Gottes. / Dich aber vergleiche ich mit dem Zelte des Moses, / in dem war die Versöhnungsplatte und der blühende Stab, / auch der Leuchter, der Krug mit Manna / und das Rauchgefäß ganz aus Gold gefertigt. / Dorthin flüchtet sich jeder Gläubige und bittet // um das große Erbarmen.
Die einzige Hoffnung der Hoffnungslosen, / der Hilflosen bereite Hilfe, / die du Jesus geboren, der will Erbarmen, / erbarm dich jetzt, о Reine, meiner Schwäche / und gewähre mir die Zerknirschung der Gedanken. / Mit Strömen von Tränen überschwemme / den Abgrund meiner Sünden. / Den Sturm meiner maßlosen Leidenschaften vertreibe. / Und erfülle mein verwirrtes Herz mit göttlicher Ruhe, / indem du Christus bittest, dass er mir schenke // vollständigen Nachlass der Sünden.
Ton 5. ( Dogmatikon )
Jetzt, Dogmatikon: Im Roten Meere ward einst dargestellt / ein Bild der unvermählten Braut. / Dort Moses, der Spalter des Wassers, / hier Gabriel, der Diener des Wunders. / Einst hat Israel unbenetzt durchschritten / trockenen Fußes die Tiefe. / Nun hat samenlos die Jungfrau Christus geboren. / Das Meer ist ungangbar geblieben / nach dem Durchzuge Israels. / Und unversehrt ist geblieben die Makellose / nach des Emmanuel Geburt. / Der da ist und war, du bist als Mensch erschienen; // Gott, erbarme dich unser.
Stichiren zur Stichovna
Dich, den fleischgewordenen Erretter, / Christus, der nicht von den Himmeln geschieden, / preisen wir hoch im Schalle der Lieder. / Denn Kreuz und Tod hast du auf dich genommen / um unseres Geschlechtes willen / als der Herr, der da liebt die Menschen. / Du hast geplündert die Tore des Hades / und bist erstanden am dritten Tage, // um unsere Seelen zu retten.
Aus deiner durchbohrten Seite, Lebenspender, / ließest du allen quellen / Ströme der Vergebung, des Lebens und des Heiles. / Im Fleische hast du den Tod angenommen / und uns geschenkt Unsterblichkeit. / Wohnung hast du genommen im Grabe, / uns aber gegeben die Freiheit, / da du uns mit dir ließest auferstehen glorreich als Gott. / Darum wollen wir rufen: // „Herr, du Menschenliebender, Ehre sei dir.“
Wunderbar, Menschenliebender, ist deine Kreuzigung / und dein Hinabstieg in den Hades. / Denn du hast ihn ausgeraubt und mit dir auferweckt / die von jeher Gefesselten als Gott in Herrlichkeit. / Das Paradies hast du geöffnet / und sie gewürdigt, es in Besitz zu nehmen. / So schenk auch uns die Vergebung der Sünden, / die wir verehren deine Erweckung am dritten Tage, / und mach uns zu Bewohnern des Paradieses // als der einzig Barmherzige.
Der du um unsertwillen im Fleische / hast das Leiden angenommen / und bist auferstanden am dritten Tage, / heile die Leidenschaften unseres Fleisches, / lass uns aufstehen aus schlimmen Verfehlungen // und rette uns, du Menschenliebender.
Jetzt, Theotokion: Tempel und Pforte bist du, Palast und Thron des Königs, / allehrwürdige Jungfrau, / durch welche Christus, der Herr, mein Erlöser, / denen erschienen ist, die schliefen im Dunkel, / als die Sonne der Gerechtigkeit, / um jene zu erleuchten / die er mit seiner Hand hatte geschaffen / nach seinem eigenen Bilde. / So bitte ohne Unterlass, du Allbesungene, / die du mütterlichen Freimut bei ihm besitzest // dass errettet werden unsere Seelen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
Sedalen 1
Dem Kreuz des Herren wollen höchste Ehre wir erweisen; / sein heil'ges Grab laßt uns in Liedern lobpreisen / und seine Auferstehung herrlich uns rühmen. / Denn aus den Gräbern als Gott hat er die Toten mitauferweckt, / hat dem Tode genommen / die Kraft und die Macht dem Teufel // und hat Licht denen im Hades gebracht.
Steh auf, Herr, mein Gott; es möge sich erheben deine Hand; vergiß nicht deiner Armen bis ans Ende. (Ps 9,33)
O Herr, einen Toten man dich nannte, der du den Tod hast zutode gebracht. / In einem Grabe man dich bestattete, der du leer gemacht die Gräber. / Soldaten oben dein Grab bewachten, da du unten die Toten von jeher ließest auferstehn. // Allgewaltiger Herr, unbegreiflicher, Ehre sei dir.
O sei gegrüßt, du hochheiliger Berg, von Gott beschritten; / o sei gegrüßt, beseelter Dornbusch, gar unverbrannt; / o sei gegrüßt, du Brücke einzig der Welt zu Gott, / die du führst hinüber die Verstorbenen zum ewigen Leben. / Sei gegrüßt, Jungfrau unversehrt, / die ohne Mann hat geboren // unserer Seelen Errettung.
Sedalen 2
O Herr, nach der Auferstehung am dritten Tage und der Anbetung durch die Apostel / rief Petrus zu dir: Die Frauen waren mutig, ich aber feige. / Der Räuber bekannte dich als Gott, ich aber verleugnete dich. / Wirst du mich nennen wohl auch künftig einen Jünger / oder mich wiederum machen zum Fischer der Tiefe? // So. nimm mich an, o Gott, als Büßer und rette mich!
Ich will dich preisen, Herr, aus meinem ganzen Herzen, all deine Wundertaten erzählen. (Ps 9,2)
O Herr, inmitten von Verurteilten nagelten dich an die Verächter des Gesetzes / und durchstießen mit einer Lanze, Barmherziger, deine Seite. / Das Grab aber hast du angenommen, / hast beseitigt die Pforten des Hades und bist auferstanden am dritten Tage. / Die Frauen eilten, dich zu sehn und verkündeten den Aposteln die Erweckung. / Du über alles erhobener Erretter, / welchen besingen die Apostel, // o Herr, gepriesener, Ehre sei dir.
Der Ehe Unerfahrene, o Braut, du Mutter Gottes, / die Evas Trauer hat gewendet in Freude, / wir Gläubige besingen und verehren dich, / denn enthoben hast du uns dem alten Fluche / und nun flehst du ohn' Unterlaß, Allheilige allbesungen, // daß wir werden errettet.
Ipakoi
Durch den Anblick des Engels im Geiste in Erstaunen versetzt / und durch die göttliche Erweckung in der Seele erleuchtet / brachten die Myrrhenträgerinnen den Aposteln die frohe Botschaft: / Verkündet den Völkern die Auferstehung des Herren, // der beisteht durch Wunder und uns gewährt das große Erbarmen.
Stepenny
Erste Antiphon. Ton 5.
In meiner Drangsal sing ich dir mit den Worten Davids, mein Heiland: Rette meine Seele vor einer Zunge voll Arglist.
Die Zurückgezogenen führen ein seliges Leben, die beflügelt sind von göttlicher Liebe.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.
Vom Heiligen Geiste wird alles Sichtbare samt dem Unsichtbaren durchdrungen; denn unumschränkt herrscht er untrüglich als der Dreifaltigkeit Einer.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Vom Heiligen Geiste wird alles Sichtbare samt dem Unsichtbaren durchdrungen; denn unumschränkt herrscht er untrüglich als der Dreifaltigkeit Einer.
Zweite Antiphon.
Zu den Bergen wollen wir uns, o Seele, erheben, wohlan dorthin, woher Hilfe wird kommen.
Deine rechte Hand, auch mich möge sie eilends, o Christus, vor jeglichem Anschlag beschützen.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.
Den Heiligen Geist laßt als Gott uns bekennen und sagen: Du bist Gott, Leben, Licht, Geist und Güte, du bist König in Ewigkeit.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Den Heiligen Geist laßt als Gott uns bekennen und sagen: Du bist Gott, Leben, Licht, Geist und Güte, du bist König in Ewigkeit.
Dritte Antiphon.
Über jene von großer Freude erfüllt, die mir sagten: Zu den Höfen des Herrn laßt uns ziehn!, send ich Gebete empor.
Schreckliches sich am Hause Davids vollzieht; denn Feuer verbrennt jeden schändlichen Sinn.
Ehre dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste.
Dem Heiligen Geist ist es eigen, Leben zu spenden; denn von ihm wird jedes Lebewesen beseelt wie im Vater und im Logos zugleich.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Dem Heiligen Geist ist es eigen, Leben zu spenden; denn von ihm wird jedes Lebewesen beseelt wie im Vater und im Logos zugleich.
Prokimenon des Orthros
Stehe auf, o Herr, mein Gott, erhebe Deine Hand, / denn Du wirst herrschen in alle Ewigkeit.
Vers: Ich will Dich bekennen, o Herr, mit meinem ganzen Herzen, will Deine Wunder besingen.
Ode 1
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Roß und Reiter in das Rote Meer, / der vereitelt Kämpfe mit erhobenem Arm, / Christus, hat geworfen, / Israel hingegen // errettet, das sang ihm ein Siegeslied.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Dich hat die dornenbringende Synagoge der Hebräer, / anstatt die mütterliche Liebe zu dir, o Wohltäter, zu wahren, / bekränzt, o Christus, / der du den Stammvater // hast befreit von der Strafe der Dornen.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du hast auferweckt mich Gefallenen, Lebenspender, der du, ohne gefallen zu sein, / in die Grube wurdest gelegt und meine übelriechende Verwesung, / o Christus, hast ertragen, / ohne sie zu kosten, // und mich gesalbt mit der duftenden Narde des göttlichen Wesens.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Es ward gelöst der Fluch, die Trauer nahm ein Ende; / denn die Gesegnete und Begnadete ließ den Gläubigen / aufgehen die Freude, / da sie als Segen // Christus trug allen Enden einer Blüte gleich.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Dem Erlöser, Gott, der durch das Meer führte das Volk trockenen Fußes, und den Pharao mit seinen ganzen Heeren ertränkte, ihm singen wir, denn er hat sich verherrlicht!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Dem, der freiwillig an das Kreuz genagelt wurde im Fleische, und von dem alten Fluche den durch das Holz Gefallenen befreite, ihm allein wollen wir singen; denn er hat sich verherrlicht!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Dem toten Christos, der aus dem Grabe auferstand und den Gefallenen mit auferweckte und durch Sitzen mit dem Vater schmückte, ihm allein wollen wir singen! Denn er hat sich verherrlicht!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Reine Mutter Gottes, den aus dir Fleisch gewordenen und aus dem Schoße des Vaters nicht entfernten Gott bitte unaufhörlich, auf dass er aus aller Not erlöse die, welche er erschuf!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Akrostichon: Des Lichtes Mutter, gib mir Licht.
Irmos: Ross und Reiter...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Das Licht, das in dir gewohnt, Allreine, und die Welt erleuchtet hat durch die Strahlen der Gottheit, Christum bitte, zu erleuchten Alle, die dich besingen, Mutter-Jungfrau!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Erstrahlende in der Schönheit der Tugenden, Gnadenerfüllte, den verschönenden Schmuck hast du durch den Glanz des Geistes aufgenommen, Allunschuldige, ihn, der das All ziert!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Sich mit dem Feuer berührend, verbrannte nicht der Dornbusch auf dem Sinai, der dich, Jungfrau, einst vorbildete. Denn als Jungfrau hast du geboren, Jungfrau bist du geblieben über die Vernunft, Mutter-Jungfrau!
Katavasie: Öffnen will ich meinen Mund und er wird voll werden des Geistes, und eine Rede will ich künden der königlichen Mutter. Und man wird mich sehen fröhlich feiernd, und ich will freudig ihre Wunder singen!
dreiheitskanon, Ton 5.
Die Macht des einen und dreisonnigen Wesens lasst uns in Hymnen besingen und rufen: Unseren Sinn erleuchte, allmächtiger Gott, und zu deiner unsagbaren Herrlichkeit hebe ihn, Gebieter, empor.
Laut loben droben der Engel geistige Ordnungen dich in dreimal heiligen Liedern als die dreifältige Einheit und gleichgestaltete, überwesentliche, allmächtige Dreiheit.
Deiner Liebe süßesten, lichtbringenden Nektar biete dar meiner Seele, lichtquellende Dreiheit und Einheit, und heilige Zerknirschung, die reinigt, du aller Schöpfung reicherbarmender Herr.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Wie auf das Vlies, also, Jungfrau, rieselte lautlos vom Himmel in deinen Schoß hernieder der göttliche Tau und hat alle ausgedorrte Menschennatur, du Makellose, errettet.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Das Licht, das gezeltet in dir, ganz Makellose, und die Welt hat erleuchtet mit den Strahlen der Gottheit, Christus flehe an, dass er alle erleuchte, die Hymnen, Mutter-Jungfrau, dir singen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Herrlich in der Tugenden Schönheit, Begnadete, hast du die Zierde, den Schöpfer der Schönheit, im Strahl des Geistes empfangen, ihn, der da zierte das All.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Dich bildete einst der Dornbusch auf Sinai vor, der nicht verbrannte /, o Jungfrau, in der Berührung des Feuers. Denn als Jungfrau gebarst du. Und überragend den Sinn bist du, Mutter-Jungfrau, Jungfrau geblieben.
Ode 3
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Der du begründet hast auf dem Nichts die Erde durch deine Bestimmung / und unaufhaltsam ihre Last emporgehoben, / auf dem unerschütterlichen Felsen deiner Gebote / deiner Kirche gib Halt, o Christus, // einzig Guter und Menschenliebender.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Sie brachten Galle dir, die hatten Honig gesogen / aus dem Felsen, der du hattest Wunder gewirkt / in der Wüste, o Christus, und mit Essig dir vergalten / die Wohltat des Manna // die Kinder Israels in ihrem Unverstand.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Die von der lichtgestaltigen Wolke einst waren beschirmt, / sie übergaben Christus, das Leben, dem Grabe. / Doch aus eigener Macht erstanden gewährte er den Gläubigen allen / die geheimnishaft beschattende // Erleuchtung des Geistes von oben.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du bist die Mutter Gottes ohne Paarung geworden, / der aus dem Vater, ohne ihn zu schwächen, ist ausgestrahlt, / ohne mütterliche Wehen; darum als Gottesgebärerin / rechtgläubig wir dich künden; // denn du hast den fleischgewordenen Logos geboren.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Durch die Kraft deines Kreuzes, Christos, stärke mein Gemüt, auf dass ich besinge und rühme deine heilbringende Erhöhung!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Auferstanden bist du aus dem Grabe, Christos, von der Verwesung des Todes befreiend Diejenigen, welche besingen, Lebensspender, deine freiwillige Kreuzigung!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Zu salben deinen Leib, Christos, eilten die Myronträgerinnen, und als sie dich nicht fanden, kehrten sie um, besingend dein Erwachen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Flehe unablässig, Unschuldige, zu dem aus deinen Lenden Fleisch Gewordenen, zu befreien von dem Trug des Teufels die, welche dich besingen, unschuldige Jungfrau!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Der du gegründet hast...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Leiter, auf welcher zu uns herabstieg der Höchste, um die verdorbene Natur wieder aufzurichten, bist du als solche deutlich, Ehrwürdige, Allen jetzt erschienen; denn durch dich hat der Allgütige geruht, sich mit der Welt zu verbinden.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Immerjungfrau, das einst vorhergesehene und vor den Ewigkeiten dem Alles kennenden Gotte vorher bekannte Geheimnis ward jetzt in den letzten Zeiten in deinem Schoße, Allunbefleckte, als zum Ziele erlangt erwiesen!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Christi Mutter, gelöst wurde des alten Fluches Verdammnis durch deine Vermittlung, reine Jungfrau, denn der aus dir erschienene Herr ließ Allen als Allgütiger Segen quellen, du einzige Zierde der Menschen!
dreiheitskanon, Ton 5.
Du dachtest, und die Geisterwesen stelltest du hin, dass ohne Ende Hymnen deiner Gottheit sie singen, Gott dreifältigen Lichts, voller Allmacht. Wohlan, nimm auch an der Staub- und Erdgebornen Flehgebet als Erbarmer.
Von Natur nimmst keinen Wandel du an. Uns, die sich wandeln und den unausspürbaren Born deiner Güte besingen, verleihe der Sünden Verzeihung und das Heil als Erbarmer.
Dem Vater und dem Sohne und dem Geiste sagen in der unwandelbaren Gestalt der Gottheit wir Preis, dir, dem einzigen, dreifalt leuchtenden Herren des Alls, wie die Propheten und Apostel von dir deutlich wurden belehrt.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du bist dem Moses erschienen im Dornbusch als des Allherrschers großen Ratschlusses Engel und offenbartest im Voraus deine Menschwerdung aus der Jungfrau, Wort Gottes. Durch sie schufst du uns neu und hobest uns zu Himmeln empor.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Als die Leiter, auf der zu uns herniedergestiegen der Höchste, aufzurichten die verderbte Natur, wardst du deutlich sichtbar, Erlauchte, jetzt von allen geschaut. Denn durch dich hat der Übergute beschlossen, sich anzunehmen der Welt.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Das Geheimnis, das einst vorherbestimmt ward und von dem allwissenden Gott vor den Äonen gewusst ward, ist nun in der Fülle der Zeiten in deinem Schoße, über allen Tadel Erhabene, die Erfüllung erreichend gezeigt.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Der Spruch des Fluches von einst ward durch deine Mittlung, makellose Jungfrau, getilgt. Denn deinetwegen ist erschienen der Herr und ließ als der Übergute allen aufsprudeln den Segen, du der Sterblichen einzige Zier.
Ode 4
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Als er wahrnahm deine göttliche Entäußerung / im Gesichte, da rief dir Habakuk, o Christus, unter Beben: / Zur Erlösung deines Volkes // bist du gekommen, um deine Gesalbten zu retten.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Den Gewässern von Merrha so bitter / hast du, wie vorzeichnend im Bilde dein reines Kreuz, o Guter, / das den Geschmack der Sünde ertötet, // durch das Holz die Süße gegeben.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Das Kreuz hast du wider den Baum der Erkenntnis, / wider die süße Speise die Galle, mein Retter, angenommen. / Wider das Verderben aber des Todes // hast dein göttliches Blut du vergossen.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Ohne Vereinigung hast du empfangen / im Leibe unversehrt, hast wehenlos geboren / und, da du Gott geboren im Fleische, // bist nach der Geburt du Jungfrau geblieben.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Gehört habe ich die Kunde von der Kraft des Kreuzes, dass durch dieses das Paradies eröffnet ist, und ich rief: Ehre seiner Kraft, Herr!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Als errichtet wurde auf Erden auf der Schädelstätte das Kreuz, da wurden zertrümmert die ewigen Pfosten und Thore, und riefen: Ehre sei deiner Kraft, Herr!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Als hinab kam der Erlöser zu den Gefesselten als Toter, da erstanden mit ihm auf die von der Urzeit an Toten und riefen: Ehre sei deiner Kraft, Herr!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Die Jungfrau gebar, und lernte die Eigenheiten der Mutter nicht kennen, sondern sie ist zwar Mutter, blieb aber Jungfrau; sie besingend, wollen wir rufen: Freue dich, Gottesgebärerin!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Deine göttliche
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Teure, mit Herz, Vernunft. Seele und Mund bekennend ganz fromm dich als Gottesgebärerin, in Wahrheit, Unschuldige, gewinne ich die Frucht des Heils und werde erlöset, Jungfrau, durch deine Fürbitten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Er, der da erschuf aus dem Nichtsein das All, geruhte, erschaffen zu werden aus dir, der Reinen, als Wohltäter, zur Erlösung derer, die in Glauben und Liebe dich besingen, Allunbefleckte!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Singend preisen dein Gebären, Allunbefleckte, die überweltlichen Chöre, erfreut durch die Rettung derer, die als wahrhafte Gottesmutter betrachten dich, fleckenlose Jungfrau!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Mutter des Herrn, dich nannte Jesaja einen Stab, aus welchem uns hervorblühte die schöne Blume, Christos, der Gott, zur Erlösung derer, die in Glauben und Liebe unter deinen Schutz eilen!
dreiheitskanon, Ton 5.
Eingeweiht wird Daniel in der einen Herrschaft dreifältiges Licht, da Christus, den Richter, zum Vater gehend er schaut / und den Geist, der das Schauen verheißt.
Sie, die mit armseligen Zungen dich überwesentlichen, in den Personen dreifältigen, in der Wesenheit einzigen Gott in Hymnen besingen, würdige des Glanzes der Engel.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Der dichte und schattige Berg, den einst Habakuk schaute, aus dem hervorkam der Heilige, hat offenbart deiner Empfängnis, o Jungfrau, schwer erschaubaren Sohn.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Mit Herz, Sinn, Seele und Mund ganz fromm als Gottesgebärerin mit Recht dich bekennend, mache ich mir zunutze das Heil und finde durch deine Bitten, o Jungfrau, Errettung.
Der aus dem Nichts schuf das All, dem hat als gnädigen Herrn es gefallen, im Fleische aus dir ins Dasein zu treten, zur Rettung derer, die in Glauben und Liebe Hymnen dir singen, über allen Tadel Erhabene.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Dein Gebären, über allen Tadel Erhabene, besingen in Hymnen die himmlischen Chöre, über die Rettung derer erfreut, die dich als wahre Gottesgebärerin, o makellose Jungfrau, bekennen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Dich nannte Isaias den Zweig /, aus dem aufsprosst die schöne Blume: Christus, Gott, zur Rettung derer, die in Glaube und Liebe unter deinen Schutz sich begeben.
Ode 5
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Der du dich hüllst in Licht wie in einen Mantel, / zu dir erheb ich mich frühmorgens und rufe zu dir: / Meine Seele erleuchte, / die da ist verfinstert, // Christus, als einzig Barmherziger.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Der Herr der Herrlichkeit, in der Schande Gestalt / an dem Kreuze hängt er mißachtet / aus freiem Willen,/ da die göttliche Herrlichkeit/l er mir unsagbar bereitet.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du hast mich neu bekleidet zur Unvergänglichkeit, o Christus, / hast das Verderben des Todes ohne zu verderben / im Fleische gekostet, und bist aufgegangen // am dritten Tag aus dem Grabe.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du hast uns Christus, die Gerechtigkeit / und die Erlösung, samenlos geboren, / hast freigemacht vom Fluche, / o Gottesgebärerin, // des Vorvaters Wesen.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Erwachend rufen wir zu dir: Herr, erlöse uns; denn du bist unser Gott, und außer dir kennen wir keinen andern!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Ausgebreitet hast du deine Hände, unser Erlöser, auf dem Holze, Alle rufend zu dir, als Menschenliebender!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Beraubt hast du den Hades, unser Erlöser, durch dein Grab und deine Auferstehung mit Freude das All erfüllend!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Auferstanden bist du aus dem Grabe nach drei Tagen, Lebensspender, und Allen hast du hervorquellen lassen unvergängliche Unsterblichkeit!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als Jungfrau nach dem Gebären besingen wir dich, Gottesgebärerin; denn du hast Gott, das Wort, im Fleische der Welt geboren!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Der du dich umkleidest...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Unbefleckte, alle Propheten verkündeten dich deutlich vor als die, welche werden sollte Gottes Mutter, allehrwürdige Gottesgebärerin; denn du allein wurdest erfunden, Unschuldige, als vollkommen untadlig!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Tatsächlich erkennen wir dich als leuchtende Wolke des lebendigen Wassers, welche herabregnete den Regen der Unsterblichkeit. Christum, uns, den Verzweifelnden, Ehrwürdige!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theure, als Nächste, ganz Schöne und Unbefleckte, als durch Jungfräulichkeit Versiegelte, liebte dich rein der Gott, der in dir Wohnung nahm, als der allein Barmherzige!
dreiheitskanon, Ton 5.
Du hast aus Güte den Menschen geschaffen und nach deinem Bild ihn geformt. Wohne, mein dreifalt strahlender Gott du, als Guter und Erbarmer in mir.
Führe du mich, dreisonnige Einheit, zu den göttlichen Pfaden des Heils und mit deinem Leuchten als von Natur unbegrenzt mächtiger Gott mich erfülle.
Du der einen Wesenheit ungeteilt Licht, nach den Personen geschiedenes, dreifalt leuchtendes, abendloses, erleuchte mit deinen Strahlen mein Herz.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als einst, Reine, ganz Makellose, der Seher dich schaute als Tor, das hinsah zu dem nie versinkenden Licht, hat er sogleich dich als Gottes Wohnung erkannt.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Alle Propheten sagten deutlich voraus, du würdest Gottesmutter sein, du ganz erlauchte Gebärerin Gottes. Denn du alleine, o Reine, wardst ganz ohne Tadel erfunden.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Als lichtschimmernde Wolke des lebendigen Wassers, die auf uns Verzweifelte ausschüttet Christus, den Regen der Unsterblichkeit, Erlauchte, erkennen wir dich.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Als ihm ganz Nahe, Schöne, Untadlige, mit der Jungfräulichkeit Gesiegelte liebt in Reinheit dich Gott, der als einzig Erbarmender gezeltet in dir.
Ode 6
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Das in seelenverderbender Brandung / tobende Meer, o Christus, Gebieter, der Leidenschaften besänftige / und aus dem Verderben // führ mich herauf als Barmherziger.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Ins Verderben war hinabgeglitten / der Stammvater, o Christus, Gebieter, da verbotene Speise er kostete; / doch durch dein Leiden/l ward er ins Leben zurückgeführt.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du, das Leben, bist in den Hades gelangt / und zum Verderben, o Christus Gebieter, / bist du dem Verderber geworden; / denn durch das Verderben// hast du quellen lassen die Auferstehung.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Die Jungfrau gebar und, wiewohl sie hat geboren, / ist die Reine sie geblieben, da sie jenen / in Armen hat gehalten, / der das All trägt in Händen, // sie, wahrhaft Jungfrau und Mutter.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Es umfing mich der Abgrund, zum Grabe wurde mir das Meerungetüm; ich aber rief zu dir, dem Menschenliebenden, und es errettete mich deine Rechte, Herr!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Ausgebreitet hast du deine Hände, zusammenführend die weit von dir entfernten Schaaren der Völker, Christos, unser Gott, durch dein Leben bringendes Kreuz, als Menschenliebender!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Der Beute beraubt hast du den Tod, und die Thore des Hades zertrümmert; Adam aber, der Fesseln entledigt, rief dir: Erlöst hat mich deine Rechte o Herr!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Dich, den ungebrannten Dornbusch, den Berg, und die beseelte Leiter und die himmlische Pforte, verherrlichen wir nach Gebühr, ruhmreiche Maria, du Lob der Rechtgläubigen!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Das in seelenverderblichem...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Es hatte der Urheber des Alls, der das Sein Allen gewährt, als Urheberin, indem er Fleisch wurde gemäß unserer Natur, dich, allunbefleckte Gottesmutter!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Reinste Gebieterin, als Quelle, welche hervorströmen lässt seelennährende Heilungen den gläubig unter deinen ruhmreichen Schutz Eilenden, erkennen wir dich, Allunbefleckte!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
O Maria, den Urheber der Erlösung, den Lebensspender, hast du uns geboren, der eine ewige Erlösung schenkt denen, die als wahre Gottesgebärerin dich verkündigen!
dreiheitskanon, Ton 5.
Nach den Personen bist du, Urgottheit, dreifältigen Lichts, doch eine in Wesen und Werk, nach Natur und Willen nur eine.
Hinlänglich tat es kund der Prophet, singend dem Vater: In deinem Licht werden den Sohn wir schauen als Licht durch den Geist, den einen, dreisonnigen Gott.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Erlösung von Sünden und Gefahren, Gebieter, Gott, Einziger, dreifalt Strahlender, sende auf die Bitten der Gottesmutter auf die, welche Hymnen dir singen, herab.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Der des Alls Ursache ist, der allen Dasein gegeben, hatte als Mensch nach unserem Bild als Ursache dich, Gottesmutter, über allen Tadel Erhabene.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Wir erkennen dich als die, welche den Born seelennährender Heilungen denen, o Herrin, lässt sprudeln, die gläubig unter deinen ruhmreichen Schutz sich begeben, über allen Tadel Erhabene.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Den Lebensspender, des Heiles Begründer, hast du uns geboren, der ewige Erlösung denen verleiht, die dich als wirkliche Gottesgebärerin künden.
Ode 7
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Der Hocherhobene, der Herr der Väter, / er hat die Flamme ausgelöscht, die Jünglinge mit Tau erfrischt, / die gemeinsam sangen: // O Gott, gepriesen bist du.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Du legtest Fleisch dir an wie der Angel den Köder / und so rissest du hinunter mit göttlicher Macht die Schlange und zogest / hinauf, die da riefen: // O Gott, gepriesen bist du.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Der das gewaltige Gefüge der Erde hat ins Dasein gebracht, / wird im Grabe verborgen dem Fleische nach, der Grenzenlose, / dem alle wir singen: // O Gott, gepriesen bist du.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als eine einzige Person in zwei Naturen / hast den leibgewordenen Gott du geboren, Allmakellose, / dem alle wir singen: // O Gott, gepriesen bist du.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Der du im Ofen des Feuers die singenden Jünglinge gerettet hast: Gelobt bist du, Gott unserer Väter!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Der durch das Holz des Kreuzes den Trug der Dämonen vernichtet hat, gelobt ist der Gott unserer Väter!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Der auferstanden ist von den Toten und die im Hades Befindlichen mit auferweckt hat, gelobt ist der Gott unserer Väter!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Durch deinen Tod hast du, Christos, die Macht des Todes zerstört, gelobter Gott unserer Väter!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Der aus der Jungfrau geboren ward und diese als Gottesgebärerin erwies, gelobt ist der Gott unserer Väter!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Der hocherhobene Gott der Väter ...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Gott, der Unbegrenzbare, einte sich, unverwandelt bleibend, dem Fleische der Person nach als Barmherziger im dir, der Allheiligen, der einzig gesegnete Gott unserer Väter!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
In Einstimmigkeit verherrlichen wir dich als unbefleckte Braut, Gottesgebärerin, Gebieterin, und als Thron deines Schöpfers; ihm singen wir Alle: O Gott, gelobt bist du!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Erhabene Jungfrau, gereinigt durch den Geist, bist du geworden die Mutter des Allkönigs, der dich erschaffen hat; ihm singen wir Alle: 0 Gott, gelobt bist du!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Besungene, reine Gottesmutter, erlöst hat mich der Herr, mit dem Gewände des Fleisches aus dir sich umkleidend; ihm singen wir Alle: O Gott, gelobt bist du!
dreiheitskanon, Ton 5.
Als des Erbarmens Abgrund und unendliches Meer, Herr, Erbarmer, erbarme dich derer, die dich, den dreifalt strahlenden Gott aller, als den Einzigen preisen in Hymnen.
Dir, Gott dem Herrn, dem Unbegreiflichen, Einzigen, dreifalt Strahlenden, singen wir Hymnen und rufen zu dir: Schenk deinen Knechten der Sünden Vergebung.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du ließest sprossen das Reis, das gleichanfanglos ist wie der Vater, die Blume der Gottheit, den gleichewigen Spross, der allen Menschen, o Jungfrau, schenket das Leben.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Der Unumgrenzte, der ohne Wandel beharrt, hat sich persönlich als Erbarmer in dir, der Allheiligen, dem Fleische geeint, er, der gepriesen allein.
Als ganz untadeliger Braut, Gottesgebärerin, Herrin, sagen wir in Eintracht dir Preis und als dem Thron deines Schöpfers. Ihm singen wir alle: Gepriesen bist du, o Gott.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Gereinigt durch den Geist, bist du, o Jungfrau, des Allherrschers, der dich gebildet, Mutter geworden. Ihm singen wir alle: Gepriesen bist du, o Gott.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Gerettet, Gottesmutter, Makellose, hat mich der Herr, indem er mit der Hülle des Fleisches aus dir sich umgab. Ihm singen wir alle: Gepriesen bist du, o Gott.
Ode 8
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Der du alles wirkest, dir bildeten die Jünglinge / in dem Feuerofen einen Chor der ganzen Schöpfung und sangen: / All ihr Werke, lobpreiset den Herrn/ und hoch ihn erhebet // in alle Ewigkeit.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Um das Vorübergehen des freiwilligen Kelches / des rettenden Leidens betetest du, da er war ungewollt. / Denn zwei Willen hast du, die entsprechen / den beiden Naturen, // o Christus, in Ewigkeit.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Durch deinen Hinabstieg, o Christus, der du alles bewirkst, / wurde der Hades zum Gespötte und spie alle aus, / die durch den Trug von jeher waren getötet / und hoch dich erheben // in alle Ewigkeit.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Dich, die unbegreiflich durch das Wort auf gottmenschliche Weise / hat geboren den Herrn und ist doch Jungfrau geblieben, / wir, alle Werke, preisen, o Jungfrau, / und hoch dich erheben // in alle Ewigkeit.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Den aus dem Vater vor den Ewigkeiten ...
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den, der auf dem Kreuz freiwillig die Hände ausbreitete und die Bande des Todes zerriss, Christum, den Gott, ihr Priester, besinget, Volk, erhebe hoch, in alle Ewigkeiten!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Den, der wie ein Bräutigam aus dem Grabe hervorstrahlte, Christum, den Gott, der den Myronträgerinnen erschien und ihnen Freude kündete, ihr Priester, besinget, Volk, erhebe hoch in alle Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als erhaben über die Cherubim erwiesest du dich, unschuldige Gottesgebärerin, indem du in deinem Schoße den auf ihnen Fahrenden trugst! Ihn verherrlichen wir Menschen mit den Unkörperlichen in alle Ewigkeiten!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Dir, dem Allschöpfer ...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Mutter Gottes, beendet ist nun der Voreltern Trauer, nachdem du die Freude geboren hast; deshalb besingen wir dich unablässig, Jungfrau, und erheben dich hoch in alle Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Im Verein mit uns besingt der Unkörperlichen Schaar, Jungfrau, dein unfassbares Gebären, Einen Reigen bildend in Liebe und erhebend dasselbe in die Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Reine Maid, der leuchtende Strom der Unsterblichkeit kam aus dir hervor, der Herr des Alls, abwaschend die Befleckung der in Glauben dich Besingenden und Erhebenden in alle Ewigkeiten!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Lobwürdige Jungfrau, den fürwahr göttlichen und lichtstrahlenden Thron und den Deckel der Gnade nennen wir dich, da du das Wort des Vaters empfangen hast. Dasselbe erheben wir hoch in alle Ewigkeiten!
dreiheitskanon, Ton 5.
Um der einen Herrschaft dreifältiges Wesen deutlich einst zu enthüllen, mein Gott, bist Abraham du im Menschenkleide erschienen der deine einzige Macht in Hymnen besang.
Lass mich zu deinen göttlich machenden Strahlen hinschauen, du unzugängliches Licht, erbarmender Vater, und Wort, und Geist, dass immer, Herr aller, dir wohl ich gefalle.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Du ließest, in Hymnen Allgefeierte du, erstrahlen uns den Einen des dreisonnigen Glanzes, Christus, den Herrn, der alle lehrt, der einen Urgottheit in drei Personen Hymnen zu singen in die Äonen.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Geschwunden ist jetzt der Stammväter Trauer, da du, Gottesmutter, geboren die Freude. Darum singen wir ohne Ende dir Hymnen und erheben dich über alles in alle Äonen.
Das Volk der Körperlosen besingt mit uns, o Jungfrau, dein unfassbares Gebären. Zu einem Reigen schließen in Liebe sie sich und erheben es über alles in die Äonen.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Als lichtdurchfluteter Strom der Unsterblichkeit ging aus dir, Braut, hervor der Gebieter aller. Vom Schmutze reinigt er die, welche gläubig Hymnen dir singen und dich über alles erheben in alle Äonen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Als in Wahrheit gottaufnehmenden und lichttragenden Thron, als Inbegriff / der Gnade bekennen, Jungfrau, wir dich, da du ihn, das Wort des Vaters, empfangen. Wir erheben ihn über alles in alle Äonen.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Ode 9
Auferstehungskanon, Ton 5.
Irmos: Isaïas tanze! Die Jungfrau trug im Schoße / und gebar als Sohn den Emmanuel, / den Gott zugleich und den Menschen; Aufgang ist sein Name. / Ihn erheben wir hoch // und preisen selig die Jungfrau.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Den gefallenen Menschen hast du angenommen, Christus, Gebieter, / aus dem jungfräulichen Mutterschoße, dich ihm ganz vereinigt. / Der Sünde aber nicht teilhaft allein, hast du ihn ganz und gar / befreit aus dem Verderben // durch deine reinen Leiden.
Ehre, Herr, Deiner heiligen Auferstehung.
Durch das göttlich fließende Blut, vergossen, Christus, Gebieter, / aus deiner reinen und lebenspendenden Seite, / ward dem Götzenopfer ein Ende gemacht. / Wir aber, die ganze Erde, // bringen das Opfer des Lobe: dir dar.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Weder Gott ohne Leib noch wiederum einen Menschen nur / hat die reine und erhabene Jungfrau hervorgebracht, / sondern einen vollkommenen Menschen und untrüglich Gott vollkommen. / Ihn erheben wir hoch // mit dem Vater und dem Geiste.
Kanon zum Kreuz und zur Auferstehung, Ton 5.
Irmos: Dich, die Mutter Gottes über Vernunft und Wort, die du in der Zeit unaussprechlich den außerhalb der Zeit Seienden geboren hast, preisen wir Gläubigen einstimmig hoch!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Der du auf dem Kreuz die Leiden auf dich genommen und durch den Tod die Kraft des Hades zermalmt hast, dich preisen wir Gläubigen rechtgläubig hoch!
Ehre Herr, Deinem kostbaren Kreuz und Deiner Auferstehung.
Dich, den nach drei Tagen aus dem Grabe Auferstandenen, der du den Hades beraubt und die Welt erleuchtet hast, preisen wir Gläubigen einmütig hoch!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Freue dich, Gottesgebärerin, Mutter Christi, des Gottes, bitte ihn, den du geboren hast, Vergebung der Fehltritte zu schenken denen, die dich besingen!
Kanon zur Gottesmutter, Ton 5.
Irmos: Jesaia, freue dich ...
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Immerjungfräuliche Gottesgebärerin, aus deinem unschuldigen Blut wurde bereitet übernatürlich das Fleisch dem Schöpfer des Alls und einzig gezeugten Sohne des Vaters, nicht aus dem Manne, ohne Samen, vernünftig und beseelt!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Christi Mutter, du hemmtest die unbändig fressende Gier des Todes, indem du dem Fleische nach gebarst wirklich über die Vernunft das ewige Leben! Auf dieses mit bitterem Rachen losstürzend, wurde der Hades vernichtet, allheilige Mutter und Jungfrau!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Thronend auf dem Herrscherthrone, stellte dein Sohn dich, die du hell leuchtest in goldenen Gewändern, den göttlichen Tugenden, zu seiner Rechten, zuerteilend dir des Glückes Loos, als seiner Mutter, Allunbefleckte!
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Dein Gebären ist über die Vernunft, Gottesmutter, denn ohne Mann war die Empfängnis in dir und jungfräulich deine Niederkunft, denn Gott ward geboren, den rühmend. wir dich hochpreisen!
dreiheitskanon, Ton 5.
Nicht vermögen sterbliche Worte geziemend dir, anfanglose Einheit, Hymnen zu singen. Nur unseren schwachen Kräften entsprechend wagen wir es und bringen aus gläubigem Herzen deiner Kraft, urgöttliche, gleichthronende Dreiheit, Verherrlichung dar und den geziemenden Lobpreis.
Mit gleicher Herrlichkeit preisen dich, Gott, den einen Herrscher dreifältigen Lichtes, die Cherubim und die Seraphim mit reinem Mund. Mit ihnen nimm, Herr, uns Sünder an, die deine Macht wir erheben.
Allheilige Gottesgebärerin rette uns.
Theotokion: Als reine und untadlige Jungfrau hast du geboren als Sohn, der uns vor Versuchungen schützt, den unwandelbaren Gott. Wohlan, auch jetzt flehe zu ihm, dass er der Fehler Vergebung uns schenke.
gottesmutterSonntag, Ton 5.
Aus deinem reinen Blute wurde durch ein Wunder, nicht aus eines Mannes Geblüte, gebildet das Fleisch für den Bildner des Alls, des Vaters eingeborenen Sohn, mit Geist und Seele begabt, stets jungfräuliche Gebärerin Gottes.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Du brachtest zum Stehen des weidenden Todes unwiderstehlichen Andrang /, da du in Wahrheit im Fleische durch ein Wunder das ewige Leben gebarst. Dagegen es andrang mit bitterem Rachen der Hades, da ward er, allheilige Mutter und Jungfrau, vernichtet.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Auf dem Herrscherthron sitzet dein Sohn, und dich, hell im goldverbrämten Gewände heiliger Tugenden leuchtend, ließ zu seiner Rechten er sitzen /, als seiner Mutter zuteilend dir die geziemenden Ehren.
Stichiren zum Lob
O Herr, wiewohl das Grab war versiegelt / von den Verächtern des Gesetzes, / kamest hervor du aus dem Grabmal, / wie du geboren wurdest aus der Jungfrau. / Weder wußten, wie du Fleisch warst geworden, / deine körperlosen Engel, / noch nahmen wahr, wann du erstandest, / die Soldaten, die dich bewachten. / Denn beides blieb verborgen / denen, die es untersuchten. / Doch offenbarte es sich als Wunder, denen, die da verehrten / das Mysterium im Glauben. / Uns aber, die wir es besingen, / vergilt, so bitten wir, mit Freude // und dem großen Erbarmen.
O Herr, die ewigen Riegel hast du zerbrochen, / hast zerrissen die Fesseln / und bist erstanden aus dem Grabe. / Zurückgelassen hast du die Leichentücher / zum Zeugnis deines wahren, / drei Tage dauernden Grabes. / Vorausgegangen bist du nach Galiläa, / der du bewacht wurdest in der Höhle. / Groß ist dein Erbarmen, / unbegreiflicher Erretter! // Erbarme dich unser.
O Herr, die Frauen liefen zum Grabe, / um dich, dem Christus, zu schauen, / der um unsertwillen hatte gelitten. / Und als sie anlangten, fanden sie den Engel / sitzend auf dem Steine, / der war beiseitegewälzt zu ihrem Schrecken. / Der aber rief ihnen zu die Worte: / Der Herr ist auferstanden! / Saget zu den Jüngern, / daß auferstanden ist von den Toten, // der da rettet eure Seelen.
O Herr, wie du bist hervorgegangen / aus dem versiegelten Grabe, / ebenso bist du auch gekommen, / obwohl die Türen waren verschlossen, / hinein zu deinen Jüngern, / und hast ihnen gezeigt die Male / der Leiden deines Leibes, / die du hattest empfangen, / voller Langmut, o Erretter. Da du stammtest aus dem Samen Davids. / hast du den Striemen dich unterzogen./ Doch als Gottessohn hast du die Welt befreit. / Große ist dein Erbarmen, / unbegreiflicher Erretter; // erbarm dich und rette uns.
O Herr, du König der Äonen / und Schöpfer von allem, / der du um unsertwillen die Kreuzigung / und das Grab im Fleische hast auf dich genommen, / um uns alle zu befreien / aus dem Hades, du bist unser Gott. // Außer dir keinen andern wir kennen.
O Herr, deine überaus leuchtenden Wunder, / wer vermöchte sie zu erzählen, / oder wer künden von deinen furchterregenden Mysterien? / Denn Mensch bist du geworden um unsertwillen, / wie du selbst es hast gewollt, / und hast so die Kraft deiner Macht geoffenbart. / Denn an deinem Kreuze hast du dem Räuber / das Paradies geöffnet, / in deinem Grabe hast du zertrümmert / die Riegelbalken des Hades / und in deiner Auferstehung / alles insgesamt mit Reichtum überschüttet. // O Barmherziger, Ehre sei dir!
Die myrrhetragenden Frauen / begaben sich zu deinem Grabe / früh am Morgen und suchten zu salben / dich, den unsterblichen Logos und Gott. Doch unterwiesen durch die Worte des Engels / kehrten sie zurück in Freude, / um den Aposteln klar zu verkünden, / daß du erstanden bist, das Leben aller, / und gewährst der Welt die Versöhnung // samt dem großen Erbarmen.
Die Wächter des Grabes, das Gott hatte geborgen, / sie sprachen zu den Juden: / O eurer wahnwitzigen Beratung! / Vergeblich wart ihr bemüht zu versuchen, / den Unumgrenzbaren in Gewahrsam zu halten. / Von Sinnen wart ihr offenbar als ihr beschlosset, / die Auferstehung des Gekreuzigten zu verheimlichen. / O eurer törichten Versammlung! / Was geht ihr wiederum zu Rate / zu verbergen, was nicht geheim ist zu halten? / Höret vielmehr auf uns und entschließet euch, / der Wahrheit des Geschehenen Glauben zu schenken: / Ein Engel kam strahlend einem Blitze gleich vom Himmel her / und wälzte den Stein zur Seite. / Aus Furcht vor ihm wurden wir wie vom Tode erfaßt. / Und er richtete das Wort an an die Frauen, / jene starkmütigen Myrrhenträgerinnen, und sagte: / Sehet ihr nicht das Ersterben der Wachen, / die Zertrümmerung der Siegel / und die Entleerung des Hades? / Was suchet ihr wie einen Sterblichen / ihn, der den Sieg des Hades hat zunichte gemacht / und den Stachel des Todes hat zerbrochen? / So machet euch schnell auf den Weg und bringet / den Aposteln die Botschaft von der Auferstehung, / indem ihr furchtlos rufet: / Der Herr ist wahrhaft erstanden, // der da hat das große Erbarmen.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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