Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 22. September

Märtyrer Phokas, Bischof von Sinope ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Der himmlischen Ordnungen )
Du hast niedergestoßen der Götzen Nichtigkeit * durch dein heiliges Wort, hast befestigt im Glauben * die Herzen, denen fehlte der Halt, * hast sie geführt, Hierarch, zum Leben, * und da du gekämpft hast, Phokás, tapfer dem Gesetze gemäß, * bist du zum Martyrer des Herrn geworden.
Den heiligen Mantel hast du getränkt mit dem Blute * deines heiligen Fleisches, du hochgeheiligter Vater, * hast den zweifachen Kranz in Wahrheit * von Christus, Allglückseliger, erhalten. * Du tanzest mit den Engeln in den Himmeln * und bittest, dass wir werden errettet.
Durch die Strahlen des Wunder erhellt hast du die Erde, * hilfst täglich, Vater, denen auf dem Meere, * die Krankheiten vertreibest du, * linderst die Schwäche der Seele und des Fleisches, * weil du vom Herrn, Gottseligster, hast erhalten, * Martyrer Phokás, die Gnade.
Ton 4. ( von Kyprianos )
Ehre: Du liebtest den Herrn von Kindheit an, * allseligster Phokás, du Martyrer Christi. * Denn du nahmest die Waffe des Kreuzes auf die Schultern * und schrittest den Weg des Heiles, ohne abzuweichen. * So bist du zum Hausgenossen der Engel geworden. * Als Widersacher der Dämonen bist du erschienen * und als Fürbitter der Welt, der viel vermag.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Das Furcht erregendste Dunkel, * o Gottesbraut, des Todes * quält schrecklich meines Seele. * Die Forderung aber der Dämonen, * Rechenschaft abzulegen, entsetzt mich und lässt mich ständig erzittern. * Durch deine Wirkmacht, o Gute, mich ihnen entreiße, * du gattenlose Jungfrau, und zum Hafen des Heiles * wie zum abendlosen Lichte * der Heiligen bringe mich.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 7.
Kostbar vor dem Herrn // ‹ist› der Tod seiner Gottseligen.
Vers: Was soll ich dem Herrn vergelten für alles, was er mir vergolten?
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Habräer
Hebr 4,14 - 5,6 ( Stelle lesen: Hebr 4,14 - 5,6 ( Stelle lesen: Hebr 4,14 bis Hebr 5,6 ) )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 2.
Deine Priester werden sich kleiden in Gerechtigkeit, und deine Gottseligen werden frohlocken.
Vers: Selig der Mann, der da fürchtet den Herrn, an seinen Geboten wird er Wohlwollen haben gar sehr.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Ich bin die Tür; wenn einer durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird eingehen und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb kommt nicht, außer um zu stehlen und zu schlachten und zugrunde zu richten. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es überreich haben. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte setzt seine Seele ein für die Schafe. Der Lohnarbeiter aber, der nicht Hirte ist und dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. Der Lohnarbeiter aber flieht, weil er ein Lohnarbeiter ist und sich nicht um die Schafe sorgt. Ich bin der gute Hirte; ich kenne die Meinen und werde von den Meinen erkannt, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich setze meine Seele ein für die Schafe. Auch andere Schafe habe ich, die nicht aus diesem Hofe sind; auch jene muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören, und es wird eine Herde sein, ein Hirte. (Joh 10, 9-16)*
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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