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Orthodoxe Gottesdienste
Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 6. August

Verklärung unseres Herrn und Gottes und Erretters Jesus Christus hochfest

Kleine Vesper

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1.
Der einst mit Moses auf dem Berge Sinai redete, * sprach in Bildern: * Ich bin der Gott. * Heute verklärte Er sich auf dem Berge Tabor * und zeigte das Urbild * ganz vom Strahlen umhüllt. * Deshalb, o Christus, preise ich Deine Kraft.
Wir besingen Deine auserwählten Jünger * Petrus, Jakobus und Johannes, * denen Du bestimmtest auf den Berg zu folgen. * Ihnen offenbartest Du das furchterregende Geheimnis * und das Bild Deines nicht zu ertragenden Nahens, * die ewige Schönheit.
Zittern ergriff einst Deine Apostel, o Christus, * vor Deinem unfassbaren Namen. * Zur Erde fielen sie nieder und verwunderten sich ob Deiner göttlichen Gewalt, * die heller denn die Sonne erstrahlte, Gütiger, * in Deiner unsagbaren Kraft.
Ton 8.
Jetzt, Theotokion: Die Finsternis des Gesetzes wurde gefangen von der hellen Wolke der Verklärung, * in welcher erschienen Moses und Elias * und der übermäßigen Herrlichkeit gewürdigt wurden, Dir zu singen. * Du bist unser Gott, * der Herrscher aller Ewigkeit.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2.
Heute wandelte Christus * auf dem Berge Tabor * des Adam verfinsterte Natur * und wirkte göttlich Seine Erleuchtung.
Dein sind die Himmel und Dein ist die Erde; den Erdkreis, und was ihn erfüllt, hast Du gegründet.
Durch das Strahlen der Tugenden erleuchtet, * wollen wir singen, * denn wir schauen auf dem heiligen Berge * des Herren Verklärung.
Tabor und Hermon jubeln in Deinem Namen.
Die Sonne erhellt die Erde * und geht wieder unter, * Christus aber erstrahlte in Herrlichkeit auf dem Berge * und erleuchtete die ganze Welt.
Jetzt, Theotokion: Auf dem Berge Tabor * erkannten Moses und Elias den Gott, * der aus der Jungfrau den Körper angenommen hatte, * den Menschen zur Erlösung.
Tropar
Ton 7.
Du wurdest auf dem Berg verklärt, o Christus, Gott, * und hast Deinen Jüngern Deine Herrlichkeit gezeigt, * soweit sie diese ertragen konnten. * Lass auch uns Sündern * Dein ewiges Licht erstrahlen, * auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, * Lichtspender, Ehre sei Dir.

Vesper

Anmerkungen
Nach dem Gebet hinter dem Ambo werden der Tradition gemäß Trauben und Früchte geweiht.
Kalender Informationen
Es findet eine Trauben- und Früchteweihe statt.

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( Idiomela von Kosmas Monachos )
Vor deinem Kreuze, o Herr, * ahmte nach der Berg den Himmel, * die Wolke entfaltete sich gleich einem Zelte. * Als deine Gestalt wurde verwandelt * und der Vater dich bezeugte, * da war Petrus dabei mit Jakobus und Johannes, * da sie auch sollten bei dir sein * zur Zeit deiner Überlieferung. * Sie sollten gesehen haben deine Herrlichkeit, * auf dass sie nicht sollten verzagen * wegen deiner Leiden. * Diese in Frieden zu verehren * würdige uns durch dein großes Erbarmen.
Vor deinem Kreuze, o Herr, * nahmest du die Jünger * mit hinauf auf den hohen Berg, * deine Gestalt wurde verwandelt * vor ihren Augen, * und mit den Strahlen der Macht * tauchtest du sie in Licht. * So wolltest du erzeigen * in Menschenliebe wie auch in Macht * den Glanz der Auferstehung. * Ihrer würdige auch uns, o Gott, in Frieden * als der Barmherzige und Menschenliebende.
Als auf dem hohen Berge, Erretter, * deine Gestalt wurde verwandelt * und du bei dir hattest die Häupter der Jünger, * da erstrahltest du in Herrlichkeit. * Und so ließest du erkennen, * dass jene, die sich hervortun * durch die Höhe der Tugenden, * auch werden gewürdigt göttlicher Herrlichkeit. * Da aber Moses und Elias * redeten mit Christus, * zeigten sie, dass er herrscht über Lebende und Tote * und dass er als Gott es war, * der einstmals hat gesprochen * durch Gesetz und Propheten. * Für ihn gab auch Zeugnis * die Stimme des Vaters, * als sie sprach aus lichter Wolke: * Auf ihn sollt ihr hören, * der durch das Kreuz den Hades beraubt * und den Toten schenkt das ewige Leben.
Der Berg, einst dunkel und rauchverhangen, * nun ist er kostbar und heilig, * da deine Füße, o Herr, auf ihm haben gestanden. * Denn als Mysterium, von Ewigkeit verborgen, * ist aufgegangen der schauervolle Wandel deiner Gestalt, * in den letzten Zeiten * dem Petrus, Johannes und Jakobus. * Doch da sie nicht konnten ertragen * das Strahlen deines Angesichts * und das Leuchten deiner Gewänder, * sanken sie nieder * zur Erde auf ihr Angesicht. * Sie gerieten außer sich * und wunderten sich, als sie sahen, * wie mit dir sprachen Moses und Elias, * über das, was sich mit dir sollte ereignen. * Und die Stimme des Vaters * legte Zeugnis ab mit den Worten: * Dieser ist mein Sohn, der geliebte, * an dem ich habe mein Wohlgefallen. * Ihn sollt ihr hören! * Er ist es, der auch schenkt der Welt das große Erbamen.
Ton 6. ( von Anatolios )
Jetzt, Theotokion: Ein Vorzeichen setztest du, Christus Gott, * für deine Auferstehung, * als du damals mit dir nahmest * deine drei Jünger, * Petrus, Jakobus und Johannes, * und bestiegest den Thabor. * Als nun deine Gestalt, o Erretter, * wurde verwandelt, * da wurde der Berg Thabor mit Licht bedeckt. * Deine Jünger, o Logos, * warfen sich auf den Erdboden nieder, * da sie es nicht ertrugen, * zu sehen deine unschaubare Gestalt. * Die Engel dienten in Furcht und Zittern, * die Himmel gerieten in Schrecken, die Erde erbebte, * als sie erblickte auf Erden * den Herrn der Herrlichkeit.
Parimien
Lesung aus dem Buch Exodus
Es sprach der Herr zu Moses: Steig herauf zu mir auf den Berg, und stell dich hier auf und ich werde dir geben die Tafeln aus Stein, das Gesetz und die Gebote, die ich geschrieben habe, um ihnen ein Gesetz zu geben. Da erhob sich Moses und Josue, der bei ihm war, und sie stiegen auf den Berg Gottes. Zu den Ältesten sagten sie: Harret hier ruhig aus, bis wir zu euch zurückkehren. Sehet, Aaron und Or sind mit euch. Wenn jemand eine Sache zu entscheiden hat, so sollt ihr zu ihnen gehen. Und es stieg Moses auf den Berg, und es verbarg die Wolke den Berg. Und es stieg herab die Herrlichkeit Gottes auf den Berg Sinai, und die Wolke verbarg ihn sechs Tage lang, und es rief der Herr den Moses an am siebenten Tage mitten aus der Wolke heraus. Die Gestalt der Herrlichkeit des Herrn war wie flammendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Söhnen Israels. Und es ging Moses hinein in die Mitte der Wolke, und er stieg hinauf auf den Berg. Und er war dort auf dem Berg vierzig Tage lang und vierzig Nächte. (Ex 24,12-18)
Stichiren zur Litia
Ton 2. ( Idiomela )
Durch dein Licht hast du den ganzen Erdkreis geheiligt, * als auf dem hohen Berg deine Gestalt sich wandelte, o Guter, * und erzeigtest deinen Jüngern deine Macht, zu erlösen * die Welt von der Übertretung. * Deshalb rufen wir dir: * Barmherziger Herr, errette unsere Seelen.
Der du auf dem Berge Thabor * wurdest verwandelt in Herrlichkeit, Christus, o Gott, * und zeigtest deinen Jüngern * die Herrlichkeit deiner Gottheit, * erleuchte auch uns * mit dem Lichte deiner Erkenntnis * und führe uns auf dem Wege deiner Gebote * als der Gute allein und Menschenliebende.
Christus, der Glanz vor der Sonne, * der im Leibe auf Erden ist gewandelt * und gottwürdig hat vollendet vor dem Kreuze * all das, was zum furchtbaren Heilswerk gehört, * heute hat er auf dem Berge Thabor gezeigt * geheimnishaft das Vorbild der Dreiheit. * Denn die bevorzugten drei Jünger, * Petrus, Jakobus und Johannes, * hat er gesondert mit sich genommen. * Und auf eine kleine Weile * hat er die Annahme des Fleisches verborgen, * seine Gestalt gewandelt vor ihnen * und die Pracht der urbildlichen Schönheit gezeigt, * wenn auch nicht in ihrer Vollkommenheit. * Zwar hat er sie erfüllt, doch ihnen auch Schonung gewährt, * damit sie nicht im Schauen das Leben verloren. * Vielmehr, wie sie es konnten fassen, * durften sie schweifen lassen die leiblichen Augen. * Die Spitzen aber der Propheten, * Moses und Elias, wurden herbeigetragen * und bezeugten übereinstimmend seine Gottheit, * und dass er selbst ist der wahre Abglanz * des Wesens des Vaters, * er, der ist Herr über die Lebenden und die Toten. * Deshalb hüllte auch eine Wolke * sie ringsum ein wie ein Zelt. * Und die Stimme des Vaters legte Zeugnis ab von oben * im Schall aus der Wolke mit den Worten: * Dieser ist es, den ich habe gezeugt * aus dem Schoße unsagbar vor dem Morgenstern, * mein Sohn, der Geliebte. * Ihn habe ich ausgesandt, zu retten, * die getauft sind auf den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist * und die gläubig bekennen, * dass unteilbar ist die eine Kraft der Gottheit. * Ihn sollt ihr hören! * So erleuchte uns, Christus Gott, Menschenliebender, * im Lichte deiner unzugänglichen Herrlichkeit * und erzeige uns als würdige Erben * deines Reiches ohne Ende * als der überaus Gute.
Ton 5.
Ehre: Kommt, lasst uns hinaufsteigen auf den Berg des Herren * und zum Haus unseres Gottes! * Wir wollen schauen die Herrlichkeit seiner Verwandlung, * als die Herrlichkeit des Einziggezeugten vom Vater. * Durch das Licht wollen wir Licht empfangen * und hoch erhoben im Geiste * lasst uns die Dreifalt gleichen Wesens * besingen in die Ewigkeiten.
Jetzt, Theotokion: Als den Urheber und Erfüller * des Gesetzes und der Propheten * bezeugten dich, o Christus, * als sie dich sahen in der Wolke, * Moses, der Gottesseher, * und Elias, der Wagenlenker im Feuer * und unverbrannte Himmelsstürmer, * bei deiner Verwandlung. * mit ihnen würdige, Gebieter, * auch uns deiner Erleuchtung, * um dich zu besingen in die Ewigkeiten.
Stichiren zur Stichovna
Ton 1.
Der einst zu Moses hat gesprochen * auf dem Berge Sinai durch Zeichen * und gesagt hat: Ich bin der Seiende, * hat heute auf dem Berge Thabor * seine Gestalt gewandelt vor den Jüngern * und so erzeigt das Wesen des Menschen, * das in ihm selbst hat angenommen * die ursprüngliche Schönheit des Bildes. * Und als Zeugen solcher Gnade * hat er zu sich bestellt den Moses und den Elias * und sie teilnehmen lassen an der Freude, * sie die hatten vorherverkündet * den Kreuzestod und die heilbringende Auferstehung.
Dein sind die Himmel, die Erde ist dein. Den Erdkreis und was ihn erfüllt, * du hast ihn begründet.
Deine Einwohnung durch das Fleisch bei den Menschen, * einziggezeugter Sohn Gottes, * sieht voraus der Gottesahne David im Geiste; * er lädt von ferne die Schöpfung ein zur Freude * und prophetisch ruft er aus: * Thabor und Hermon werden jubeln in deinem Namen. * Denn diesen Berg hast du bestiegen * mit deinen Jüngern, Erretter, * hast die Natur, die verdunkelt war in Adam, * wieder aufstrahlen lassen im Wandel deiner Gestalt * und sie gewandelt in die Herrlichkeit und den Glanz deiner Gottheit. * Deshalb rufen wir zu dir: * Du Bildner des Alls, Herr, Ehre sei dir.
Thabor und Hermon, * sie werden jubeln in deinem Namen.
Den grenzenlosen Strom deines Lichtes * und die Unzugänglichkeit deiner Gottheit * schauten die Auserwählten der Apostel, * o du anfangloser Christus, * auf dem Berge des Wandels deiner Gestalt * und gerieten in göttliche Verzückung. * Sie wurden eingehüllt von einer lichten Wolke * und vernahmen die Stimme des Vaters, * die das Mysterium deiner Menschwerdung verbürgte; * denn auch nach der Fleischwerdung bist du der Eine, * der einziggezeugte Sohn und Retter der Welt.
Ton 6.
Jetzt, Theotokion: Petrus, Johannes und Jakobus, * deinen auserwählten Jüngern, o Herr, * hast du heute auf dem Berge Thabor * die Herrlichkeit deiner göttlichen Gestalt gezeigt. * Denn sie sahen deine Kleider strahlend wie Licht * und dein Antlitz, das übertraf die Sonne. * Da sie nicht schauen konnten in den Strom deines Glanzes, * fielen sie nieder zur Erde * und waren nicht fähig, den Blick zu erheben. * Denn sie vernahmen die Stimme, * die von oben her bezeugte: * Dieser ist mein Sohn, der Geliebte, * der in die Welt ist gekommen, * um zu retten den Menschen.
Sedalen 1
Ton 4.
Die Wandlung des Menschlichen durch Deine Herrlichkeit, o Erlöser, zeigte Dein zweites, furchterregendes Nahen. Auf dem Berge Tabor verklärtest Du Dich, ließest Moses und Elias mit Dir sprechen, und drei Deiner Apostel riefest Du zu Dir, o Gebieter. Diese schauten Deine Herrlichkeit und verwunderten sich ob Deines Strahlens. Wie Du einst jenen Dein Licht offenbartest, so erleuchte auch unsere Seelen.
Die Wandlung des Menschlichen durch Deine Herrlichkeit, o Erlöser, zeigte Dein zweites, furchterregendes Nahen. Auf dem Berge Tabor verklärtest Du Dich, ließest Moses und Elias mit Dir sprechen, und drei Deiner Apostel riefest Du zu Dir, o Gebieter. Diese schauten Deine Herrlichkeit und verwunderten sich ob Deines Strahlens. Wie Du einst jenen Dein Licht offenbartest, so erleuchte auch unsere Seelen.
Sedalen 2
Ton 4.
Auf dem Berge Tabor hast Du Dich verklärt, o Jesus. Eine lichte Wolke senkte sich wie ein Schatten und bedeckte in Herrlichkeit die Apostel. Sie fielen nieder auf die Erde, denn sie ertrugen nicht, Dein Antlitz im Leuchten der unnahbaren Herrlichkeit zu schauen, anfangloser Erlöser, Christus Gott. Wie Du einst jenen Dein Licht erstrahlen ließest, so erleuchte auch unsere Seelen.
Auf dem Berge Tabor hast Du Dich verklärt, o Jesus. Eine lichte Wolke senkte sich wie ein Schatten und bedeckte in Herrlichkeit die Apostel. Sie fielen nieder auf die Erde, denn sie ertrugen nicht, Dein Antlitz im Leuchten der unnahbaren Herrlichkeit zu schauen, anfangloser Erlöser, Christus Gott. Wie Du einst jenen Dein Licht erstrahlen ließest, so erleuchte auch unsere Seelen.
Hochpreisung
Wir hochpreisen Dich, / Lebenspender, Christus, / und wir ehren die herrliche Verklärung // Deines allreinen Leibes.
Ton 4.
Nachdem Du mit den Jüngern auf den Berg gestiegen warst, erstrahltest Du in der Herrlichkeit des Vaters. Mit Moses stand Elias bei Dir, denn das Gesetz und die Propheten dienen Dir als Gott. Und der Vater nannte Dich, indem Er die nätürliche Sohnschaft bezeugte, Seinen Sohn, Ihn preisen wir gemeinsam mit Dir und dem Geist.
Ton 8. ( nach: das Befohlene )
Auf dem heiligen Berge ließest Du offenbar werden das unter dem Gewande Deines Leibes verborgene Blitzen Deiner göttlichen Schönheit, o Christus, Wohltäter, denn ganz erstrahltest Du vor Deinen Jüngern. Diese erkannten Deine nicht zu begreifende Herrlichkeit und sangen: Unnahbar bist Du, doch wir schauten Dich im Körper hier auf Erden, einzig Menschenliebender.
Prokimenon des Orthros
Ton 4.
Thabor und Hermon / werden in Deinem Namen frohlocken.
Vers: Dein sind die Himmel, und Dein ist die Erde.
Evangelium des Orthros
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Es geschah aber etwa acht Tage nach diesen Worten, dass er Petrus, Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg stieg, um zu beten. Und es geschah, während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichtes ein anderes, und sein Gewand wurde weiß aufblitzend. Und siehe, zwei Männer unterredeten sich mit ihm, welche Moses und Elias waren, die in Herrlichkeit erschienen und von seinem Auszug sprachen, den er im Begriff war, in Jerusalem zu erfüllen. Petrus aber und <die mit ihm> waren beschwert vom Schlaf; hellwach geworden aber, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen. Und es geschah, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist schön, dass wir hier sind; und lasst uns drei Hütten machen, eine dir und eine Moses und eine Elias, nicht wissend, was er sagte. Als er aber dieses sagte, bildete sich eine Wolke und überschattete sie; sie fürchteten sich aber, als jene in die Wolke hineingingen. Und es geschah eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, auf ihn höret. Und während die Stimme geschah, wurde Jesus allein gefunden. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen keinem irgendetwas von dem, was sie gesehen hatten. (Lk 9, 28-36)*
Verse zum Fest
Alles wurde heute erfüllt mit Freude, denn Christus wurde vor Seinen Schülern verklärt.
Alles wurde heute erfüllt mit Freude, denn Christus wurde vor Seinen Schülern verklärt.
Stichire des Fests
Ton 5.
Ein wenig ließest Du den Glanz Deiner Gottheit * Deinen Jüngern auf dem Berge erstrahlen * und machtest sie so zu Eiferern Deiner überweltlichen Herrlichkeit, o Erlöser. * In Furcht riefen sie aus: * Gut ist es, hier zu sein. * Auch wir wollen Dich, Christus, Erlöser, * mit ihnen besingen in alle Ewigkeit.
Ode 1
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Dichtung des Mönches Kosmas.
Irmos: Als die Scharen Israels mit unbenetzten Füßen * das Rote Meer und den Abgrund des Wassers durchzogen, * und die feindlichen riesigen Kriegsleute in demselben überflutet sahen, * sangen sie in Freude: * Lasset uns singen unsern Gott, * denn Er ward verherrlicht!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Christus sprach Worte des Lebens zu Seinen Jüngern / und lehrte sie das göttliche Reich: / Erkennt in Mir den Vater. / Als ganz sie das unnahbare Licht umfing, / riefen sie freudig: / Lasset uns singen unserem Gott, / denn Er ward verherrlicht.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Ihr sollt bekleidet sein mit der Gewalt des Wortes, meine Freunde und Jünger. Herrlich werdet ihr erstrahlen, und vollkommen soll euch die Herrlichkeit erfüllen. Heller denn die Sonne will ich erscheinen, mit Freude zu umhüllen die mich Besingenden: Lasset uns singen unserem Gott, denn Er ward verherrlicht.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Heute erstrahlte offenkundig Christus auf dem Berge Tabor in göttlichem Licht, wie Er es versprach, und weihte Seine Jünger in das Geheimnis ein. Das göttliche Leuchten ließ sie zu Trägern des Lichtes werden, dass freudig sie sangen: Lasset uns singen unserem Gott, denn Er ward verherrlicht.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Dichtung des Johannes von Damaskus.
Irmos: Die Israeliten durchschritten trockenen Fußes das Wasser und entflohen dem Unheil der Ägypter. Deshalb sangen sie: Unserem Erlöser und Gott wollen wir singen.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Moses schaute über den Wassern einst im Bilde der Wolke und der Feuersäule die Herrlichkeit des Herrn und sang: Unserem Erlöser und Gott wollen wir singen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Es schützte ihn der Fels, so schaute der Gottseher Moses die Vergöttlichung des Unsichtbaren und rief: Unserem Erlöser und Gott wollen wir singen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Auf dem Berge des Gesetzes erblickte Dich in der Dunkelheit einst Moses, nun aber wurdest Du im unnahbaren Lichte der Gottheit auf dem Berge Tabor erkannt.
Katavasie: Das Kreuz zeichnend hat Moses * mit seinem Stabe * das Rote Meer dem Volk Israel geteilt, * und es ging trockenen Fußes hinüber. * Dann ließ er es zurückfluten * und schlug so die Wagen des Pharao. * Er formte das Bild der unüberwindlichen Waffe. * Deshalb singen wir Christus, unserm Gott, * denn Er hat Sich verherrlicht.
Ode 3
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Der Bogen der Starken ward schwach, und die Schwachen umgürteten sich mit Stärke. Deshalb ist gestärkt worden im Herrn mein Herz!
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Ganz bekleidetest Du Dich mit Adam, o Christus. Das Verfinsterte wandeltest Du und ließest wiedererstehen das Ursprüngliche, der Du Gnade spendetest durch die Verklärung Deines Erscheinens.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Einst führtest Du Israel in der Gestalt der Fäuersäule und der Wolke durch die Wüste. Nun aber erstrahltest Du unsagbar im Lichte auf dem Berge Tabor, o Christus.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Des himmlischen Kreises höchster Schöpfer und Stifter der Kirche, Herr, festige mich in Deiner Liebe, denn Du bist das Ziel und der Gläubigen Halt, einzig Menschenliebender.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Deine Herrlichkeit zeigtest Du im ersten Zelt, sprachst mit Moses und ließest das Bild Deiner Dich unsagbar umhüllenden Verklärung auf dem Tabor erkennen, o Gebieter.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Mit Dir, dem eingeborenen Wort, stiegen die erhabenen Apostel auf den Berg Tabor, und neben Dir erschienen die Diener Gottes Moses und Elias, einzig Menschenliebender.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Der seiende Gott, das Wort, verband sich ganz der Erde und einte das Menschliche mit dem Göttlichen in Seiner Hypostase, welche Moses und Elias in den beiden Wesenheiten auf dem Berge Tabor schauten.
Katavasie: Den Stab Aarons erkennen wir als Vorbild des Geheimnisses: * Sein Erblühen erwählt den Priester. * Der ehedem unfruchtbaren Kirche erwuchs nun der Baum des Kreuzes * zur Macht und Stärke.
Ode 4
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Ich vernahm Deine herrliche Heilsordnung, Christus, o Gott, dass Du geboren wurdest aus der Jungfrau, um von der Verirrung zu erretten diejenigen, die da rufen: Ehre sei Deiner Kraft, o Herr.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Auf dem Berge Sinai erschien in Tafeln geschrieben Dein Gesetz, Christus, o Gott, als Du Dich in der Wolke, im Feuer, im Schatten und im Brausen getragen offenbartest. Ehre sei Deiner Kraft, o Herr.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Alle sollten Deinen gepriesenen Ratschluss erkennen, Christus, Gott. Deshalb erstrahltest Du, der vor aller Zeit Seiende und auf den Wolken Emporgefahren, unsagbar auf dem Berge Tabor.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Vor Christus, dem Gebieter, standen in Herrlichkeit die Jünger und sprachen mit ihm. Zu ihnen redetest Du durch Flammen, Dunkelheit und kühlenden Tau. Ehre sei Deiner Kraft, o Herr.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Du stiegst auf den Berg Tabor und kündetest Deinen Jüngern die Herrlichkeit Deines Kreuzes. Einst schaute Dich Moses im brennenden Dornbusch, und nun wurde offenbar das Bild des im Flammenwagen emporfahrenden Elias, o Christus.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Deinen Leib entströmte das Strahlen der Gottheit den Propheten und Aposteln. Deshalb riefen diese Erwählten singend: Ehre sei, o Herr, Deiner Macht.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Der Gebieter bewahrte den Dornbusch unversehrt, als Flammen ihn berührten, und offenbarte Moses Seinen gottstrahlenden Leib. So rief er aus: Ehre sei, o Herr, Deiner Macht.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Es verblasste hinter dem göttlichen Strahlen das Leuchten der erschaffenen Sonne, denn sie schaute auf dem Berge Tabor Deine Verklärung, mein Jesus. Ehre sei, o Herr, Deiner Macht.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Sichtbar wurde das nichterschaffene Feuer, welches die geschaffene Natur nicht verbrannte. Moses und Elias und den Aposteln erschien der Gebieter, der eine in der Einigung - doch in zwei vollkommenen Naturen.
Katavasie: Ich vernahm, o Herr, * das Geheimnis Deiner Heilsordnung, * ich bedachte Deine Taten * und pries Deine Gottheit!
Ode 5
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Der du des Lichtes erstgeborenen Strahl zerstreutest, auf dass im Licht die Werke loben möchten Dich, o Christus, als den Schöpfer, in Deinem Lichte leite unsre Pfade.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Vor Deinem Antlitz neigen sich die Berge. Licht ergießt sich vor Deinen Füßen, und dem Himmel entströmen blitzende Strahlen, o Christus. Es nahte sich die Sonne, denn Du geruhtest, Dich in irdische Gestalt zu kleiden.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Moses und Elias riefen den Jüngern, die Christus auf den Berg berufen hatte, zu: Es ist der Erlöser, den wir einst verkündeten, Er ist der wahrhaftige Gott.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Das Unwandelbare einte sich dem Menschlichen. Überreich offenbarte sich den Aposteln das Licht der körperlosen Gottheit und erstrahlte unaussprechlich.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Da Deine Jünger gewahr wurden, wie Du, o Christus, das mitewige Leuchten in der Herrlichkeit des Vaters, vor ihnen erstrahltest, riefen sie zu dir: Leite in Deinem Lichte unsere Wege.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Weshalb hast Du mich verstoßen von Deinem Angesicht, Du nimmer untergehendes Licht, und weshalb umhüllt mich Unglückseligen das feindliche Dunkel. Ich flehe: Bekehre mich und leite meine Wege zu dem Lichte Deiner Gebote.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Die herrlich klingende Stimme Deiner Erhabenheit tönt unfassbar, wie der das Leben in den Händen Haltende und über den Tod Gebietende Moses und Elias auf dem Berge Tabor erschienen ist, die Deine Gottheit bezeugten.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
O Christus, der mit unsichtbaren Händen nach Deinem Bilde den Menschen erschuf, zeigte deine in der Schöpfung ursprüngliche Schönheit - nicht in einem Bilde, vielmehr: Er selbst war es in Wahrheit, der Gott und Mensch.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Unvermengt geschah die Vereinigung: Als glühende Kohle erwies sich die Gottheit, ganz die Sünden versengend, die Seelen aber erleuchtend. So verwunderten sich auf dem Berge Tabor Moses und Elias - und mit ihnen die erwählten Apostel.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
O dreimalseliger Baum! / An dem Christus ausgestreckt (gehangen), / o König und Herr, / durch dich kam um, der einst durch den Baum (Eva) betrog, / indem er durch dich getäuscht ward, / als Gott Sich im Leibe anheften ließ, / der unseren Seelen Frieden verleiht.
Ode 6
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: In meiner Trübsal rief ich zum Herrn, und es erhörte mich der Gott meines Heiles.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Heller denn Sonnenstrahlen, als das vollkommene Licht erschien der Erlöser auf dem Berge Tabor und erleuchtete uns.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Christus stieg auf den Berg Tabor und verklärte sich. So überwand Er allen Trug der Finsternis und erleuchtete uns.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
O Christus, als den wahren Gott erkannten Dich auf dem Berge Tabor die gepriesenen Apostel und verwundert fielen sie vor Dir nieder.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Befreie mich, o Erlöser, denn zahlreich sind meine Missetaten. ich flehe zu Dir: Führe mich aus dem Abgrund des Bösen, erhöre mich, denn zu Dir habe ich gerufen, o Gott meines Heiles.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Sichtbar und furchterregend erschien heute das Bild: Vom Himmel herab neigte sich das geistige, das auf Erden ohne Gleichen Seiende. Es erstrahlte auf dem Berge Tabor die geistige Sonne der Gerechtigkeit.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Der Schatten des Gesetzes verging und wurde ohnmächtig, denn Christus, die Wahrheit, nahte sich. Deshalb besang Moses, auf dem Berge Tabor dieses schauend, Deine Gottheit.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Einst kündete die Feuersäule Christus und die Wolke die Gnade des Geistes, welche sichtbar den Berg Tabor umhüllte, wie es verheißen war.
Katavasie: Im Innern des Seeungetüms * breitete Jonas (seine) Hände kreuzförmig aus * und wies so auf Dein erlösendes Leiden. * Am dritten Tage aus ihm hervorgehend, wurde er zum Vorbild der überweltlichen Auferstehung * des im Leibe angehefteten Christus, Gott, * der durch die Auferstehung am dritten Tage die Welt erleuchtete.
Ode 7
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Die Jünglinge Abrahams verachteten einst zu Babylon, des Flammenofens Glut, in Lobliedern rufend: "O Gott unserer Väter, gelobt bist Du!"
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Gänzlich wurden die heiligen Apostel auf dem Berge Tabor vom Lichte der unnahbaren Herrlichkeit umhüllt. Deshalb sangen sie zu Christus: "O Gott unserer Väter, gelobt bist Du!"
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Gelabt vom Strahlen des göttlichen Brausens und der tauspendenden Wolke Deines Leuchtens, o Christus, sangen die Apostel: "O Gott unserer Väter, gelobt bist Du!"
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Als Petrus sah, wie Du Dich auf dem Berge Tabor im unnahbaren Lichte verklärtest, rief er aus: "O Gott unserer Väter, gelobt bist Du!"
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Nahe waren die Zebedäus-Söhne dem Lebensschöpfer, o Christus, aus dem hervorstrahlte das Licht, deshalb riefen sie: "O Gott unserer Väter, gelobt bist Du!"
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Mutig überwanden die Jünglinge der Hebräer die Flammen im Ofen. Sie wandelten das Feuer in kühlenden Tau und sangen: "Gelobt bist Du, o Herr, Gott, in Ewigkeit."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Nun wurde das Unsichtbare der Gottheit auf dem Berge Tabor vor den Aposteln sichtbar im Körper umhüllt. Deshalb sangen sie : "Gelobt bist Du, o Herr, Gott, in Ewigkeit."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Sich fürchtend erschraken auf dem Berge Tabor die Apostel und verwunderten sich ob der Herrlichkeit des göttlichen Reiches. Deshalb sangen sie: "Gelobt bist Du, o Herr, Gott, in Ewigkeit."
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Das nie Vernommene wurde heute gehört: Den ohne Vater aus der Jungfrau geborene Sohn bezeugte herrlich die Stimme des Vaters: Er ist unwandelbar Gott und Mensch in Ewigkeit.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Der Höchste nahm Dich nicht an Kindes Statt an. Du bist dem Sein nach der geliebte Sohn von Ewigkeit her und nahtest Dich uns untrüglich. "Gelobt bist Du, o Herr, Gott, in Ewigkeit."
Katavasie: Der unsinnige Befehl des gottlosen Tyrannen, * der Drohungen und grobe Flüche ausstieß, * bezwang die Völker, * aber die drei Jünglinge * schreckte weder die bestialische Wut noch das verschlingende Feuer, * sondern durch den taubringenden Wind * sangen sie im Feuer: * Unser und unserer Väter hochgelobter Gott, sei gepriesen!
Ode 8
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Die Jünglinge zu Babylon, von göttlichem Eifer entbrannt, verachteten mannhaft die Drohung des Gewaltherrschers und der Glut, und sich mitten in das Feuer stürzend, sangen sie, vom Tau erquickt: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Christus, der das All in Seinen Händen trägt, stieg mit Seinen allreinen Füßen auf den Berg Tabor. Dort erstrahlte Sein Antlitz heller denn die Sonne. Erhaben über das Gesetz erwies Seine Gnade die ihm Singenden: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
In unbegreiflicher Herrlichkeit erschien unfassbar auf dem Berge Tabor das unnahbare und nimmer untergehende Licht, des Vaters Strahlen, welches alle Schöpfung erleuchtet und vergöttlicht die Menschen, die da rufen: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Gottwürdig standen Moses und Elias auf dem Berge Tabor und schauten das göttliche Bild der Hypostase, Christus, umhüllt in der Herrlichkeit des Vaters. Deshalb sangen sie: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Einst verklärte sich das Antlitz Moses', da ihm das göttliche Bild erschien. Christus umkleidet Sich mit dem Gewande des Lichtes und in Herrlichkeit, als Quelle des Lichtes alle zu erleuchten, die da singen: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Umfangen von der lichtgeborenen Wolke, schauten die Jünger auf dem Berge Tabor Christus. Sie fielen nieder, erleuchtet im Geiste, ihn mit dem Vater und dem Geiste zu besingen: "Lobet, alle Werke des Herrn, den Herrn."
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Irmos: Siebenfach heizte den Flammenofen der Herrscher der Chaldäer für die Gottesfürchtigen. Als er aber durch stärkere Kraft dieselben gerettet sah, rief er: * Den Schöpfer und Erlöser * lobet, ihr Jünglinge, * preiset, ihr Priester, * erhebet, ihr Völker, * in alle Ewigkeit.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Gebieter, Deine Jünger vernahmen das Zeugnis des Vaters und erlebten das dem menschlichen Augen Verborgene, doch das Strahlen Deines Antlitzes vermochten sie nicht zu schauen. Sie fielen nieder auf die Erde und sangen in Furcht: Preiset, ihr Priester, erhebet ihr Völker, Christus in Ewigkeit.
Ehre Dir, unser Gott, Ehre Dir.
Du bist der herrliche Herrscher über alle Könige dieser Welt, der mächtige Herr über alle Gebietenden. Selig bist Du und wohnest im unnahbaren Lichte. Es verwunderten sich Deiner die Jünger, und Moses sang mit Elias: Preiset, ihr Priester, erhebet ihr Völker, Christus in Ewigkeit.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Vor den, der über den Himmeln herrscht, der über die Erde gebietet und alle Macht hat über die Tiefen der Welt, Christus. Traten die irdischen Apostel, hinzutraten aus der Höhe des Himmels Elias aus Thisbe und Moses von den Erdgeborenen, gemeinsam zu singen: Erhebet, ihr Völker, Christus in Ewigkeit.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Auf Erden entschwand der Kleinmut, die Quelle der Traurigkeit, denn die erwählten Apostel folgten Dir, Menschenliebender, und schauten die Wandlung des irdischen zum göttlichen Leben. Würdig erfuhren sie das Zeugnis Deines göttlichen Erscheinens und riefen: Erhebet, ihr Völker, Christus in Ewigkeit.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Katavasie: Preist, Jünglinge, * an Zahl der Dreifaltigkeit gleich, * den Schöpfer und Vater, Gott; * singt dem herniedergestiegenen Wort, * das das Feuer in Tau verwandelte; * und erhebet über alle Maßen den Spender allen Lebens, den hochheiligen Geist * in Ewigkeit!
Ausruf zu "Hochpreise"
Hochpreise meine Seele, den auf dem Thabor verwandelten Herrn.
Ode 9
Erster Kanon des Fests, Ton 4.
Irmos: Dein Gebären hat sich ohne Verderbnis geoffenbart; * dieser Gott, der, mit Fleisch bedeckt, aus deinem Schoß hervorging, * ist auf der Erde erschienen und verkehrte mit den Menschen. * Darum, Gottesgebärerin, * preisen wir alle dich hoch.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Unvermittelt und furchterregend wurden die Jünger erleuchtet vom neuen Strömen des Lichtes. Sie erkannten einander und verwunderten sich, fielen nieder auf die Erde und verehrten Dich, den Gebieter des Alls.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Aus der Wolke ward ein gottkündendes Dröhnen vernommen und kündete das Wunder: Der Vater des Lichtes lehrte die Apostel: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn sollt ihr hören.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Neues und Erhabenes wurde ihnen kund: Den Diener eröffnete die Stimme des Vaters auf dem Berge Tabor das Urbild. Deshalb sangen sie: Dieser ist unser Erlöser.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Unwandelbares Bild des Seienden, Bleibender, unveränderliches Siegel, Sohn, Wort, Weisheit und Kraft, Rechte Hand Gottes, des Höchsten Gewalt. Dich besingen wir mit dem Vater und dem Geiste.
Zweiter Kanon des Fests, Ton 8.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Irmos: Furcht umfing alle Schöpfung ob der göttlichen Herabkunft, denn freiwillig stieg der Höchste hernieder und nahm den Körper an aus dem jungfräulichen Schoße und wurde Mensch. So lasst uns, Gläubige, die allreine Gottesgebärerin verherrlichen.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Dass sichtbar werde Dein unfassbares Herabsteigen und sich der höchste Gott offenbare, standest Du auf dem Berge Tabor zwischen Moses, Elias und den Aposteln und erstrahltest unsagbar. Deshalb verherrlichen Dich, o Christus, alle Völker.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Nahet euch Völker, und seid mir untertan, lasst uns eilen auf den heiligen überhimmlischen Berg, geistig einzutreten in die Stadt des lebendigen Gottes, mit den Augen zu schauen den nicht erschaffenen Gott, den Vater und den Geist, der im eingeborenen Sohne erstrahlte.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
In Liebe riefst Du mich zu Dir, o Christus, und wandeltest mich durch Dein göttliches Wollen. Überwinde im geistigen Feuer meine Sünden und schenke mir Sättigung an Deiner Nahrung, Gütiger, auf dass ich Deine Herrlichkeit lobpreise, anbete und besinge.
Preise, meine Seele, den auf dem Berge Tabor verklärten Herrn.
Katavasie: Du bist, Gottesgebärerin, das geheimnisvolle Paradies, * das unbestellt hervorsprießen ließ Christus. * Durch Ihn wurde der lebenbringende Baum des Kreuzes in die Erde gepflanzt, * da er nun erhöht ist, preisen wir - ihn verehrend - dich hoch.
nach 9. Ode
Unwandelbares Licht, o Wort, * vom Licht des ungezeugten Vaters, * in Deinem geoffenbarten Licht haben wir * heute auf dem Tabor * das Licht gesehen, das der Vater * und das Licht, das der Geist ist, * welches die ganze Schöpfung erleuchtet.
Ehre: Unwandelbares Licht, o Wort, * vom Licht des ungezeugten Vaters, * in Deinem geoffenbarten Licht haben wir * heute auf dem Tabor * das Licht gesehen, das der Vater * und das Licht, das der Geist ist, * welches die ganze Schöpfung erleuchtet.
Jetzt, Theotokion: Unwandelbares Licht, o Wort, * vom Licht des ungezeugten Vaters, * in Deinem geoffenbarten Licht haben wir * heute auf dem Tabor * das Licht gesehen, das der Vater * und das Licht, das der Geist ist, * welches die ganze Schöpfung erleuchtet.
Stichiren zum Lob
Ton 4.
Vor Deinem verehrungswürdigem Kreuz und Deinem Leiden, * hast Du von Deinen heiligen Jüngern einige besonders erwählt * und bist mit ihnen, o Gebieter, auf den Berg Tabor gestiegen, * weil Du ihnen den Glanz Deiner Herrlichkeit zeigen wolltest: * Als sie dann Dich verklärt * und strahlender als die Sonne sahen, * fielen sie zu Boden und riefen, von Deiner Kraft erstaunt: * "Du bist das zeitlose Licht, o Christus, * und der Abglanz des Vaters, * obwohl Du freiwillig ohne Veränderung im Fleisch erschienst."
Vor Ewigkeiten warst Du, Gott, das Wort. * Mit Licht umkleidetest Du Dich in der Verklärung * und erstrahltest vor Deinen Jüngern über die Sonne. * Moses und Elias traten an Deine Seite * und bekannten Dich, * den Herrscher über die Lebenden und die Toten, * und priesen Deine unerforschliche Vorsehung, Güte und Barmherzigkeit, * durch welche Du die in der Sünde ertrinkende Welt * errettet hast.
Aus der jungfräulichen Wolke geboren, * im Körper lebend, * auf dem Berge Tabor verklärt * und von der strahlenden Wolke umhüllt, * erschienst Du offenkundig deinen vor dir stehenden Jüngern. * Die Stimme des Vaters nannte Dich den geliebten Sohn, * den einwesentlichen und mitherrschenden. * Petrus verwunderte sich und rief: * Gut ist es, hier zu sein, * und wusste nicht, was er sprach, * Wohltäter, voll des Erbarmens.
Ton 8. ( Dichtung des Byzantos )
Jetzt, Theotokion: Es führte * Christus den Petrus, Jakobus und Johannes * in die Einsamkeit der Berghöhe * und verklärte Sich vor ihnen. * Sein Antlitz erstrahlte gleich einer Sonne, * lichtglänzend waren seine Gewänder. * Moses und Elias traten hinzu und sprachen, * da die leuchtende Wolke sie überschattete. * Aus der Höhe erklang die Stimme: * Dieser ist mein lieber Sohn, * an welchem ich Wohlgefallen habe, * den sollt ihr hören.

- Zur Liturgie -

Einzugsvers
Entsende Dein Licht und Deine Wahrheit; diese haben mich geleitet und mich geführt auf Deinen heiligen Berg.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Dein sind die Himmel, / und Dein ist die Erde.
Vers: Segne, meine Seele, den Herrn. Herr, mein Gott, hocherhaben bist Du gar sehr.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem zweiten ökumenischen Brief des heiligen Apostels Petrus
2 Petr 1,10-19 ( Stelle lesen: 2 Petr 1,10-19 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 8.
Dein sind die Himmel, und Dein ist die Erde.
Vers: Selig das Volk, das Jubelruf kennt.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Und nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit und führt sie gesondert auf einen hohen Berg hinauf. Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Gewänder wurden weiß wie das Licht. Und siehe, Moses und Elias erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm. Petrus aber ergriff das Wort und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Willst du, so wollen wir hier drei Hütten bauen: dir eine, dem Moses eine und eine dem Elias. Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn höret. Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich gar sehr. Und Jesus trat hinzu, rührte sie an und sprach: Erhebet euch, und fürchtet euch nicht. Als sie aber ihre Augen erhoben hatten, sahen sie niemanden, außer Jesus allein. Und während sie vom Berge hinabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemandem das Geschaute, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist. (Mt 17, 1-9)*
Anstelle des "Wahrhaft würdig"
Ton 4.
Hochpreise meine Seele, den auf dem Thabor verwandelten Herrn.

Dein Gebären hat sich als rein erwiesen. Gott ist hervorgegangen aus deinem Schoße im Fleische, Er, der erschienen ist auf Erden, und hat Umgang gepflogen mit den Menschen. Darum preisen wir alle dich, Gottesgebärerin, hoch.

Vor der Entlassung der Liturgie

Segnung der Trauben

Nach dem Gebet hinter dem Ambo werden traditionsgemäß Trauben und Früchte geweiht. Vor den Gebeten werden die Früchte geweihräuchert, während der Chor das Tropar des Fest, Ehre, Jetzt und das Kondak des Fest singt.

Segnung der ersten Ernte

D: Lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich.
Gebieter, Herr, unser Gott, der Du einem jeden geboten hast, nach Auswahl das Deine von dem Deinen Dir darzubringen, und denselben das Gegengeschenk der ewigen Güter spendest, der Du die nach Kräften dargebrachte Gabe der Witwe wohlgefällig angenommen hast, nimm auch das jetzt von Deinen Knechten Herbeigebrachte an, und geruhe dasselbe in Deinen ewigen Schatzkammern niederzulegen, indem Du ihnen schenkst auch Deiner weltlichen Güter reichlichen Genuss, mit allem, was ihnen nützlich ist. Denn gelobt ist Dein Name und verherrlicht Dein Königtum, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Segnung der Trauben

D: Lasst uns beten zum Herrn.
     Ch: Herr, erbarme Dich.
Segne, o Herr, diese neue Frucht des Weinstocks, welche Du gnädig reifen ließest durch Wohlbeschaffenheit der Luft, Regen und stilles Wetter zur rechten Zeit. Lass sie uns zur Freude gereichen, die wir von ihr genießen wollen, jenen aber, für die sie dargebracht werden, zur Sühnung der Sünden durch den erhabenen Leib und das heilige Blut Deines Christus, mit dem Du gesegnet bist samt Deinem allheiligen, guten und lebendigmachenden Geiste, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
     Ch: Amen.
Der Priester besprengt die Trauben und die Früchte mit Weihwasser, wobei er spricht:
Geweiht wird diese Frucht des Weinstocks und die Früchte, durch die Besprengung mit diesem heiligen Wasser, im Namen des Vaters und des Sohnes und das Heiligen Geistes. Amen.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Unbekannter Übersetzer und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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