Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 13. Juni

Märtyrerin Aquilina ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Als Braut ohne Verderbnis * erkennen wir dich im Schmucke * des Heiligen Geistes, * da wir begehen, * siegreiche Martyrerin, dein lichtvolles Gedächtnis * und verehren fromm den heiligen Schrein deiner Reliquien, * daus dem wir schöpfen die Heilung unserer Leiden allezeit, * Aquilina, du Allgepriesene, * die wir im Glauben dich ehren.
Getragen, Allgerühmte, * von der Liebe deines Schöpfers * hast du seine Leiden * abgebildet im Fleische * und ertragen alle Drangsale der Qualen. * Und nun bewohnst du die Himmel und trägst den Kranz unverwelklich * leidloser Herrlichkeit und schaust, was in Freude * der Engel Ordnungen sehen, * Aquilina, du Gottbegeisterte.
Als Gabe hast du dargebracht * die Fetzen deiner Glieder * deinem Bräutigam, Allerhabene. * Drum hat er dich selber, * der Überseiende, der lichtvollen Gemächter gewürdigt * und dich erstrahlen lassen durch das Licht der göttlichen Herrlichkeit. * Da bei ihm du stehst in Freude, für uns flehe, * die im Glauben wir nun begehen, * Aquilina, dein Gedächtnis.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: O Maria, du Gottesbraut, * hinweg den Schmutz nun spüle * meines elenden Herzens * durch den Strom deines Erbarmens; * trockne aus die Meere meiner Sünden * und führe mich Kläglichen, o Reine, zum Ankerplatz der Buße. * Den Hafen der Barmherzigkeit hast du geboren, Allmakellose, * und darum ich meine Hoffnung * auf dich, Allreine, setze.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Stavrotheotokion: Als erhöht dich sah am Kreuze, * die dich hatte geboren, * o Menschenliebender, * da schrie sie auf und sagte: * Wie erduldest du das Leiden aus freiem Willen, * der du leidlos bist aufgestrahlt aus meinem Mutterschoße, Allgewaltiger, * und hast die verurteilte Natur der Sterblichen von der Verdammnis befreit? * Nun besinge ich deinen Herabstieg, * der ist, mein Sohn, unermesslich.
Tropar
Ton 4.
Dein Lämmchen Aquilina schreit, o Jesus, mit lauter Stimme: / Nach dir, mein Bräutigam, sehne ich mich / und dich suchend kämpfe ich, / werde mitgekreuzigt und mitbegraben durch deine Taufe, / ich leide um deinetwillen, um mit dir Königin zu sein, / ich sterbe für dich, um in dir zu leben. / So nimm denn als makelloses Opfer an, / die mit Sehnsucht dir geopfert wurde. // Auf ihre Fürbitten, als Erbarmungsreicher, errette unsere Seelen.
Als reine Jungfrau und hehre Siegerin im Kampfe * wurdest du erwiesen den Enden * durch die Leibe Christi, * Gottesbraut Aquilina. * Denn erblüht wie eine geistige Rose * strömtest du aus im Kampfe die Gnade der Reinheit, * und so bittest du den Herrn um die Rettung aller.

- Zum Orthros -

Kondak
Ton 2. ( slawisches Kondak. Nach: Nach dem, was oben ist, strebend )
Durch die Schönheiten deiner Jungfräulichkeit hast du deine Seele zuerst gereinigt / und bist durch die Folter zur Höhe hinaufgeeilt, allehrwürdige Aquilina, / von der Liebe zu deinem Bräutigam Christus warst du verwundet / und stehst nun mit den Engeln frohlockend vor ihm: // mit ihnen höre nicht auf, zu beten für uns alle.
Anderes Kondak
Ton 3. ( griechisches Kondak. Nach: Heut‘ gebiert die Jungfrau )
Als durch die Besprengungen deines Blutes Geheiligte / und mit den Kränzen der Märtyrer Gekrönte / gab dich, Jungfrau Aquilina, denen in Nöten zur Heilung der Krankheiten und den im Glauben Herbeieilenden zur Rettung / dein Bräutigam Christus, // der da hervorsprudeln läßt ewiges Leben.

- Zur Liturgie -



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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