Minäon vom 26. Mai
Apostel Karpos von den Siebzig 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Allgerühmte Martyrer )
Dein Sinn war, Allglückseliger, bereit, * die göttlichen Erhellungen zu empfangen, * und so wurdest du erleuchtet. * Du zogest aus zur Verkündigung Christi * und lehrtest zu glauben * das Volk an ihn als den Menschenliebenden. * Und nunmehr flehe, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Erzeigt als Stern, der hell erstrahlt * von gotterfülltem Glanze, * erleuchtest du, Allseliger, * durch Unterweisungen ständig des Erdkreises Enden * und lösest durch Gnade auf * zu jeder Zeit das Dunkel der Leiden. * Und nunmehr flehe, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Als das unblutige Opfer * du Gott, o Martyrer, opfertest, * in Vollendung wardst du da geopfert für ihn * und dargebracht auf dem geistigen Opfertisch * als wohlduftendes Opfer, * Apostel, o gotterwählter Karpos. * Deswegen bitte, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
( nach: Allgerühmte Martyrer )
Jetzt, Theotokion: Des Lichtes Wohnstatt, o Reine, * bist du allein geworden, * das ist aufgestrahlt aus dem Vater. * So ruf ich zu dir: Mit dem Lichte der Tugenden * mach meine Seele hell, * die verdunkelt ist durch die Leidenschaften, * und schaff ihr Wohnung * in deinen lichterfüllten Gezelten, * o Unversehrte, am Tage des Gerichtes.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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