Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 16. Mai

Frommer Vater Theodor der Geheiligte ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6. ( nach: Ganz und gar gesetzt )
Der seinen Aufstieg * durch eine Wolke wirkte als Gebieter, * auf leichter Wolke einst niederstieg nach Ägypten, * bestimmte vorher die glänzenden Erwählten * und entrückte sie auf Wolken * als vom Gottesgeist Ergriffene. * Unter ihnen ist auch Theodoros, der Geheiligte, unser Vater, * das Bollwerk unerschütterlich, * der Hochberühmte in der Tugend, * der erstrahlt in den hellsten * Erleuchtungen Christi * und bittet in Freimut für unsere Seelen.
Ägypten, das vormals * in dämonischen Festen und Leidenschaften raste, * wird nunmehr geziert durch die Ordnungen der Asketen * und in vielgestaltiger Schönheit * der gotterfüllten Tugend * erstrahlt es in herrlichem Schmucke. * Hier ist auch aufgeleuchtet der nach den göttlichen Gaben Benannte, * Theodoros, der Fromme, * der gottgestaltige und gotterwählte, * der Christi Demut, * die wunderbare, hat nachgeahmt * und bittet in Freimut für unsere Seelen.
Askese, Enthaltsamkeit, * Geduld und Beharrlichkeit, * Ablehnung der Bosheit, Ergreifung der Tugend von Jugend auf * hat Theodoros, der Weise, * der Große der Asketen, * der Gottsinnende an den Tag gelegt, * zum glühenden Verehrer der göttlichen Liebe geworden, * und hat alles, was sichtbar ist, * überstiegen voll Freude wunderbar. * Darum erhoben * zur Schau, hat er Gemeinschaft mit Gott * und bittet in Freimut für unsere Seelen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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