Minäon vom 15. April
Apostel aus den Siebzig Aristarchos, Pudens und Trophimos 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 1. ( nach: Allgerühmte Martyrer )
Durch der göttlichen Erkenntnis * Rede habt ihr die Völker ganz und gar* von der Unwissenheit, Allweise, befreit * und sie hingebracht gerettet zum Logos, * der ist ausgestrahlt, Apostel, * aus dem ungezeugten Vater. * Zu ihm nun flehet, * dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
Pudens und Aristarchos, * den weisen, und den gotterfüllten Trophimos, * die wahrhaftigen Christuskünder, * lasst uns rühmen.; denn die Kälte des Wahnes * haben mit göttlicher Wärme der Gnade* sie aufgetaut und wohnen nun im Glanze, * dem unzugänglichen, * genießen Vergeltungen für die Mühen, * vergöttlicht durch unsagbare Anteilnahme.
Paulus, dem erlauchten Lehrer, * seid ihr gefolgt, Gepriesene, * habt euch vielen Gefahren unterzogen, * ins Gefängnis geworfen, vertraut mit Peinen, * mit dem Schwerte am Ende* enthauptet; so habt den Kampf ihr bestanden. * Zu Christus flehet, *dass geschenkt werde unsern Seelen * der Friede und das große Erbarmen.
( nach: Allgerühmte Martyrer )
Jetzt, Theotokion: Gottes Wohnstatt wohlgeräumig, * weiter als die Himmel, * mir durch Leidenschaften Geschrumpften * und durch Gefahren Bedrängten schaffe Raum * durch Heimsuchung in Drangsal * und in Ängsten mich erhebe. * Mir Ruhe schaffe * vor dem, was einstürzt auf mich, Allmakellose * jeden Tag durch den Lufthauch deiner Bitte.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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