Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 13. September

Gedächtnis der Einweihung der Auferstehungskirche in Jerusalem doxologie

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6.
Das Tempelweihfest zu begehen, * hält das alte Gesetz zwar für geziemend, * doch mehr noch, das Neue durch ein Weihefest zu feiern. * Denn die Inseln werden Gott geweht, * so sagt Isaïas. * Unter diesen aber sind zu verstehen * die Kirchen aus den Heiden, * die jüngst erst sind entstanden * und haben Festigkeit bekommen, * auf der Gott kann wandeln. * Deshalb feiern auch wir auf geistige Weise * das gegenwärtige Weihefest.
Weihet euch neu, ihr Brüder, * legt ab den alten Menschen * und wandelt in neuer Frische des Lebens. * Legt all dem einen Zügel an, * woraus der Tod erfließt. * Lasst alle Glieder uns bezähmen * und hassen alle schädliche Speise vom Baume * und nur darum gedenken des Alten, * damit wir davor fliehen. * So weiht sich neu der Mensch, * so wird des Weihefestes Tag in Ehren begangen.
( von Anatolios )
Gesetzt hast du als Turm der Stärke * deine Kirche, o Christus, * du urewiger Logos. * Du hast sie gegründet * auf den Felsen des Glaubens. * Deshalb bleibt sie unerschütterlich in Ewigkeit, * und sie besitzt dich, der du bist Mensch geworden * um ihretwillen unveränderlich * in den letzten Zeiten. * Darum danken wir dir * und besingen dich mit den Worten: * Du bist vor den Ewigkeiten und in Ewigkeit. * Du bist auch unser König; Ehre sei dir.
( von Ioannes Monachos )
Ehre: Da wir begehen, o Herr, * der Einweihung Gedächtnis, * verehren wir dich als Spender der Heiligung * und bitten, dass werden geheiligt * die Sinne unserer Seelen * auf die Bitte der gepriesenen Sieger im Kampfe, * du guter Allgewaltiger.
Parimien
Lesung aus dem ersten Buch Samuel
Es stand Salomon vor dem Opferaltar des Herrn, angesichts der ganzen Gemeinde Israel, und streckte seine Hände zum Himmel aus und sprach: Herr, Gott Israels, es ist kein Gott wie du im Himmel oben und auf der Erde unten. Wenn der Himmel des Himmels dir nicht genügt, wie dann dieses Haus, das ich errichtet habe in deinem Namen? Gleichwohl wirst du auf meine Bitte achten, Herr Gott Israels, um zu hören die Bitte und das Gebet, das dein Knecht vor dein Angesicht trägt. Er bringt es heute vor dich, dass deine Augen offen seien auf dieses Haus hin, von dem du gesagt hast, dein Name werde dort wohnen, um zu erhören das Gebet, das dein Diener an diesem Orte darbringt bei Tag und Nacht. Mögest du erhören das Flehen deines Dieners und deines Volkes Israel, das immer Sie darbringen mögen an diesem Ort. Mögest du es erhören an dem Orte deines Wohnens im Himmel, und es tun und ihnen gnädig sein. (1 Sam 8,22-23.27-31)
Lesung aus dem Buch der Sprüche
Gott hat durch die Weisheit gegründet die Erde. Er hat bereitet die Himmel in Einsicht. Nach seinem Sinn rissen die Abgründe auf, träufeln die Wolken den Tau. Sohn, gleite nicht ab, achte auf meinen Willen und Sinn, dass lebe deine Seele und Gnade sei um deinen Nacken. Es wird Heilung sein für dein Fleisch und Pflege deinem Gebein, damit du vertrauensvoll in Frieden gehst alle deine Wege, dein Fuß aber nicht sich stoße. Denn lässt du dich nieder, so darfst du furchtlos sein, legst du dich nieder, so Wirst du ungestört schlafen. Nicht brauchst du fürchten hereinbrechenden Schrecken, noch anstürmende Horden von Gottlosen. Denn der Herr wird sein auf all deinen Wegen und Halt geben deinem Fuß, damit man nicht Jagd auf dich mache. Stehe nicht ab davon, gut zu handeln an den Bedürftigen, wann immer deine Hand in der Lage ist, zu helfen. Sage nicht: Geh fort und komm wieder, morgen werde ich dir etwas geben, wenn du die Möglichkeit hast, Gutes zu tun. Denn du weißt nicht, was der folgende Tag bringen wird. Ersinne nicht Böses gegen deinen Freund, der bei dir wohnt und dir vertraut. Streite nicht fruchtlos mit einem Menschen, damit dir nichts Böses geschehe. Zieh dir nicht die Schelte schlechter Menschen zu und folge nicht ihren Wegen. Denn unrein ist vor dem Herrn jeder Gesetzwidrige. Er sitzt nicht unter den Gerechten. Denn der Fluch des Herrn lastet auf den Häusern der Gottlosen. Die Wohnungen der Gerechten aber werden gesegnet. Der Herr stellt sich den Hochmütigen entgegen, den Demütigen aber gibt er Gnade. (Spr 3,19-34)
Lesung aus dem Buch der Sprüche
Die Weisheit hat sich ein Haus erbaut und es gestützt auf sieben Säulen. Sie hat ihre Opfer geschlachtet und im Mischkrug ihren Wein gemischt und sich ihren Tisch bereitet. Sie sandte aus ihre Diener und rief zusammen mit erhobener Botschaft zum Mischkrug und sprach: Wer unverständig ist, beuge sich zu mir. Und die Bedürftigen unterwies sie und sagte: Kommt, esset mein Brot und trinket den Wein, den ich euch gemischt habe. Lasset ab vom Unverstand und ihr werdet leben. Suchet Verständigkeit, damit ihr lebet, und ihr werdet befestigen die Einsicht in Erkenntnis. Wer die Bösen anleitet, Wird sich selbst Unehre schaffen, und wer den Gottlosen zurechtweist, wird sich selbst schmähen. Denn die Widerlegungen des Gottlosen sind Striemen für ihn. Überführe nicht die Bösen, damit sie dich nicht hassen. Prüfe den Weisen, und er Wird dich lieben. Gib dem Weisen eine Ermahnung, und er wird noch weiser sein. Tue dem Gerechten etwas kund, und er wird herbeieilen, es zu empfangen. Der Ursprung der Weisheit ist die Furcht des Herrn , und der Wille der Heiligen ist Einsicht. Die Kenntnis des Gesetztes ist Sache eines guten Verstandes. Durch diese Gesinnung wirst du leben lange Zeit, und es werden dir zugemessen die Jahre des Lebens. (Spr 9,1-11)
Stichiren zur Stichovna
Ton 2. ( von Anatolios )
Ehre: Da wir das Weihefest begehen * des hochheiligen Tempels deiner Auferstehung, * ehren wir dich, o Herr, der du ihn hast geheiligt * und ihn vollendet durch deine selbstgestaltende Gnade. * Du erfreust dich an den mystischen und heiligen Feiern, * die in ihm als heilige Handlungen die Gläubigen vollziehen. * Du nimmst entgegen aus der Hand deiner Diener * die unblutigen und makellosen Opfer * und schenkst dafür jenen, die sie darbringen in rechter Weise, * die Reinigung von den Sünden * und das große Erbarmen.
Tropar
Ton 4.
Wie die Zierde des Firmamentes droben / hast Du auch unten die Schönheit des Zeltes Deiner Herrlichkeit erzeigt, o Herr. / Stärke es bis ans Ende der Zeit / und auf die Fürbitten der Gottesgebärerin nimm an unsere Dir in ihm unaufhörlich vorgebrachten Bitten, // Du aller Leben und Auferstehung.

- Zum Orthros -

Akathistos an die Gottesgebärerin

Der Akathistos zur Gottesmutter besteht aus 12 Kondaken und 12 Ikosen (insgesamt 24, nach der Buchstabenzahl des griechischen Alphabets). Nach jedem Ikos wird „Freue Dich, Du unvermählte Braut“ und nach jedem Kondak „Alleluïa“ gesungen.
In der gängigen Praxis wird der Akathistos vom Priester in der Mitte der Kirche vor der Gottesmutterikone gelesen. (Zelebrieren mehrere Priester, liest der Vorsteher den 1. und den 4. Teil, den 2. und den 3. lesen die anderen Priester nach dem Dienstalter.) Am Anfang eines jeden Teils wird das Kondak „Der für uns streitenden Herrscherin“ gesungen, wobei die Königlichen Türen geöffnet werden. Die Geistlichen gehen in die Kirche durch die Königlichen Türen hinaus, welche geöffnet bleiben. Am Ende des Abschnitts gehen sie wieder rein, die Königlichen Türen werden geschlossen.
Während des Gesangs des ersten Kondaks am Anfang des ersten und des vierten Teils weihräuchert der Vorsteher mit dem vorangehenden kerzentragenden Diakon die gesamte Kirche. Nach dem zweiten und dem dritten Teil wird eine kleine Weihräucherung vollzogen. (Zelebrieren mehrere Priester, vollziehen die übrigen das Weihräuchern in Begleitung des Diakons; zelebriert nur ein Priester, kann der Diakon die kleine Weihräucherung vollziehen.) Während der Akathistos gelesen wird, weihräuchert der Diakon vor der Ikone auf dem Pult ununterbrochen.
In der Beschreibung des Typikons unterscheidet sich der Gesang des Akathistos von der Praxis. Demnach wird das erste Kondak „Der für uns streitenden Herrscherin“ in der Mitte der Kirche gesungen, die Kondake und Ikose werden „vom Priester im Heiligen Altar gesprochen“ und die Weihräucherungen vollzieht der Diakon. (Typikon, Kapitel 49)
Das Kondak „Der für uns streitenden Herrscherin“ wird langgezogen und melodisch gesungen.

Erster Teil

Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Ikos 1

Der Engel Fürst ward vom Himmel gesandt, der Gottesmutter zu bringen den Gruß. Und da er sah, Herr, wie bei der Stimme des Engels du Fleisch annahmest, da erschauerte er und erstarrte und sprach also zu ihr:
Freue Dich, durch die aufstrahlt die Wonne. Freue Dich, durch die fliehet der Fluch.
Freue Dich, die zurückrief den gefallenen Adam. Freue Dich, die von ihren Tränen Eva erlöst.
Freue Dich, Gipfel, schwer ersteigbar dem Sinne der Menschen. Freue Dich, Tiefe, schwer erschaubar selbst den Augen der Engel.
Freue Dich, du bist der Thronsitz des Königs. Freue Dich, weil du den trägst, der das All trägt.
Freue Dich, Gestirn, spiegelnd die Sonne. Freue Dich, Schoß der Fleischwerdung Gottes.
Freue Dich, durch die erneut wird die Schöpfung. Freue Dich, durch die ein Kind wird der Schöpfer.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 2

Da sich die Heilige schaut nun in Reinheit, spricht sie zu Gabriel kühn: Deines Wortes unbegreiflicher Inhalt scheint meiner Seele schwer zu begreifen. Denn wie sprichst du von der Frucht aus jungfräulichem Schoße und sagst:
Alleluïa.

Ikos 2

Die nicht zu erkennende Kenntnis suchte kennenzulernen die Jungfrau und fragte den Engel: Wie denn aus meinem jungfräulichen Schoß kann geboren werden ein Sohn, sage mir. Da sprach zu ihr jener in Scheu und sagte so nur zu ihr:
Freue Dich, in unsagbaren Rat Eingeweihte. Freue Dich, der Ruhebedürftigen Bürgschaft.
Freue Dich, Vorspiel der Wunder des Christus. Freue Dich, seiner Lehren Vollendung.
Freue Dich, himmlische Leiter, auf der Gott herniederstieg. Freue Dich, Brücke, die von der Erde hinaufführt zum Himmel.
Freue Dich, von den Engeln vielbesprochenes Wunder. Freue Dich, der Dämonen vielbeweinte Wunde.
Freue Dich, die unsagbar das Licht hat empfangen. Freue Dich, das Wie hast du niemand gelehrt.
Freue Dich, überragend die Kenntnis der Weisen. Freue Dich, erleuchtend der Gläubigen Sinne.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 3

Die Macht des Höchsten beschattete dann zur Empfängnis die Jungfrau. Und ihren fruchtbaren Schoß macht er zum Acker, voll Köstlichkeit allen, die wirken wollen ihr Heil, während also sie singen:
Alleluïa.

Ikos 3

Da von Gott erfüllt ist ihr Schoß, eilt sie zu Elisabeth. Und da jenes Kind sogleich ihre Wonne sah und sich freute, rief springend und singend es, zur Gottesmutter gewandt:
Freue Dich, Reis der unverwelklichen Ranke. Freue Dich, Preis der reinen Frucht.
Freue Dich, den Menschenfreund, der den Acker bestellet, hast du bestellt. Freue Dich, den Bringer unseres Lebens bringst du hervor.
Freue Dich, Flur, die hegt die Frucht der Erbarmung. Freue Dich, Tafel, die trägt die Blume der Güte.
Freue Dich, den Hain der Wonne lässt du erblühen. Freue Dich, das Heim der Seelen hältst du bereit.
Freue Dich, der Vermittlung wohlgefälliger Weihrauch. Freue Dich, aller Welt Sühne.
Freue Dich, du stehst gegenüber den Sterblichen wohlgefällig vor Gott. Freue Dich, für die Sterblichen flehst du zu Gott.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 4

Den Sturm widersprechender Gedanken im Herzen tragend, wurde der züchtige Joseph verwirrt. Denn auf dich, die keinem Manne Verbundene, schauend, hegte er den Verdacht, dass im Verborgenen, Tadellose, du einem Mann dich verbandst. Aber aufgeklärt über deine Empfängnis vom Heiligen Geiste, sprach er:
Alleluïa.

Und wieder Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Akathistos an die Gottesgebärerin

Zweiter Teil

Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Ikos 4

Es hörten die Hirten die Engel, die priesen in Hymnen die Ankunft Christi im Fleisch. Und wie zu einem Hirten liefen sie und schauen ihn als Lamm ohne Fehl, auf dem Schoße Marias genährt. Und sie sangen Hymnen ihr, sagten:
Freue Dich, Mutter des Lamms und des Hirten. Freue Dich, Hürde geistiger Schafe.
Freue Dich, der unsichtbaren Feinde Rächerin. Freue Dich, der Paradiesespforten Zerbrecherin.
Freue Dich, mit der Erde jauchzen die Himmel. Freue Dich, mit dem Himmel tanzet die Erde.
Freue Dich, der Apostel lauttönende Zunge. Freue Dich, der Sieggekrönten unbesiegbarer Mut.
Freue Dich, des Glaubens mächtiges Bollwerk. Freue Dich, der Gnade prächtiges Denkmal.
Freue Dich, durch dich ward der Hades entblößt. Freue Dich, durch dich erhielten wir der Herrlichkeit Kleid.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 5

Als den Stern, der zum Gotte den Lauf nahm, die Magier schauten, sind seinem Glanz sie gefolgt. Und wie eine Leuchte hielten sie ihn fest. Mit ihm suchten sie den mächtigen Herrscher. Und den Nichteinzuholenden holten sie ein und freuten sich und riefen ihm zu:
Alleluïa.

Ikos 5

Der Chaldäer Söhne sahn in den Händen der Jungfrau den, der mit der Hand die Menschen gebildet. Und als Herrn erkannten sie ihn, auch wenn er annahm des Knechtes Gestalt. Und sie eilten, ihm zu dienen mit Gaben, zu singen ihr, die gepriesen:
Freue Dich, Mutter des nie versinkenden Sternes. Freue Dich, Strahl des mystischen Tages.
Freue Dich, ausgelöscht hast du das Feuer des Trugs. Freue Dich, du erleuchtest die Mysten der Dreiheit.
Freue Dich, den Menschenfeind und Tyrannen hast du aus seiner Herrschaft verjagt. Freue Dich, den menschenfreundlichen Herrn, Christus, hast du gezeigt.
Freue Dich, von der Feinde Gebote befreist du. Freue Dich, vor der Taten Kote bewahrst du.
Freue Dich, du machtest der Feuerverehrung ein Ende. Freue Dich, von den Bränden der Leidenschaften befreist du.
Freue Dich, die Gläubigen führest du zur Züchtigkeit. Freue Dich, Wonne aller Geschlechter.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 6

Gott tragende Herolde waren die Magier geworden, und sie kehrten nach Babylon heim. Und nachdem sie die Weisung erfüllt und dich, den Christus, kundgetan allen, übergingen sie Herodes, den Toren, der nicht wusste zu singen:
Alleluïa.

Ikos 6

In Ägypten erstrahlend im Lichte der Wahrheit, hast du des Luge Dunkel verjagt. Denn seine Götzenbilder, o Heiland, sie sanken hin, da sie nicht standhielten deiner Gewalt. Die von ihnen Befreiten riefen der Gottesgebärerin zu:
Freue Dich, an dir richten auf sich die Menschen. Freue Dich, vor dir sinken hin die Dämonen.
Freue Dich, des Luges Irrwahn hast du zertreten. Freue Dich, der Götzen Listen hast du vereitelt.
Freue Dich, Meer, den geistigen Pharao lässt du versinken. Freue Dich, Fels, den nach dem Leben Dürstenden reichst du zu trinken.
Freue Dich, Feuersäule, die jene führt, die wohnen in Nacht. Freue Dich, Obdach der Welt, weiter als eine Wolke.
Freue Dich, Labung, die ablöst das Manna. Freue Dich, du wartest auf mit heiliger Lust.
Freue Dich, Erde du der Verheißung. Freue Dich, aus der fließet Honig und Milch.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 7

Da Symeon dachte, des gegenwärtigen Äons Trug zu verlassen, wurdest du ihm als Kind übergeben. Doch er erkannte dich auch als vollendeten Gott. Darum geriet er in Staunen ob deiner unendlichen Weisheit und rief:
Alleluïa.

Und wieder Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Akathistos an die Gottesgebärerin

Dritter Teil

Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Ikos 7

Eine neue Schöpfung zeigte der Schöpfer uns, seinen Geschöpfen, aus jungfräulichem Schoße ließ er sie sprießen. Und unversehrt sie bewahrend, wie vorher sie war. Damit wir, schauend das Wunder, Hymnen ihr singen und rufen:
Freue Dich, der Unverwelklichkeit Blume. Freue Dich, der Enthaltsamkeit Krone.
Freue Dich, der Auferstehung Urbild lassest du strahlen. Freue Dich, das Leben der Engel lassest du schauen.
Freue Dich, fruchtprangender Baum, von dem sich die Gläubigen stärken. Freue Dich, Gebüsch, voll schattiger Blätter, unter dem viele sich bergen.
Freue Dich, den Irrenden hast du empfangen den Führer. Freue Dich, den Gefangenen bringst du hervor den Befreier.
Freue Dich, vor dem gerechten Richter stehest du ein. Freue Dich, für die vielen, die fallen, erflehst du Verzeihen.
Freue Dich, Kleid der Wonne, das die Entblößten bedeckt. Freue Dich, Liebe, die überwindet jegliches Leid.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 8

Schauend die fremde Geburt, lasst fremd uns werden der Welt, den Sinn zum Himmel uns richten. Denn darum ist der erhabene Gott auf Erden als Mensch in Armut erschienen. Denn er wollte ziehen zur Höhe, die zu ihm singen:
Alleluïa.

Ikos 8

Ganz wohnte das unbegrenzte Wort in den Tiefen. Und war durchaus nicht entfernt von den Himmeln. Denn die göttliche Herablassung war kein Wechsel im Ort, auch nicht die Geburt aus der gotterfüllten Jungfrau, die dieses hörte:
Freue Dich, des unbegrenzten Gottes Begrenzung. Freue Dich, desheiligen Mysteriums Pforte.
Freue Dich, Kunde, welche die Glaubenslosen lässt schwanken. Freue Dich, welche die Gläubigen rühmen, ohne zu wanken.
Freue Dich, allheilige Thronung dessen, der über den Cherubim ist. Freue Dich, herrlichste Wohnung dessen, der über den Seraphim ist.
Freue Dich, die Gegensätze verknüpfst du. Freue Dich, die Jungfräulichkeit und das Gebären vereinst du.
Freue Dich, durch die gesühnt ward der Fall. Freue Dich, durch die das Paradies ward erschlossen.
Freue Dich, Schlüssel zum Königtum des Christus. Freue Dich, Hoffnung ewiger Güter.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 9

Alle Welt der Engel erschrak ob des gewaltigen Werks deiner Menschwerdung. Denn den unzugänglichen Gott schauten sie als Menschen, der allen zugänglich, der unter uns wohnte und hörte von allen:
Alleluïa.

Ikos 9

Wortreiche Redekünstler sehen wir wie wortlose Fische vor dir, Gottesgebärerin. Denn sie können nicht sagen, wie du Jungfrau bleibst und doch gebären konntest. Wir aber, staunend ob des Mysteriums, rufen gläubig:
Freue Dich, der Weisheit Gottes Gefäß. Freue Dich, seiner Fügung Gemach.
Freue Dich, Unweise machst du zu Freunden der Weisheit. Freue Dich, als Sprachkünstler erweisest du die Sprachunkundigen.
Freue Dich, zu Toren wurden die großen Sophisten. Freue Dich, es schwanden hin die Schöpfer von Mythen.
Freue Dich, der Athener Kettenschlüsse zerbrichst du. Freue Dich, du füllest die Netze der Fischer.
Freue Dich, aus der Unkenntnis Tiefe ziehst du heraus. Freue Dich, viele erleuchtest du durch Erkenntnis.
Freue Dich, Schiff, das aufnimmt, die da suchen ihr Heil. Freue Dich, Hafen derer, die das Meer des Lebens durchfahren.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 10

Um die Welt zu retten, ist aller Gebieter, sich selbst erbietend, in ihr erschienen. Und da er als Gott doch Hirte ist, erschien er aus Liebe zu uns, gleich uns, als Mensch. Denn durch Gleiches rufend das Gleiche, hört er als Gott:
Alleluïa.

Und wieder Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Akathistos an die Gottesgebärerin

Vierter Teil

Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Ikos 10

Der Jungfrauen Bollwerk bist du, Gottesgebärerin, Jungfrau, und all jener, die laufen zu dir. Denn des Himmels und der Erde Erschaffer hat dich, o Reine, geziert, wohnend in deinem Schoße, alle belehrend, zu sprechen zu dir:
Freue Dich, der Jungfräulichkeit Pfeiler. Freue Dich, Tor du des Heiles.
Freue Dich, du führst in des Geistes neue Schöpfung uns ein. Freue Dich, du Fürstin heiliger Güte.
Freue Dich, die neu du geschaffen, die in Schande empfangen wurden. Freue Dich, die verständig macht die des Verstandes Beraubten.
Freue Dich, die den Verderber der Sinne vernichtet. Freue Dich, die den Sämann der Reinheit geboren.
Freue Dich, Gemach jungfräulicher Brautschaft. Freue Dich, die Gläubigen vereinst du dem Herrn.
Freue Dich, Herrliche, die Jungfrauen gebiert. Freue Dich, heiliger Seelen Brautführerin.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 11

Jede Hymne ist dürftig, die fassen will deiner vielen Erbarmungen Fülle. Wenn wir auch zahllos gleich dem Sande Oden dir darbringen, o heiliger König, nichts vollenden wir dann, was wert wäre dessen, was du uns gabst, die da rufen:
Alleluïa.

Ikos 11

Als lichtglänzenden Leuchter, der denen erschien, die im Dunkel waren, so schauen wir die heilige Jungfrau. Denn in sich nehmend das stofflose Licht, zeigt sie allen den Weg zur Gotteserkenntnis, mit Licht erleuchtend den Sinn, im Liede also verehrt:
Freue Dich, Strahl der geistigen Sonne. Freue Dich, Pfeil des nie versinkenden Glanzes.
Freue Dich, Blitz, der Seelen Geleucht. Freue Dich, die wie ein Donner die Feinde verscheucht.
Freue Dich, das reichlich leuchtende Licht sendest du aus. Freue Dich, den reichlich strömenden Fluss lässest du fließen.
Freue Dich, des Bades Urbild stellest du dar. Freue Dich, der Sünde Schmutz nimmst du hinweg.
Freue Dich, Bad, das wäscht das Gewissen. Freue Dich, Mischkrug, in dem gemischt ist Frohlocken.
Freue Dich, Duft vom Wohlgeruch Christi. Freue Dich, Leben mystischen Mahles.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 12

Um Gnade zu schenken für altes Verschulden, hat der, welcher die Schuld aller Menschen ablöst, als Fremder selber gewohnet bei denen, die seiner Gnade fremd waren, und zerreißend die Schuldschrift, hört er also von allen:
Alleluïa.

Ikos 12

Indem wir dein Kind besingen, preisen wir dich alle in Hymnen als den lebendigen Tempel, Gottesgebärerin. Denn in deinem Schoße hat gewohnet der Herr, der mit seiner Hand alles umschließt, und geheiligt, verherrlicht, gelehrt hat er alle, zu rufen zu dir:
Freue Dich, des Gottes und des Wortes Gezelt. Freue Dich, Heilige, über die Heiligen heilig.
Freue Dich, durch den Geist vergoldete Lade. Freue Dich, des Lebens unerschöpflicher Speicher.
Freue Dich, herrliches Diadem der Könige, die Gott erfreuen. Freue Dich, erhabenes Rühmen der Priester, der gottgetreuen.
Freue Dich, der Kirche unerschütterliche Burg. Freue Dich, des Königtums unzerstörbare Mauer.
Freue Dich, durch welche die Siegesbanner sich heben. Freue Dich, durch die niederfallen die Feinde.
Freue Dich, Arznei meines Leibes. Freue Dich, Heil meiner Seele.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Kondak 13

In Hymnen allgepriesene Mutter, die du geboren aller Heiligen heiligstes Wort, nimm an jetzt die Gabe. Erlöse von allem Unheile alle, befreie die von der kommenden Strafe, die rufen zu dir:
Alleluïa.
Dieses Kondak wird 3 Mal gelesen.

Ikos 1

Der Engel Fürst ward vom Himmel gesandt, der Gottesmutter zu bringen den Gruß. Und da er sah, Herr, wie bei der Stimme des Engels du Fleisch annahmst, da erschauerte er und erstarrte und sprach also zu ihr:
Freue Dich, durch die aufstrahlt die Wonne. Freue Dich, durch die fliehet der Fluch.
Freue Dich, die zurückrief den gefallenen Adam. Freue Dich, die von ihren Tränen Eva erlöst.
Freue Dich, Gipfel, schwer ersteigbar dem Sinne der Menschen. Freue Dich, Tiefe, schwer erschaubar selbst den Augen der Engel.
Freue Dich, du bist der Thronsitz des Königs. Freue Dich, weil du den trägst, der das All trägt.
Freue Dich, Gestirn, spiegelnd die Sonne. Freue Dich, Schoß der Fleischwerdung Gottes.
Freue Dich, durch die erneut wird die Schöpfung. Freue Dich, durch die ein Kind wird der Schöpfer.
Freue Dich, Du unvermählte Braut.

Und wieder Kondak 1

Der für uns streitenden Herrscherin das Fest des Sieges, da wir erlöst sind von den Schrecknissen, das Fest des Dankes widmen wir, deine Diener, dir, Gottesgebärerin. Doch da dir eigen ist die unwiderstreitbare Macht, befreie uns aus mannigfaltigen Gefahren, dass wir rufen zu Dir:
Freue Dich, Du unvermählte Braut.
Kondak
Ton 4. ( nach: Heut’ bist du erschienen )
Als lichtreicher Himmel wurde die Kirche erzeigt, / da sie alle Gläubigen im Lichte leitet. // In ihr stehend, rufen wir: Festige dieses Haus, o Herr.
Anderes Kondak
Ton 2. ( nach: Die zuverlässigen )
Die Weihe des Geistes in den Herzen / und die Erleuchtung des Innersten verleihe denen, / die mit Glauben vollziehen die geheiligte Tempelweihe deines Hauses, / das durch dein Wohlwollen erbaut wurde auf deinen göttlichen Namen, // du allein im Heiligen Verherrlichter.
nach 9. Ode
Sie, welche du, о Wort, durch dein kostbares Blut erkauft hast, die heilige Kirche, hoch wunderbar und allgeehrt, erneuere sie durch deinen gütigen Geist; kräftige durch dein hochgöttliches Strahlen die, welche im Lobpreis würdig die Erneuerung deines Tempels verherrlichen.
Stichiren zum Lob
Ton 4.
Heute wird das lichttragende Haus der Auferstehung Christi, das göttliche, heilige und ehrwürdige, strahlend erneuert; und das Grab gibt der Welt göttliches Leben, schenkt die unsterbliche Quelle, lässt fließen Ströme wunderbarer Gnade, lässt reichlich strö-men die Wasser und gewährt Heilung jenen, welche gläubig es besingen.
Ton 1.
Werde neu, werde neu, neues Jerusalem; denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir. dies ist das Haus, das der Vater erbaut: dies ist das Haus, das der Sohn befestigt; dies ist das Haus, das der Heilige Geist erneuert hat, zu erleuchten, zu kräftigen und zu heiligen unsere Seelen.

- Zur Liturgie -

Zu den Seligpreisungen 1
Ton 4. ( aus der 3. Ode des Kanons der Weihe )
Um deinetwillen, Christus, ist deine Kirche wohlgemut, / und sie ruft: Du bist meine Kraft, o Herr, // ‹meine› Zuflucht und Befestigung.
Geheiligt hast du, o Christus, / deine Kirche auf Erden durch den Geist // und heute hast du sie gesalbt mit dem Öl des Frohlockens.
Als unzerstörbares Fundament hat dich die Kirche, Christus, / und mit deinem Kreuz wird sie bekränzt // wie mit einem königlichen Diadem.
Heute hast du, o Guter, das von Menschenhand gemachte Zelt / der Heilsordnung nach erzeigt // als die Wohnstatt deiner die Geistkaft übersteigenden Herrlichkeit.
( Theotokion )
Du allein, Mutter Gottes, / bist denen auf Erden zur Mittlerin der übernatürlichen Güter geworden; // weshalb wir dir das „Freue dich“ darbringen.
Zu den Seligpreisungen 2
Ton 4. ( aus der 6. Ode des Kanons der Weihe )
Nun begehrte der König Christus / die Schönheit der ehrwürdigen Kirche / und erzeigte sie als Mutter der Nationen, // die durch den Geist aus der Knechtschaft zu Kindern eingesetzt wurden.
Die Schlachtreihen der feindseligen Dämonen / erschaudern vor der Kirche Christi, / die mit der Gestalt des Kreuzes bezeichnet ist, // und die heiligende Erleuchtung des Geistes überschattet ‹sie›.
Da die Kirche der Nationen / nicht Sand als Fundament hat sondern Christus, / wird sie bekränzt mit unzugänglicher Schönheit // und geschmückt mit dem Diadem des Königtums.
( Theotokion )
O Wunder aller neuesten Wunder! / Denn obwohl die Jungfrau im Mutterschoß mannesunerfahren / den empfangen hat, der das All umfaßt, // hat sie ‹ihn dennoch› nicht eingeengt.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Deinem Hause gebühret Heiligkeit, Herr, / in die Länge der Tage.
Vers: Der Herr ward König, Er hat Sich mit Hoheit bekleidet.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Habräer
Hebr 3,1-4 ( Stelle lesen: Hebr 3,1-4 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 2.
Seine Grundfesten sind auf den heiligen Bergen.
Vers: Herrliches wurde über dich gesagt, Stadt Gottes.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Als aber Jesus in die Landesteile von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, dass ich, der Menschensohn, sei? Sie aber sagten: Die einen: Johannes der Täufer; andere aber: Elias; und wieder andere: Jeremias, oder einer der Propheten. Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was saget ihr, wer ich sei? Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Barjona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, das heißt der Felsblock, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen. (Mt 16, 13-18)*
Kommunionvers
Herr, liebgewonnnen habe ich die Zierde deines Hauses und den Ort des Zeltes deiner Herrlichkeit.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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