Minäon vom 28. März
Frommer Vater Hillarion der Jüngere 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Ein Leben ohne Verderbnis, * Geduld und Milde * und aufrichtige Liebe, * ungemessene Enthaltsamkeit, * Nachtwachen und gotterfüllte Zerknirschung, * Vertrauen, sichere Hoffnung und Mitleid war dir eigen, o Vater. * So hast du wie ein Engel auf Erden gelebt mit dem Leibe, * o seliger Ilaraion, * du Fürbitter unserer Seelen.
Ein Engel auf Erden * und ein Mensch des Himmels * bist du gewesen, o Frommer, * eine Quelle der Zerknirschung, * ein Strom des Mitleids, ein Meer der Wunder, * ein Bürge der Sünder, ein wahrhaft fruchtbarer Ölbaum Gottes. * So lässt du erglänzen durch das Öl deiner Mühen das Antlitz, * o seliger Ilarion, * derer, die gläubig dich preisen.
Dein Geist, der da erglänzte * durch Hinneigungen gotterfüllt, * er war den Leidenschaften * des Leibes enthoben, * hatte nichts gemein mit dem Niedrigen, sondern trug als Merkmal * und prägte in sich aus die göttliche Schönheit * und erschien ganz lichtgestaltig durch die Mitwirkung des Geistes, * Ilarion, unser Vater, * du Zierde der Mönche.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Die Nachlässigkeit und Hoffart, * Jungfrau-Mutter ganz ohne Tadel, * meiner Seele wandle * in Kraft und Stärke, * in Furcht und Liebe zu tun und zu vollbringen * die Satzungen Christi, auf dass ich entkomme dem unauslöschlichen Feuer * und das himmlische Erbe und das ewige Leben * durch dich zurückerhalte * im Jubel auf immer.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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