Minäon vom 27. Februar
Frommer Vater Prokopios der Dekapolit 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Da du geschaffen warst nach dem Bilde Gottes * und nach seinem Gleichnis * gemäß dem Anfang der Gestaltung, Allseligster, * hast du dich bemüht, zu bewahren * die Würde des Bildes * durch frommes Denken und die Lauterkeit des Sinnes, * durch Reinheit und die Beherrschung der Leidenschaften, * durch die Beachtung, Allglückseliger, * der Gebote Christi und durch Frömmigkeit.
Das Bessere hast du ergriffen * durch Askese und sodann aufgenommen * den Kampf auf gottsinnende Weise, * durch beides aber gefallen dem Schöpfer, * der allein von uns fordert * die Reinigung und den Edelmut der Seele. * Sein Kommen im Fleische hast du verherrlicht * und Ehre gegeben * dem heiligen Bild seiner Menschheit.
Die da ruchlos verwarfen * die Fleischwerdung des Logos, * hast du völlig, o Frommer, widerlegt * und ausgehalten die Prüfung durch die Geißeln * und jegliche Bosheit, * Fesseln und Kerker, und doch festgehalten an der Wahrheit. * Und so bist du geworden zum Erben * des Reiches Christi, * unsagbarer Freude und ewigen Glanzes.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Die du dem unfassbaren Gotte * in deinem Leib hast Raum gegeben, * ihm, der ist Mensch geworden aus Menschenliebe, * der unsern Teig aus dir hat angenommen * und ihn klar hat vergöttlicht, * schau nicht hinweg nunmehr, Allreine, über mich Bedrängten, * sondern erbarme dich schnell und mache mich frei * von jeglicher Feindschaft, * von allem Unheil und Bösen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
Wir freuen uns über Hinweise auf Fehler in den Texten und Abfolgen:
verein@orthodoxinfo.de
Kontakt und Impressum:
www.orthodoxinfo.de
Copyright: die Texte dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken verwendet werden.