Minäon vom 21. Februar
Frommer Vater Timotheos im Symbola-Kloster 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Vater, gottsinnender Timotheos, * durch große Enthaltsamkeit und angespanntes Gebet * hast du die Sprünge der Leidenschaften * von Grund auf ganz und gar beseitigt. * Die Gnade der Leidenschaftslosigkeit * hast du empfangen und bist erschienen * als Gefäß des göttlichen Geistes. * So vertreibst du allzeit die bösen Geister, * der du lebst auch nach dem Tode, Gottseligster.
Vater, gottsinnender Timotheos, * ein untrüglicher Nachahmer warst du des Abraham, * der du allzeit heilest jene, * welche zu dir sich flüchten. * Du erwarbest die Festigkeit des Iob im Leiden * und erlangtest die Sanftmut des David. * Das engelgleiche Leben führtest du auf Erden * und erreichtest das Höchste des Ersehnten, * der du flehentlich bittest für uns.
Vater, heiliger Timotheos, * als Bild der Besonnenheit und Beispiel der Enthaltsamkeit, * als Verkörperung der Frömmigkeit und Quelle der Zerknirschung, * als Bollwerk des rechten Glaubens unerschütterlich, * als ständig fließender Strom der Heilungen * und als Sonne, die nicht untergeht, * als Kind der göttlichen Gnade * und als Schmuck der Mönche * bist du, Frömmster, erschienen.
( nach: O des unfassbaren Wunders )
Jetzt, Theotokion: Heillos ist mein ganzes Leben, * meine Seele voll Frevel und ganz befleckt mein Leib. * Mein Verstand ist unrein * und ruchlos sind meine Taten. * Ich verdiene wahrlich ganz und gar * die Verurteilung und Verdammnis. * Wohin sollte ich gehen, zu wem mich flüchten, * wenn nicht zu dir, Gebieterin? * Erbarm dich, komm und rette mich.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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