Minäon vom 16. Februar
Märtyrer Pamphilos der Presbyter und seine Gefährten 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Der Zahl nach gleich den Aposteln, * ihr siegreichen Kämpfer, geworden * habt ihr angenommen ihre Sinnesart und ihren Eifer. * Und so konnte euch die gottlose Grausamkeit * der Tyrannen nicht erschrecken. * Viel mehr verkündetet ihr kühn und fest den Retter * und ertruget die Folterungen der Glieder * durch die Hoffnung schon genießend * die künftigen Wonnen.
Durch Standhaftigkeit habt ihr den Widerstand * der Gottlosen über wunden, * habt gerungen mit verschiedenen Arten * von Foltern und empfangen * nach Fug und Recht den Kranz * aus Leben spendender Hand, habt reichen Anteil nun * am unvergänglichen Erbe in ewigen Gezelten und herrschet * mit dem Retter und Gebieter * über alles, Gepriesene.
Mit Pámphilos, dem Gottsinnenden, * und mit Válens sei nun Ehre * Sélevkos, Dániel, Theódulos und Isaïas, * Ieremias, Elias * und dem heiligen Porphýrios, * Pávlos, Iulianós und dem wunderbaren Sámuel * nunmehr im Hymnenklang der Lieder * und in mannigfachem Preisgedicht, * den Martyrern edel und allverehrt!
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Durch die Ströme, Allreine, * der Gnade des Geistes * erfrische wie mit Tau meine Gedanken, * die du Christus hast getragen * im Leib einem Tropfen gleich, * der löscht in Erbarmen die maßlose Missetat der Sterblichen. * Schwemme hinweg den Quell meiner Leidenschaften und würdige * mich des Stromes der Wonne * durch dein allzeit kraftvolles Flehen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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