Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 13. Februar

Frommer Vater Martinianos ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Erwählt hast du dir die Askese * und das Ungemach, o Seliger, * hast dich entfernt und zurückgezogen * in Höhlen und auf Berge, o Vater, * hast den Sinn geläutert und gereinigt * durch Schauungen und Aufstiege. * So bist du geworden ein göttliches Gefäß des Geistes, * allglückseliger Gottesträger, * du Zierde der Mönche.
Ein Martyrer aus freiem Willen * bist du geworden, o Vater, * dein eigener Ankläger und Richter. * Denn versengt vom Feuer törichter Lust * hast du selbst entfacht ein loderndes Feuer, * dich mitten hineingestellt und das Brennen erduldet. * Doch der Tau des Geistes vom Himmel * brachte dir Kühlung und verwandelte * das haltlose Schwanken in Ruhe.
Inmitten der Wogen des Meeres * hast du dich niedergelassen, o Vater, * auf der Flucht vor der Schlange. * Doch auch hier schickte dir ein Fangnetz der Feind * in Gestalt jener, die errettet ward aus schwerer Brandung. * Da aber gelangtest du, von Seetieren getragen, * ans feste Land und führtest zu Ende den Kampf, * allglückseliger Gottesträger, * durch ein Leben in Drangsal als Fremder.
Ton 2.
Ehre: Sei gegrüßt, du Ruhm der Palästiner, * hochverehrt und vielbewundert. * Denn du bist uns aufgegangen wie die strahlende Sonne * und hast die ganze Macht des Feindes verbrannt, * als du aussetztest dem Feuer * deine Gliedmaßen, o Seliger. * Denn auf Bergen, in Wüsten und auf Inseln * hast du alle Versuchung überwunden. * Bald setzte dir zu die Dirne in der Wüste. * Bald suchte der Versucher dich zu versuchen * auf dem Felsen im Meere, o Weiser. * So hör nicht auf, Christus ohne Unterlass zu bitten, * Martinianos, du Dreimalseliger, * für uns, die wir begehen * dein Gedächtnis im Glauben.
( nach: Als vom Holze )
Jetzt, Theotokion: Du bist der Engel Freude, * du bist der Menschen Ehre, du der Gläubigen Hoffnung, * o Gebieterin ganz ohne Tadel, * und unser Beistand. * Und zu dir flüchten wir und rufen voll Vertrauen: * O dass wir dich alle durch deine Bitten * errettet werden vor den Pfeilen des Feindes, * von seelenverderbender Trauer und aller Trübsal, * die wir dich rühmen, o Gottesbraut.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2.
Ehre: Geschmückt mit dem Gewande der Reinheit, * entflammt durch gotterfülltes Gebet, * und Christus, der geboren ist aus der Jungfrau, * hatte Wohnung in dir genommen. * Und so riss dich nicht fort das Gewand einer Frau, * noch nahmen dich gefangen die Lüste des Fleisches, * sondern tratest du entschlossen in das Feuer, * das da steht demselben Herrn zu Diensten, * der du im Herzen trugest das göttliche Feuer. * Und durch die stoffliche und zeitliche Flamme * verbranntest du das Feuer der Leidenschaft * und löschtest aus den Brand der Hölle. * Darum bitte, Martinianos, du Dreimalseliger, * dass auch wir Erlösung finden * von dem ewigen Feuer der Vernichtung.
( nach: Als vom Holze )
Jetzt, Theotokion: Neig dich, o Reine, den Bitten deiner Diener * und gewähre die Quellen der Tränen, * auf dass wir abwaschen, du ganz ohne Tadel, * die Schandflecken der Vergehen * und löschen die Flamme * des ewigen und grausamsten Feuers. * Denn du erfüllst die Bitten derer, * die dich anrufen aus ganzem Herzen * als die Mutter des Gebieters.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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