Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Triodion. 1. Sonntag der Großen Fastenzeit. Sonntag.

Sonntag der Orthodoxie

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 6. ( nach: Ganz und gar gesetzt )
Du Unbegreiflicher, / der du bist ohne Anfang vor dem Morgenstern / aus dem unstofflichen und körperlosen Schoße des Vaters erstrahlt, / von dir haben die Propheten, / o Herr, durch deinen Geist / begeistert vorhergesagt, / du werdest ein Kind sein, fleischgeworden / aus der vom Manne Unberührten, den Menschen verbunden / und geschaut von denen auf Erden. / Um ihretwillen als Erbarmer / würdige deiner Erleuchtung, // die besingen deine unsagbare und hehre Auferstehung.
Im Worte dich kụ̈ndeten / die gottredenden Propheten, / ehrten in Taten dich und ernteten unendliches Leben. / Denn sie bestanden darauf, o Gebieter, / nicht wider dich, den Schöpfer, / zu huldigen der Schöpfung. / Die ganze Welt sie flohen / dem Evangelium gemäß und wurden gleichgestaltet / deinen Leiden, das sie hatten vorhergesagt. / Auf ihre Bitten / würdige ohne Tadel zu durchlaufen // die Bahn der Enthaltsamkeit, allein reich an Erbarmen.
Du bist unumschreibbar / nach deiner gọ̈ttlichen Natur. / Doch zuletzt hast du, Gebieter, fleischgeworden, / dich gewürdigt, umschrieben zu werden. / Denn in der Annahme des Fleisches / hast du seine Eigenschaften auch alle angenommen. / Und so malen wir dein Bildnis, deinem Aussehen ähnlich, / verehren es in geziemender Weise, / werden so zu deiner Liebe erhoben / und erlangen / daraus die Gnade der Heilungen, // indem wir folgen den göttlichen Überlieferungen der Apostel.
Hochkostbare Zierde / hat die Kirche Christi / erhalten in der glanzvollen Aufstellung der Bilder, / der heiligen und hehren, / des Erretters und der Gottesmutter / und der Heiligen alle. / Darum erglänzt sie und leuchtet auf in Gnade. / Doch der Irrlehrer Horde / verscheucht sie und treibt sie hinaus. / Und unter Frohlocken / lobpreist sie den menschenliebenden Gott, // der ihretwegen hat auf sich genommen die Leiden aus freiem Willen.
Ton 2.
Ehre: Aufgeleuchtet ist die Gnade der Wahrheit. / Was einst war schattenhaft vorabgebildet, / ist nun offenkundig in Erfüllung gegangen. / Denn sịehe, die Kirche / hat angelegt wie einen kostbaren Schmuck / das leibhaftige Bild Christi, / sie, die bịldet im vorhinein / den Urtyp des Zeltes des Zeugnisses / und im Besitze ist des orthodoxen Glaubens, / so dạss wir nicht in die Irre gehn, / wenn wir auch festhalten an dem Bilde dessen, / dem da gilt unsere Verehrung. / In Schạnde sollen sich hüllen, die nicht so glauben. / Denn unser Ruhm ist das Bild des Fleischgewordenen, / das fromm verehrt wird, nicht aber zum Gotte gemacht. / Wir wọllen es, Gläubige, küssen und rufen: // „Rette, o Gott, dein Volk und segne dein Erbe.“
Stichiren zur Litia
Ton 2.
Ehre: Seid gegrüßt, ihr hehren Propheten, / die ihr das Gesetz des Herrn wohl habt angeordnet / und für den Glauben euch habt erwiesen / als ụnzerstörbare, unbeugsame Säulen. / Denn ihr seid auch als Bürgen erschienen / des Neuen Bundes Christi. / Hinụ̈berversetzt in den Himmel / bittet ihn, dass er befriede die Welt // und errette unsere Seelen.
Jetzt, Theotokion: All meine Hoffnung, / setz ich auf dich, Mutter Gottes; // behüte mich unter deinem Schutz.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2.
Ehre: Aus der Ruchlosigkeit sind wir vorangeschritten zur Frömmigkeit, / wurden durch das Licht der Erkenntnis erleuchtet. / Lasst uns in die Hände klatschen, wie es heißt im Psalme, / und Gọtt darbringen das Dankeslied. / Und die an Wänden und auf Tafeln / wie an heiligen Gefäßen angebrachten heiligen Bilder, / die Chrịstus, die Allreine und all die Heiligen zeigen, / wollen wir ehrfürchtig verehren / und abtun den frevelhaften Brauch der Irrgläubigen. / Denn die dem Bịlde erwiesene Ehre / geht, wie Vasilios sagt, auf das Urbild über. / So flehen wir, Christus Gott, dass wir erhalten / auf die Fụ̈rsprache deiner unbefleckten Mutter / und aller Heiligen // zum Geschenke das große Erbarmen.
Jetzt, Theotokion: O des unerhörten Wunders / aller Wunder von einst! / Denn wer hat erfahren von einer Mutter, / die ohne Mạnn hat geboren / und auf den Armen ihn hat getragen, / der da umfasst die ganze Schöpfung? / Gottes Wịlle ist das Geborene. / Ihn hast als Kind du getragen / auf deinen Armen, o Allreine. / Da du als Mụtter kannst frei zu ihm sprechen, / höre nicht auf, zu bitten / für jene, welche dich ehren, / dass er sich erbarme // und unsere Seelen errette.
Tropar
Ton 2.
Deiner allreinen Ikone huldigen wir, o Guter, / und erflehen die Verzeihung unserer Verfehlungen, Christus Gott. / Denn aus ‹eigenem› Willen hat es dir wohlgefallen, im Fleisch an das Kreuz hinaufzusteigen, / um ‹alle›, die du geformt, aus der Knechtschaft des Feindes zu erlösen. / Deshalb rufen wir dir dankbar zu: / Mit Freude hast du das All erfüllt, unser Erretter, // da du kamst, zu erretten die Welt.
Jetzt, Theotokion: Alle überragen sie die Vorstellung, alle sind sie überaus herrlich: / deine Mysterien, Gottesgebärerin; / durch die Reinheit versiegelt und durch die Jungfräulichkeit bewahrt, / wurdest du untrüglich als Mutter erkannt, / da du geboren den wahren Gott. // Ihn bitte flehentlich, dass errettet werden unsere Seelen.

- Zum Orthros -

Verse zum Fest
Der Buße Pforten öffne mir, Lebenspender, frühmorgens strebt zu Deinem heiligen Tempel mein Geist, der trägt den ganz befleckten Leibes-Tempel, doch als der Gütige reinige ihn durch Dein wohlwollendes Erbarmen.
Auf die Pfade des Heils leite mich, Gottesgebärerin, der ja mit schändlichen Sünden meine Seele ich habe befleckt und mein ganzes Leben im Leichtsinn vergeudet; doch du rette mich durch deine Fürbitten von jeder Unreinheit.
Stichire des Fests
Ton 6.
Die Menge der von mir begangenen Missetaten bedenkend, schaudere ich Armseliger vor dem furchterregenden Gerichtstag; aber hoffend auf die Güte Deines Wohlwollens, rufe ich wie David zu Dir: Erbarme Dich meiner, Gott, nach Deinem großen Erbarmen.
Ode 1
Kanon des Triodions, Ton 4.
des Herrn Theodoros
Irmos: Des Roten Meeres Fluten hat Israel einst trockenen Fußes durchschritten. Und während Moses unter dem Zeichen des Kreuzes die Hände ausstreckte, verfolgte es in der Wüste Amaleks Macht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Springend vor Freude, Gläubige, laßt heute uns singen. Wie wunderbar, Christus, sind deine Werke, wie groß deine Macht. Denn du wirktest bei uns Einklang und Eintracht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Gottbegeisterte, kommt, laßt uns einen Tag der Freude verbringen. Jetzt jubeln Himmel und Erde, die Heere der Engel, der Sterblichen Scharen, auf eigene Art feiert alles ein Fest.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Schauend das herrliche Gnadengeschenk, laßt in die Hände uns klatschen. Christi geschiedene Glieder verbanden sich wieder zur Einheit. Und lasset uns Gott loben, der den Frieden uns darbot.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Heute wurde der Kirche ein Siegesfest verliehen auf den gottgegebenen Wink und Rat des Michael, der Theodora, die über uns herrschen, die fromm festhalten am Glauben.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Geschwunden sind sichtlich der ruchlosen Irrlehren Schwerter. Denn deinen Tempel, Allheilige, Reine, im Schmucke der Bilder fromm anschauend, frohlocken wir nun ganz selig.
Katavasie: Des Roten Meeres Fluten hat Israel einst trockenen Fußes durchschritten. Und während Moses unter dem Zeichen des Kreuzes die Hände ausstreckte, verfolgte es in der Wüste Amaleks Macht.
Ode 3
Irmos: Es jauchzet in dir deine Kirche, Christus, und ruft: Du bist meine Macht, Herr, meine Zuflucht und Kraft.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Nun erhebt sich nicht mehr der gottlosen Irrlehrer Stirn. Denn Gottes Macht hat den rechten Glauben befestigt.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Ihr Wolken, wie beim Propheten besprengt uns heute mit lebenbringendem Taue vom Himmel ob der Erweckung des Glaubens.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Die geistigen Posaunen der Christusapostel sollen mit lautem Schall ohnegleichen die Aufrichtung der heiligen Bilder besingen.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Laßt uns Christus in Hymnen besingen, der uns eine gottesfürchtige, christusliebende Herrscherin zeigte, mit dem Sproß, gekrönet von Gott.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Dein heiliges Zelt übernehmend, Allreine, flehen jetzt wir Gläubige, daß wir vom Lichtglanz der Gnade erleuchtet werden.
Katavasie: Es jauchzet in dir deine Kirche, Christus, und ruft: Du bist meine Macht, Herr, meine Zuflucht und Kraft.
Sedalen des Kanons
Ton 1.
Wir stellen deine Gottesgestalt im Bilde dar, Christus, und besingen strahlend deine Geburt, deine unsagbaren Wunder, dein freiwilliges Sterben am Kreuz. Nun suchen die Dämonen im Schrecken das Weite, und beschämt knirschen die Bösen, ihre Genossen.
Sedalen des Kanons
Ton 1.
Mit der Propheten Gestalten, der Apostel Erscheinung, der seligen Märtyrer und aller Heiligen Bildern: in diesen Gebilden zieret sich heilig die Mutter, in des geistigen Bräutigams, in der Braut geistigem Schmucke pranget die Mutter, das himmlische Sion.
Sedalen des Kanons
Ton 1.
Jetzt, Theotokion: Denen, die liebend dein heiliges Bild, о Reine, verehren und als Gottesmutter in einträchtigem Schalle dich künden, dich gläubig verehren, erscheine als Wächterin und kräftige Hilfe, verscheuche von ihnen weit jegliches Unglück, da du alles vermagst.
Ode 4
Irmos: Als dich die Kirche am Kreuze erhöht sah, dich, der Gerechtigkeit Sonne, da trat sie in ihre Bestimmung ein und rief, wie es sich ziemte: Ehre sei, Herr, deiner Macht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Heilige deinen Tempel durch das göttliche Nahen des Trösters. Bei seinem Kommen verscheuche der Irrlehre Trug, Wort Gottes, reich an Erbarmung.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Von gewalttätiger Gottlosigkeit hast du dein Volk errettet. Laß es in der Gottesfurcht Eifer entbrennen, laß gläubig es rufen: Ehre sei, Herr, deiner Macht.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
In den heiligen Gestalten der Bilder Christi und der Mutter Gottes schauen wir im Umriss die himmlischen Zelte und jauchzen in heiliger Freude.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Die Königin, geschmückt mit dem Kranze, hat aus Liebe zu Christi wahrhaftem Reich neu gemalt sein heiliges Bild, die Gestalten der Heiligen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Im Fleische hast du das göttliche Wort geboren, Begnadete, hast so dich als sein gotteswürdiger, heiliger Ort erwiesen. Drum weihen deinen strahlenden Tempel wir ein.
Katavasie: Als dich die Kirche am Kreuze erhöht sah, dich, der Gerechtigkeit Sonne, da trat sie in ihre Bestimmung ein und rief, wie es sich ziemte: Ehre sei, Herr, deiner Macht.
Ode 5
Irmos: Als Licht, mein Herr, kamst du in die Welt. Heiliges Licht, laß umkehren aus der Unwissenheit Nacht, die dich gläubig in Hymnen besingen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Herr, gib Kraft deiner Kirche, daß sie unerschüttert beharre in der Äonen Äonen inmitten der Irrlehren Brandung.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Über die ganze Erde erstrahlte der Glanz der den Gläubigen vom Himmel verliehenen Wonne, der göttlichen Hilfe.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Gut bist nur du und die Quelle der Güte. Erhöhe der rechtgläubigen Könige Haupt, die ehren dein Bild.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Des Glaubens nicht untergehendes Licht ging auf dem gottbegeisterten Willen der gläubigen Herrscher, ihrem gottesfürchtigen Wink.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Erneure die alte Zierde uns wieder, Gottesmutter, Allreine. Mit deiner Huld heilige dieses dein Haus.
Katavasie: Als Licht, mein Herr, kamst du in die Welt. Heiliges Licht, laß umkehren aus der Unwissenheit Nacht, die dich gläubig in Hymnen besingen.
Ode 6
Irmos: Dir, Herr, will ich opfern unter Lobesgesang, so ruft die Kirche, von der Dämonen Schmutze gereinigt, dir zu, dir, der in Liebe aus seiner Seite ließ rinnen das Blut.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Als Licht, mein Herr, kamst du in die Welt. Heiliges Licht, laß umkehren aus der Unwissenheit Nacht, die dich gläubig in Hymnen besingen.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Dargestellt und geehrt und gläubig verehrt wird das Abbild des Herrn. Die Kirche erhält wieder Mut und preist fromm den Heiland.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Von Christi Kirche wird wieder genommen der Irrlehre Schande und Nacht und sie trägt das Freudengewand und wird bekränzt mit heiliger, lichtbringender Gnade.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Teilhaft des Ruhmesglanzes von einst wird das rechtgläubige Volk auf den Wink der Herrscherin Theodora und Michaels, ihres frommen Gebieters.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Der einst befahl, daß für das Martyrium ein Zelt errichtet werde, der wohnet wie in einem geistigen Zelte in dir, er, der allein mit Ruhm gekrönet ist, er, der deinen Tempel, o Jungfrau, durch die Wunder krönet mit Ruhm.
Katavasie: Dir, Herr, will ich opfern unter Lobesgesang, so ruft die Kirche, von der Dämonen Schmutze gereinigt, dir zu, dir, der in Liebe aus seiner Seite ließ rinnen das Blut.
Kondak
Ton 8.
Das unumschreibbare Wort des Vaters wurde umschrieben, / indem er Fleisch ward aus dir, Gottesgebärerin, / und indem er das beschmutzte Abbild zum Ursprünglichen umgestaltet, hat er es mit göttlicher Schönheit vermischt. // Die Errettung aber bekennend, in Werk und Wort, bilden wir diese ab.
Ikos
Dies ist der Heilsordnung Mysterium. Einst haben die Propheten, göttlich angehaucht, unsertwegen, die wir das Ende der Äonen erreichten, sein Licht verheißen, das sie erhielten. Göttlich Erkennen haben wir erlangt von ihm: als einen Herrn erkennen wir Gott, der in drei Personen verehrt wird. Und ihm allein dienend, einen Glauben, eine Taufe besitzend, zogen Christus wir an. Doch das Heil im Werk und im Worte bekennend, malen dieses wir neu.
Ode 7
Irmos: In dem persischen Feuer riefen die Jünglinge, die Abrahamssöhne, mehr von der Gottesfurcht Liebe entbrannt als vom Feuer: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Im Reigen soll mitschwingen mit dem Frohsinn der Kirche in göttlicher Liebe der Engel Heer. Begeistert von Gott soll es singen: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Der Erstgeborenen Kirche, Gemeinde frohlocket, da sie nun das Gottesvolk schaut, wie es, von Gott begeistert, singt: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Erlöst aus der Irrlehre einstiger Nacht auf den Wink Theodoras, der Kaiserin, mit Würde bekleidet, singen wir: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Über die himmlischen Reigen wurdest du erhoben, Allreine, des Weltenschöpfers Mutter wurdest du allein. Freudig rufen wir denn: Gesegnet unter den Frauen bist du, Allreine.
Katavasie: In dem persischen Feuer riefen die Jünglinge, die Abrahamssöhne, mehr von der Gottesfurcht Liebe entbrannt als vom Feuer: Gepriesen bist du in deiner Herrlichkeit Tempel, o Herr.
Ode 8
Irmos: Ausgestreckt hat Daniel seine Hände und der Löwen Rachen in der Grube verschlossen. Und die Macht des Feuers haben, umgürtet mit Tugend, die Jünglinge, der Gottesfurcht Freunde, versengt, da sie riefen: Alle ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Wir bewahren der Väter kirchlichen Brauch, stellen Bilder dar und verehren mit Mund, Herz und Willen Christi und seiner Heiligen Bilder und singen: Alle ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Die Würde und die Verehrung des Bildes auf das Urbild weise beziehend, halten wir es in Ehren, folgen der Gottkünder Lehren und rufen gläubig zu Christus: Alle ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn.
Wir segnen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Erleuchtet in ihrer Einsicht durch das Licht des Heiligen Geistes, hat die hehre Kaiserin in göttlichen Werken beharrt, der Kirche Christi Schönheit und Zier geliebt und zugleich mit den Gläubigen Jesus, der Gott ist und Mensch, gepriesen.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Von den Strahlen des geistigen Lichtes erleuchtet, beschattet dein heiliges Haus nun alle mit der Wolke des Geistes und heiligt die Gläubigen, Jungfrau, die singen: Alle ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Katavasie: Ausgestreckt hat Daniel seine Hände und der Löwen Rachen in der Grube verschlossen. Und die Macht des Feuers haben, umgürtet mit Tugend, die Jünglinge, der Gottesfurcht Freunde, versengt, da sie riefen: Alle ihr Werke des Herrn, preiset den Herrn.
Ode 9
Irmos: Als nicht handgeschnittener Stein ward aus dir, dem Berge, aus dem kein Stein ward gebrochen, o Jungfrau, als Eckstein Christus geschnitten, der die getrennten Naturen verband. Darum jubeln wir, Gottesmutter, erheben wir dich.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Mit der Bilder heiligen Zeichen schauen wir wieder die heilige Kirche geziert. In Ehrfurcht lasset uns alle hineilen und Christus lasset uns singen: Dreiheiliger, wir preisen dich.
Erbarme Dich meiner, o Gott, erbarme Dich meiner.
Eine Auszeichnung, ein Ehrengeschenk besitzet die Kirche in deinem Kreuz und in den ehrwürdigen Bildern, in den Darstellungen der Heiligen. Unter Wonne, Gebieter, und Freude preist sie dich.
Ehre dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Erleuchte unsere Könige mit deinem göttlichen Glanze, Erbarmer. Mit den Heeren, den Wehren der Engel schließ ringsum sie ein. Und der Völker Kühnheit unterwirf ihnen, Herr.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Theotokion: Der Fluch wurde fortgenommen von der Stammmutter Eva, Gottesmutter, da du, o Reine, den Gebieter des Alls auf unerforschliche Weise geboren. Seine Gestalt verehren wir nun in den Bildern.
Katavasie: Als nicht handgeschnittener Stein ward aus dir, dem Berge, aus dem kein Stein ward gebrochen, o Jungfrau, als Eckstein Christus geschnitten, der die getrennten Naturen verband. Darum jubeln wir, Gottesmutter, erheben wir dich.
nach 9. Ode
( Exapostelaria )
Springet, klatscht in die Hände, singet in Freude. Wie wunderbar, unerhört, о Christus, so rufet, sind deine Werke. Und wer wird vermögen, о Heiland, deine Macht zu preisen, der du unsere Eintracht und unseren Einklang zur einen Kirche verbandest.
Jetzt, Theotokion: Von uns genommen sind nun der ruchlosen Irrlehre Schwerter. Was an diese erinnerte, fiel der Vernichtung tosend anheim. Denn deine Tempel, Allreine, schauen wir herrlich geschmückt mit der Erhabenheit der ehrwürdigen Bilder. Darüber werden wir alle mit Wonne erfüllt.
Stichiren zum Lob
Ton 4.
In dir, Menschenfreund, frohlockt nun die Kirche, in dir, ihrem Bräutigam, ihrem Schöpfer. Du hast in deinem göttlichen Willen sie von der Götzen Irrwahn erlöst und durch dein kostbares Blut dir vermählt. In strahlender Freude erhält sie die heilige Zier ihrer Bilder zurück. Jauchzend singt sie dir Hymnen. Gläubig preist sie dich.
Wir richten deines Fleisches Abbild auf, о Herr, begrüßen es in Ehrfurcht und künden deiner Heilsordnung großes Mysterium. Denn nicht im Scheinleib, wie die wider Gott streitenden Jünger des Manes sagen, bist du, Menschenfreund, uns erschienen. Nein, in der Wirklichkeit der Fleischesnatur. Durch sie werden wir erhoben zum Verlangen nach dir, zur Liebe zu dir.
Ein Tag voll Freude und Wonne offenbart sich uns heute. Denn aufblitzet das Licht der Lehren der Wahrheit. Christi Kirche erglänzt nun, mit der Zier der heiligen Bilder geschmückt und mit der Bildnisse Pracht. Und zur Eintracht wird der Gläubigen Kämpfen für Gott.
Ton 6. ( Idiomelon )
Moses erhielt das Gesetz in der Zeit der Enthaltung und erwarb sich das Volk. Elias verschloss durch sein Fasten die Himmel. Und die drei Jünglinge, Abrahamssöhne, errangen durch Fasten über den gesetzeslosen Tyrannen den Sieg. Heiland, laß auch uns durch Fasten der Auferstehung teilhaftig werden, indem wir also rufen: Heiliger Gott, Heiliger Starker, Heiliger Unsterblicher, hab Erbarmen mit uns.
( Idiomelon )
Ehre: Moses erhielt das Gesetz in der Zeit der Enthaltung und erwarb sich das Volk. Elias verschloss durch sein Fasten die Himmel. Und die drei Jünglinge, Abrahamssöhne, errangen durch Fasten über den gesetzeslosen Tyrannen den Sieg. Heiland, laß auch uns durch Fasten der Auferstehung teilhaftig werden, indem wir also rufen: Heiliger Gott, Heiliger Starker, Heiliger Unsterblicher, hab Erbarmen mit uns.

- Zur Liturgie -

Zu den Seligpreisungen 1
Ton 4. ( aus der 6. Ode der Ikonen )
Dargestellt und geehrt und gläubig verehrt wird das Abbild des Herrn. Die Kirche erhält wieder Mut und preist fromm den Heiland.
Von Christi Kirche wird wieder genommen der Irrlehre Schande und Nacht und sie trägt das Freudengewand und wird bekränzt mit heiliger, lichtbringender Gnade.
Teilhaft des Ruhmesglanzes von einst wird das rechtgläubige Volk auf den Wink der Herrscherin Theodora und Michaels, ihres frommen Gebieters.
Der einst befahl, daß für das Martyrium ein Zelt errichtet werde, der wohnet wie in einem geistigen Zelte in dir, er, der allein mit Ruhm gekrönet ist, er, der deinen Tempel, o Jungfrau, durch die Wunder krönet mit Ruhm.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Gesegnet bist du, Herr, Gott unserer Väter, // und gelobt und verherrlicht ist dein Name in Ewigkeit.
Vers: Denn gerecht bist du in allem, was du uns getan.
Alleluïa zur Liturgie
Ton 8.
Moses und Aaron ‹sind› unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die anrufen seinen Namen.
Vers: Sie haben den Herrn angerufen, und er hat sie erhört.
Kommunionvers
Lobet den Herrn aus den Himmeln, lobet ihn in den Höhen.

Frohlocket, ihr Gerechten, im Herrn; den Aufrichtigen geziemet Lob.



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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