Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 7. September

Märtyrer Sozon ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Gestärkt in deiner Schwäche * durch die Kraft dessen, o Seliger, * der unsere Schwäche * aus freiem Willen hat getragen, * hast du freudig den Lauf der Martyrer vollendet * und mit starken Füßen den kraftlosen Feind zertreten. * Darum hat mit Siegeskränzen umwunden * dich Jesus, der Menschenliebende * und Retter unserer Seelen.
Die Feinde hast du verwundet, * da man dir Wunden schlug, Gepriesener, * und sie zu Boden geworfen * mit dem Kreuz als Waffe, * und mit der Vollrüstung angetan, * die nicht kann bersten, und umfangen von der Liebe * dessen, der dich versetzt hat in die geistigen Königsgemächer * als Martyrer unüberwindlich, * als himmlischen Menschen.
Den Herrn und Erretter, * der sich für dich hat unterzogen * den freiwilligen Leiden, * hast du sichtlich nachgeahmt * und dich, Kämpfer Sózon, freiwillig hingegeben * den Misshandlungen, Verstümmelungen und unerträglichen Foltern. * So hat er dir vergolten mit himmlischen Gnadengaben * und dich denen, die danach verlangen, * gemacht zur Quelle der Heilungen.
Tropar
Ton 4.
Dein Märtyrer Sozon, Herr, / hat in seinem Leidenskampf den Kranz der Unvergänglichkeit erworben von dir, unserem Gott. / Denn da er deine Kraft

erhielt, / stürzte er die Tyrannen und zerknirschte den kraftlosen Übermut der Dämonen. // Auf seine flehentlichen Bitten, Christus Gott, errette unsere Seelen.

- Zum Orthros -

Kondak
Ton 2. ( sl. nach der 3. Ode: Kondak des Märtyrers Nach: Die zuverlässigen. )
Den wahrhaftigen und gotttragenden Märtyrer, / den erprobten Wettkämpfer der Frömmigkeit / wollen wir alle, da wir heute zusammengekommen sind, mit lauter Stimme in Hymnen erheben, / Sozon, den göttlichen Mysten der Gnade, / den reichsten Spender der Heilungen; // denn er bittet Christus Gott für uns alle.

- Zur Liturgie -

Zu den Seligpreisungen 1
Ton 4. ( aus der 6. Ode des Martyrers )
Da du es vorzogen hast, / um der Liebe Gottes willen geopfert zu werden, / wurdest du seinem Tisch wie ein makelloses Opfer dargebracht, // weshalb wir dich fromm verehren, Allgerühmter.
Nachdem du, o Martyrer, / unbenetzt durchschifft hattest das Meer des Irrwahns, / bist du in den Hafen des oberen Königtums eingelaufen // und genießest der ewigen Ruhe, o Seliger.
Mit eisernen Krallen hat der Verfolger / deine Eingeweide unbarmherzig zerfleischt; / doch du hast den Geist mit Herrlichkeit in die Hände Gottes übergeben, // besungener Allseliger.
( Theotokion )
O neuestes Wunder aller Wunder; / denn die Jungfrau empfing mannesunerfahren im Mutterleib / den, der das All umfaßt, // und sie hat ihn dennoch nicht eingeengt.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 7.
Frohgemut wird sein der Gerechte im Herrn, // und er wird hoffen auf ihn.
Vers: Erhöre, o Gott, meine Stimme, wenn ich zu dir flehe.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Epheser
Eph 6,10-17 ( Stelle lesen: Eph 6,10-17 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 4.
Es› schrieen die Gerechten, und der Herr erhörte sie, und aus all ihren Bedrängnissen hat er sie erlöst.
Vers: Zahlreich sind die Bedrängnisse der Gerechten, doch aus ihnen allen wird der Herr sie erlösen.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Dies gebiete ich euch, dass ihr einander liebet. Wenn die Welt euch hasst, wisset, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr aus der Welt wäret, würde die Welt das Ihre lieben; weil ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort bewahrt haben, werden sie auch das eure bewahren. Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde. Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater. Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und sowohl mich gehasst als auch meinen Vater. Aber dies geschieht, damit das Wort erfüllt werde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: «Sie haben mich grundlos gehasst.» Wenn aber der Tröster kommt, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird jener für mich Zeugnis geben. Aber auch ihr werdet Zeugnis geben, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Dies habe ich euch gesagt, damit ihr kein Ärgernis nehmt. Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Es kommt indessen eine Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst darzubringen. (Joh 15, 17 - 16, 2)*
Kommunionvers
In ewigem Gedächtnis wird sein der Gerechte; vor böser Kunde wird er sich nicht fürchten.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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