Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 10. Januar

Nachfeier der Theophanie sechs

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4.
Jetzt, Theotokion: Es erzitterte die Hand des Täufers, * als er dein reines Haupt berührte. * Zurück wandte sich der Jordanfluss, * da er nicht wagte, dir zu dienen. * Denn der sich scheute vor Jesus, dem Sohn des Nave, * wie sollte er nicht zagen vor seinem Schöpfer? * So hast du denn den ganzen Heilsplan erfüllt, * unser Erretter, * um zu retten die Welt durch dein Erscheinen, * du einzig Menschenliebender.
Stichiren zur Stichovna
Ton 2. ( nach: Haus Ephratha )
Ein neues Lied singe * die ganze Schöpfung * Christus, der geboren aus der Jungfrau * und ward getauft * heute im Jordan.
Das Meer sah es und flüchtete, * der Jordan rückwärts sich wandte. (Ps 113,3)
Als prophetische Posaune * soll der Vorläufer rufen: * Bringet dem Herren, * der getauft ward in den Strömen * die Früchte guter Werke.
Was ist dir Meer, dass du fliehest, * was dir, Jordan, dass du dich wendest? (Ps 113,5)
Der göttliche Geist gleichen Wesens, * der erstrahlt aus der Höhe, * in Gestalt einer Taube * ist er nun unsagbar erschienen * und auf Christus zugeeilt.
Ton 4.
Jetzt, Theotokion: Als dich, der du hinwegnimmst die Sünde * der Welt im Geist und im Feuer, * auf sich zukommen sah der Täufer, * da zagte er und rief unter Zittern: * Nicht darf ich es wagen, * dein reines Haupt zu berühren. * Heilige du mich, o Gebieter, * durch dein Erschienen, * du einzig Menschenliebender.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Prokimenon zur Liturgie
Ton 4.
Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn; // Gott ‹ist der› Herr, und er ist uns erschienen.
Vers: Bekennet den Herrn: „Er ‹ist› gut; denn auf ewig ‹währet› sein Erbarmen.“
Alleluïa zur Liturgie
Ton 4.
Bringet dem Herrn, ihr Söhne Gottes, bringet dem Herrn die Söhne von Widdern, bringet dem Herrn Verherrlichung und Ehre.
Vers: Die Stimme des Herrn über den Wassern, der Gott der Herrlichkeit donnerte, der Herr über vielen Wassern.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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