Minäon vom 4. Januar
Frommer Vater Theoktistos, Abt von Cucomo 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 2. ( nach: Als vom Holze )
Tief verwundet in der Seele * durch die göttliche Liebe, Allseliger, nahmst du dein Kreuz auf dich * und folgtest voll Freude dem gekreuzigten Christus nach. * Du ertötetest das Trachten * des Fleisches durch Enthaltsamkeit * und empfingest so die lebendige Wirkkraft des Geistes, * der Not der Krankheiten zu wehren * durch die Glut deiner gottgenehmen Bitten. * So preisen wir dich in Eintracht selig.
Als durch beharrliche Gebete * und durch strenges Fasten das Auge deiner Seele * war gereinigt, o Vater, da wurdest du zum Tempel * der dreisonnigen Gottheit. * Und nachdem du empfangen * des Priestertums heilig-göttliche Salbung, * gingest du in das Unzugängliche ein * und opfertest ihn, der sich um deinetwillen hat geopfert * durch seinen unsagbaren Herabstieg.
Sanft und arglos erschienen * in der Einfalt des Sinnes, o Vater Theóktistos, * hast du wahrlich erhalten das Land der Sanftmütigen zum Erbe. * Und durch Teilhabe vergöttlicht * genießest du die Wonne, * den Jubel und die wahre Freude. * So hör nicht auf zu gedenken * derer, die feiern aus Liebe * und ehren dein gotterfülltes Entschlafen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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