Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 1. Januar

Beschneidung des Herrn dem Fleische nach doxologie

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8.
Als herabstieg der Erretter * zum Geschlechte der Menschen, * da nahm er der Windeln Umhüllung an. * Nicht verabscheute er des Fleisches Beschneidung, * der acht Tage zählte von der Mutter her, * doch vom Vater her war ohne Anfang. * Ihm, Gläubige, lasst uns rufen: * Du bist unser Gott; * erbarme dich unser.
Nicht scheute sich Gott, der Allgute, * das Fleisch beschneiden zulassen, * sondern gab allen zum Heile * sich selber zum Vorbild und Beispiel. * Denn als Urheber des Gesetzes * erfüllt er, was steht im Gesetze * und was die Propheten über ihn verkündet. * Der du alles mit der Hand umfassest * und doch warst gewickelt in Windeln, * dir, o Herr, sei Ehre.
Jetzt, Theotokion: Als herabstieg der Erretter * zum Geschlechte der Menschen, * da nahm er der Windeln Umhüllung an. * Nicht verabscheute er des Fleisches Beschneidung, * der acht Tage zählte von der Mutter her, * doch vom Vater her war ohne Anfang. * Ihm, Gläubige, lasst uns rufen: * Du bist unser Gott; * erbarme dich unser.
Parimien
Lesung aus dem Buch Genesis
Es erschien der Herr dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin dein Gott. Sei mir wohlgefällig und werde tadellos. Ich werde meinen Bund stiften zwischen mir und dir und dich sehr vermehren. Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete zu ihm und sprach: Und ich, siehe, das ist mein Bund mit dir: Du sollst Vater einer Vielzahl von Völkern werden. Und nicht mehr wird dein Name Abram lauten, sondern Abraham wird dein Name sein. Denn ich habe dich eingesetzt zum Vater vieler Völker. Ich werde dich sehr, sehr mehren. Ich mache dich zu Völkern, und Könige werden aus dir hervorgehen. Ich will meinen Bund setzen zwischen dir und mir und deinem Samen nach dir für ihre Geschlechter als ewigen Bund, um zu sein dein Gott und der deines Samens nach dir. Ich will dir und deinem Samen nach dir das Land geben, das du jetzt als Fremder bewohnst, das ganze Land Chanaan zum ewigen Besitz. Und ich werde ihnen Gott sein. Und es sprach Gott zu Abraham: Du aber sollst meinen Bund bewahren, du und dein Samen nach dir für ihre Geschlechter. Dies aber ist der Bund, den du bewahren sollst zwischen mir und deinem Samen nach dir für ihre Geschlechter: Es soll beschnitten werden alles Männliche unter euch, und ihr sollt beschnitten werden an dem Fleische eurer Vorhaut. Und dies soll sein zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch. Jedes männliche Kind von acht Tagen bei euch soll beschnitten werden über eure Geschlechter hin. Das unbeschnittene Männliche aber, das nicht beschnitten werden wird am Fleische seiner Vorhaut am achten Tage, jene Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Geschlechte; denn sie hat meinen Bund gebrochen. (Gen 17,1-14)
Stichiren zur Litia
Ton 8.
Jetzt, Theotokion: Als herabstieg der Erretter * zum Geschlechte der Menschen, * da nahm er der Windeln Umhüllung an. * Nicht verabscheute er des Fleisches Beschneidung, * der acht Tage zählte von der Mutter her, * doch vom Vater her war ohne Anfang. * Ihm, Gläubige, lasst uns rufen: * Du bist unser Gott; * erbarme dich unser.
Stichiren zur Stichovna
Ton 8.
Jetzt, Theotokion: Nicht scheute sich Gott, der Allgute, * das Fleisch beschneiden zu lassen, * sondern gab allen zum Heile * sich selber zum Vorbild und Beispiel. * Denn als Urheber des Gesetzes * erfüllte er, was steht im Gesetze * und was die Propheten über ihn verkündet. * Der du alles mit der Hand umfassest * und doch warst gewickelt in Windeln, * dir, o Herr, sei Ehre.
Stichiren zum Lob
Ton 6.
Jetzt, Theotokion: Der Erlöser, zum Menschengeschlechte Sich herablassend, nahm auf Sich die Umwicklung mit Windeln, er scheute nicht die Beschneidung des Fleisches, acht Tage alt nach der Mutter, ohne Anfang nach dem Vater. Zu Ihm rufen wir Gläubige: Du bist unser Gott, erbarme dich unser!

- Zur Liturgie -

Prokimenon zur Liturgie
Ton 6.
Errette, Herr, dein Volk, / und segne dein Erbe.
Vers: Zu dir, Herr, will ich schreien; o mein Gott, sieh nicht schweigend weg von mir.
Apostellesung zur Liturgie
Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Kolosser
Kol 2,8-12 ( Stelle lesen: Kol 2,8-12 )
Alleluïa zur Liturgie
Ton 8.
Der du Israel weidest, merke auf, der du Joseph führst wie eine Schafherde.
Vers: Der du auf den Cherubim sitzt, erscheine.
Evangeliumslesung zur Liturgie
Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Und die Hirten kehrten zurück, wobei sie Gott verherrlichten und lobten für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es zu ihnen gesagt worden war.
Und als acht Tage erfüllt waren, um das Kindlein zu beschneiden, da ward sein Name Jesus genannt, der von dem Engel genannt worden war, ehe er im Schoße empfangen ward.
Das Kindlein aber wuchs und ward stark im Geiste, erfüllt mit Weisheit; und Gottes Gnade war auf ihm.
Und seine Eltern gingen jedes Jahr nach Jerusalem zum Pas’chafest. Und als er zwölf Jahre geworden war, gingen sie dem Festbrauch gemäß wieder hinauf. Und als sie die Tage vollendet hatten, blieb, während sie zurückkehrten, Jesus, das Kind, in Jerusalem zurück; und Joseph und seine Mutter wussten es nicht. Da sie aber meinten, er sei in der Reisegemeinschaft, gingen sie eine Tagesreise weit und suchten nach ihm unter den Verwandten und Bekannten; und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück, wobei sie ihn suchten. Und es geschah: Nach drei Tagen fanden sie ihn im Heiligtum, wie er inmitten der Lehrer saß, ihnen zuhörte und sie befragte. Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über seine Einsicht und seine Antworten. Und als sie ihn sahen, waren sie bestürzt; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, was hast du uns also getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich schmerzerfüllt gesucht. Und er sprach zu ihnen: Wie kommt es, dass ihr mich suchtet? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist? Doch sie verstanden die Rede nicht, die er zu ihnen sprach. Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazaret, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen. Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und Menschen. (Lk 2, 20-21, 40-52)*


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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