Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 19. Dezember

Märtyrer Bonifatius ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Verlangt hat es dich nach dem Ruhme, * der den Martyrern ist bereitet, * du siegreicher Kämpfer, der viel hat gelitten. * Den Peinen hast du dich unterzogen * mutigen Sinnes, in der Erwartung, versetzt zu werden * in den Anteil ohne Schmerzen, und in dem Streben, zu erwerben * als Kampfpreis die Himmel, das Licht ohne Abend, * die Wohnung des Paradieses * und, Allseliger, das ewige Leben.
Das Ausreißen der Nägel * und schlimme Durchbohrungen, * die Verbrennung mit Blei und die Enthauptung, * die allerschärfsten Foltern hast du erduldet, * der du viel hast gelitten, doch nun freust du dich, * weil du bist beigefügt dem Chor der Sieger im Kampfe. * So begehn wir deine jährliche Feier, * o Kämpfer Bonifatius, * du Genosse der Engel.
Als Diener hatte Aglaïs dich ausgesandt; * doch hat sie dich zurückerhalten, * Bonifatius, als gottgesandten Gebieter, * der den Leidenschaften war Herr geworden * und Herrscher über gottlose Tyrannen, * der überwunden hatte die Feinde und mit dem Siegeskranz war umwunden. * Deshalb hat sie ein prächtiges heiliges Gotteshaus * errichtet und dich dort beigesetzt * unter heiligem Lobgesang.
( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Jetzt, Theotokion: Fleh an, ich bitte dich, Gebieterin, * den gerechtesten Richter, den du geboren, * mich, der ich heillos gelebt, nicht zu verdammen * als Verurteilten, für den kein Ausweg ist, * beim kommenden furchtbaren Gerichte, * sondern anzuordnen, mich beizugesellen * den künftigen Erwählten zu seiner Rechten, * o Jungfrau, in seinem Erbarmen * und seiner großen Güte.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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