Minäon vom 2. Dezember
Prophet Habakuk 
- Zur Vesper -
Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Als der wunderbare Hábakuk * empfing den Strahl des Geistes, * da wurde er ganz und gar von Gott erfüllt. * Wie er nun sah die Ruchlosigkeit der Richter * und das ungerechte Gericht, * da ward er unwillig und wies hin in Gottesliebe * auf die Unbeugsamkeit des Willens Gottes, des Gebieters, * und in glühender Gesinnung * ergriff er zu zornigem Tadel das Wort.
Als der ehrwürdige Hábakuk * stand auf göttlicher Wache, * da vernahm er, o Christus, das Mysterium * deines unsagbaren Kommens zu uns, * und er sagte ganz deutlich vorher, * wie du solltest verkündet werden. * Denn er sah die weisen Apostel voraus * wie Rosse, welche wühlen auf * das Meer der fruchtreichen Heidenvölker.
Im Herrn hast du deine Freude, * jubelst in Gott, deinem Retter, * weil du empfangen hast, gerühmter Gotteskünder, * den Lichtschein des Glanzes, der schimmert von dort, * und bist erleuchtet worden * durch das vergöttlichende Licht im Geiste. * Jene aber, die dein heiliges Gedächtnis im Glauben begehn, * den Versuchungen und Gefahren * durch deine Bitten entreiße.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Die du dem unfassbaren Gotte * in deinem Leib hast Raum gegeben, * ihm, der ist Mensch geworden aus Menschenliebe, * der unsern Teig aus dir hat angenommen * und ihn klar hat vergöttlicht, * schau nicht hinweg nunmehr, Allreine, über mich Bedrängten, * sondern erbarme dich schnell und mache mich frei * von jeglicher Feindschaft, * von allem Unheil und Bösen.
Parimien
Lesung aus der Prophetie von HabakukHab 2,1-4 ( Stelle lesen: Hab 2,1-4 ) Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.
- Zur Liturgie -
D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
Ch: Amen.
Beginn der Liturgie in der Osterzeit
Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.
ENDE, UND GOTT DIE EHRE.
Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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