Orthodoxe Gottesdienste
Übersetzer Priorisierung:

Minäon vom 18. November

Märtyrer Platon von Ankyra ohne

- Zur Vesper -

Geistliche im Altar: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
Geistliche: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 8. ( nach: O des unfassbaren Wunders )
Erfüllt von edler Gesinnung * unterzogst du dich dem Abschlagen der Glieder, * der Zerstückelung des Leibes * und dem unerträglichen Feuer, * gar Hunger und Tod mannhaften Mutes, * da du strebtest nach der nie zerfallenden Herrlichkeit, * die dir von jeher war bereitet, * und da du schautest im voraus die Seligkeit, * die da währt auf ewig.
Alle Sinneserkenntnis überstiegest du, * wurdest ins Leben oben entrückt im Geiste * durch gottsinnende Betrachtung * und eine hochgemute Seele * und schenktest keinerlei Beachtung * der Geringheit und Niedrigkeit dessen, was ist vor Augen. * So hieltest du stand, als man, o Martyrer, * dich abschabte und mit Feuer verbrannte, * auf tapferste Weise für Christus.
Jeden Ansturm des Feindes * und die Angriffe der Verfolger * machtest du zunichte durch Gnade, * wurdest umwunden mit dem Siegeskranz * und gewürdigt, Allglückseliger, * der ungetrübten Freude * und der unsagbaren göttlichen Erleuchtung. * So erbitte nun die Vergebung der Sünden * jenen die Lob dir singen.
Ton 6.
Ehre: Furchterregend und unfassbar * sind, o Herr, die Siegeszeichen * deines Martyrers. * Denn die kühne Rede der Fischer * und des Zeltmachers Gotteslehre * hat er nachgeahmt mit Eifer. * Die Fabelei aber des Platon * und das Geschwätz der Stoiker * hat er mit Worten und Taten zerschlagen. * Da man ihm hatte die Haut abgezogen * und das Haupt abgeschlagen, * ertränkte er den Feind mit dem Strom seines Blutes. * So bitte denn, du Ruhm der Martyrer, * der du Christi großen Namen * in kühnen Worten hast verkündet, * allseligster Platon, du Wundertäter, * dass unsere Seelen erlangen * das große Erbarmen.
Jetzt, Theotokion: Gottesgebärerin, * du bist der wahre Weinstock, * der hervorsprießen ließ die Frucht des Lebens. * Dich flehen wir an: Bitte, Gebieterin, * mit den Aposteln und allen Heiligen, * dass Erbarmen finden unsere Seelen.
Ch: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Dreimal.

- Zur Liturgie -

D: Segne, Gebieter.
P: Gesegnet das Königtum des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit.
     Ch: Amen.

Beginn der Liturgie in der Osterzeit

Die Königlichen Türen werden geöffnet. Die Geistlichen singen im Altar:
Geistliche, laut: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Zweimal.
Das dritte Mal bis zur Hälfte:
P: Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten.
     Ch: Und denen in den Gräbern das Leben geschenkt.
Die Königlichen Türen werden geschlossen und der Diakon beginnt die Große Ektenie. Nach einer anderen Tradition wird zur Sonntagsliturgie der Osterbeginn so zelebriert, wie in der Lichten Woche, also mit Weihrauch, Dreileuchter und den Versen „Gott stehe auf“.
Christus ist erstanden von den Toten, / Er hat den Tod durch den Tod zertreten / und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Einmal, langsam.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Übersetzungskommission der OBKD und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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