Orthodoxe Gottesdienste

Parimien

Ex 33,11-23; 34,4-6.8

Es redete der Herr mit Moses von Angesicht zu Angesicht, wie einer redet mit seinem Freunde, und er ging weg ins Lager. Der Diener Josue, der Sohn des Nave, ein junger Mann, ging jedoch nicht weg vom Zelt. Und es sprach Moses zum Herrn: Siehe, du sagst zu mir: Führe dieses Volk hinauf! Aber du hast mir nicht kundgetan, wen du mit mir sendest. Du hast mir aber gesagt: Ich kenne dich vor allen und du hast Gnade bei mir. Wenn ich also Gnade vor dir gefunden habe, zeige mir dich selbst, damit ich dich erkennbar sehe, ob ich Gnade vor dir gefunden habe, und damit ich erkenne, dass dieser große Stamm dein Volk ist.
Und es sprach zu ihm der Herr: Ich selbst werde dir vorangehen und dir Ruhe geben. Und er sprach zu ihm: Wenn du nicht selbst mit uns ziehst, so führe mich nicht weg von hier. Und wie ist es wirklich erkennbar, dass ich Gnade gefunden habe bei dir, ich und dein Volk, wenn nicht daran, dass du mit uns ziehst! Und es werden gerühmt werden ich und dein Volk vor allen Nationen, die da auf Erden sind. Es sprach aber der Herr zu Moses: Auch dieses dein Wort, das du gesprochen hast, will ich dir tun. Denn du hast Gnade gefunden vor mir, und ich kenne dich vor den andern. Und es sprach Moses: Zeige mir deine Herrlichkeit. Und er sprach: Ich werde an dir vorübergehen in meiner Herrlichkeit, und ich werde vor dir meinen Namen nennen, ich der Herr, und ich werde mich erbarmen, dessen ich mich erbarme, und ich werde gnädig sein, dem ich gnädig bin. Und er sprach: Nicht kannst du schauen mein Angesicht. Denn nicht schaut ein Mensch mein Angesicht und bleibt am Leben. Und es sprach der Herr: Siehe, da ist ein Platz bei mir, stelle dich auf den Felsen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, werde ich dich in den Felsspalt stellen und mit meiner Hand dich beschirmen, bis ich vorübergegangen bin. Ich werde meine Hand wegnehmen, und dann wirst du meine Rückseite sehen, aber mein Angesicht wirst du nicht schauen.
Und Moses erhob sich am Morgen und stieg auf den Berg Sinai, wie der Herr ihn geheißen hatte. Und es stieg der Herr in einer Wolke herab. Er stand dort nahe bei ihm und nannte den Namen des Herrn. Und es ging der Herr vorüber vor seinem Angesicht und rief: Der Herr, der Barmherzige Gott, gnädig, langmütig, reich an Erbarmen und wahr! Und es neigte sich Moses eilends zur Erde und betete an den Herrn.


ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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