Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 11. Oktober

Hl. Theophan der Bekenner und Hymnograph, Bischof von Nicäa ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Als Instrument, das sich selber in Bewegung versetzt, * ließest zum Tönen du dich bringen * durch das Wehen des Heiligen Geistes. * Denn mit deiner feuersprühenden Zunge * tatest du donnernd das Göttliche kund * und verbranntest das Unkraut der ruchlosen Feinde, * die nicht verehrten das Bild von unstofflichen Farben * unseres Herrn und Gottes * und seiner unversehrten Mutter.
Wie ein Himmelslicht überaus strahlend * machst du hell mit der Fackel * deiner Lehren alles unter der Sonne. * Wie David griffest du * in deine Harfe und stimmtest an * der Heiligen Christi preiswürdige Lieder * und sandtest sie hinaus ins ganze Land. * So wirst mit Recht du gepriesen, * Theophanes, du Künder des Heiligen.
Den Ordnungen zählst du zu der Priester, * den Scharen der Asketen * und den Chören der Martyrer, * der du hast widerstanden * für Christus bis aufs Blut, * widerlegt hast du den Unverstand des gesetzwidrigen Richters * und auf Befehl des ruchlosen Kaisers wurdest beschrieben * auf der Stirn mit einer Inschrift, * doch so bezeichnet mit göttlicher Gnade.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Theotokion: Ratlos bin ich und außer mir. * Was soll ich Elender tun, wenn kommt das Ende meines Lebens? * Wo bleibt dann meine unnütze Laufbahn, * wo die Würden, wo der Reichtum, wo die Üppigkeit, * wo die zeitliche Ehre, * wo der Natur jugendfrische Blüte? * So komm denn, meine Seele, * lass uns noch vor dem Ende * niederfallen vor der Gottesgebärerin.
( nach: Als Edlen unter den Martyrern )
Jetzt, Stavrotheotokion: Als am Holze dich erblickte * das Mutterlamm, das dich geboren, * der du das Lamm bist und der Hirte, * da wehklagte es und rief als Mutter zu dir: * O Sohn, geliebtester, * wie bist du, Langmütiger, gehängt an das Kreuzesholz? * Wie ließest du von Gesetzlosen deine Hände und Füße * annageln, o Logos, * und wie vergießest du dein Blut, o Gebieter?
Tropar
Ton 8.
Du Wegführer zur Orthodoxie und Lehrer der Frömmigkeit und Lauterkeit, / Lichtstern des Erdkreises und gottbegeistertes Prunkstück der Hohenpriester, weiser Theophanis, / durch deine Lehren hast du, Lyra des Geistes, alle erleuchtet. // Lege Fürbitte ein bei Christus Gott, dass errettet werden unsere Seelen.

- Zum Orthros -

Kondak
Ton 2. ( nach: Nach dem, was oben ist, strebend )
Donnernd hast du die göttliche Fleischwerdung Christi verkündet, / und so die unkörperlichen Feinde vollkommen der Schmach ausgesetzt, / wunderbarer Theophanis. / Deshalb rufen wir alle gläubig und fromm dir zu: // Bitte unaufhörlich für uns alle.
Anderes Kondak
Ton 4. ( griechisches Kondak. Nach: Heut’ bist du erschienen )
Erschienen bist du, Gottseliger, der Kirche wie eine andere Sonne, / diese erleuchtend durch die Blitze deiner Lehrsätze, Theophanis, // als Opferpriester Christi, unseres Gottes.

- Zur Liturgie -



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
*Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
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