Orthodoxe Gottesdienste
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Minäon vom 12. August

Märtyrer Photios und Anikitos ohne

- Zur Vesper -

Stichiren zu "Herr ich schrie"
Ton 4. ( nach: Gegeben hast du als Zeichen )
Das Feuer euch nicht ängstigte, * auch nicht die Foltergeräte, * nicht das unsinnige Wüten dessen, * der ohne Verstand saß zu Gerichte, * nicht die Angriffe der Löwen, nicht das Sieden der Kessel, * nicht das Abschlagen der Glieder, nicht die schroffe Verurteilung zum Tode, * die euch unsterblich machte und zu Gott, dem Unsterblichen, * hinauf euch führte in Herrlichkeit, * ihr edelsten Kämpfer.
Das in höchstem Maße selige * und in allem erhabene, * von den Würdigen ersehnte * Ende hat euch sich erfüllt * samt den Hoffnungen, ihr Edelsten, auf die Ewigkeit. * Uns aber lasst ihr quellen Ströme von Wundern, die löschen * den Brand der Leidenschaften der Seele und des Leibes bei denen, * die fromm allzeit euer Jahresfest * begehn, ihr Allgepriesenen.
Der ruhmreiche Photios * und der gottsinnende Anikitos, * die allertrefflichste Zweiheit, * die durch die Strahlen der Dreiheit * hat ihren Schmuck und ihre Ehre * durch die Zierde der Male, freut sich allzeit mit den Engeln. * Denen aber, die ihren ruhmvollen und heiligen Kampf * im Glauben feiern, verschaffen sie * Erleuchtung und Erbarmen.
Tropar
Ton 4.
Deine Märtyrer, Herr, / haben in ihrem Leidenskampf die Kränze der Unvergänglichkeit erworben von dir, unserem Gott. / Denn da sie deine Kraft erhielten, / stürzten sie die Tyrannen und zerknirschten den kraftlosen Übermut der Dämonen. // Auf ihre flehentlichen Bitten, Christus Gott, errette unsere Seelen.

- Zum Orthros -

Ode 1
Kanon an die Märtyrer Photios und Anikitos, Ton 4.
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Gepriesene, ihr ertrugt die Leiden im Körper mit unbeugsamem Glauben, so ginget ihr ein in das leidenlose Leben in Freude. Betet ohne Unterlass für uns.
Ode 3
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Mit Christus überwandet ihr die Gewalt des Feindes und empfingt von ihm die Kronen des Sieges heilige Märtyrer.
Ode 4
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Zu Gott entbrannte eure Liebe, und gleich der Flamme lodertet ihr auf, gewaltiger denn unlöschbarer Tau, unüberwindliche Märtyrer und göttliche Fürbitter unserer Seelen.
Ode 5
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Euren Weg vollendet ihr und entgingt der Verwesung, da ihr ganz euch dem Herrlichen eintet, gepriesene und herrliche Märtyrer.
Ode 6
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Als hellstrahlende Leuchten erschient ihr, die ganze Welt durch das Lodern eurer Heilungen und göttlichen Mühen in Licht zu hüllen, unvergleichliche Märtyrer Christi.
Kondak
Ton 2. ( griechisches Kondak. Nach: Nach dem, was oben ist, strebend )
Die göttlichen Schwerbewaffneten lasset uns lobpreisen, ihr Gläubigen; / das Gespann der Herrlichkeit Christi lasset uns rühmen; / als standhafte Verkünder der Frömmigkeit / und wahre Verehrer Gottes // lasset sie uns, all ihr Kämpferfreunde, in Hymnengesängen bekränzen.
Ikos
Erhebet euch, ihr trägen Herzens, die ihr immer der Erde zugeneigt seid, erwacht und erklimmt die Höhe göttlichen Aufsteigens. Eilen wir zu Petrus und den Söhnen Zebedäus auf den Berg Thabor, mit ihnen zu schauen die Herrlichkeit unseres Gottes und zu vernehmen die Stimme aus der Höhe, die des Vaters Strahlen verkündet.
Ode 7
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Wundersame Mühen durcheiltet ihr, und wahrhaft wunderbar erschien euer körperliches Streben, Herrliche: Ihr glichet den Engeln und folgtet wahrhaftig Christum, hochgepriesene Märtyrer.
Ode 8
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Fest erwies sich, Weise, euer Sinnen, der wilden Tiere Gier schreckte euch nicht, auch fürchtetet ihr nicht die siedenden Kessel und die schneidende Schärfe des Eisens, nicht die Drohungen der Peiniger, vielmehr sänget ihr: Lobet alle Werke des Herren den Herrn.
Wir loben, segnen und beten an den Herrn; wir besingen ihn in Hymnen und hocherheben ihn in Ewigkeit.
Ode 9
Jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
Dulder, eure Wunden, Leiden und Qualen und eure unfassbare Geduld, euer Mühen und auch euren herrlichen Tod preisen und feiern wir heute.

- Zur Liturgie -



ENDE, UND GOTT DIE EHRE.


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Die aufgeführten Texte wurden von: Pater Kilian Kirchhoff, Erpriester Peter Plank und evt. anderen, hier nicht aufgeführten Übersetzern ins Deutsche übertragen.
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